Frag doch den Undertaker

Ich habe Angst als Leiche verwechselt zu werden.

Tätowierer

Ich habe Angst als Leiche verwechselt zu werden.

Ich bin 23 Jahre alt und habe schon seit 2 Jahren eine Bestattungsvorsorgung beim Bestatter X. abgeschlossen. Mein Testament liegt extra in einem anderen Bundesland bei einem Anwalt.
Eine Sterbeversicherung habe ich auch abgeschlossen.
Wenn ich schon sterben muss, dann will ich dass eines Tages dann aber auch alles nach meinem Wunsch geht.

Ich habe aber die Befürchtung, dass ich verwechselt werden könnte. Dann würde ja statt mir eine andere Leiche beerdigt und ich würde nicht meine Wünsche bekommen.
Was für eine Wahrscheinlichkeit hat es, dass ich vom Bestatter verwechselt werde? Bitte geben Sie genaue Zahlen von Verwechslungen an.
Des weiteren bitte ich um Auskunft ob eventuell durch ein Tattoo hier mehr Sicherheit gewonnen werden könnte. An welcher Stelle würde man dann dieses Tattoo am Besten anbringen lassen?
Welche Aufschrift ist sinnvoll? Gibt es international genormte Symbole?
Für ihre Aufmerksamkeit danke ich.

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Es ist gut, sich frühzeitig Gedanken über seine dereinstige Bestattung zu machen. Je früher man das erledigt, umso geringer sind z.B. die Kosten einer Sterbegeldversicherung.
Sollten Sie tatsächlich eine Sterbeversicherung gefunden haben, dann würde mich die evtl. auch interessieren.

Die Gefahr, dass man nach dem Ableben verwechselt wird, ist äußerst gering. Die Fälle, in denen so etwas passiert, sind so selten, dass im Allgemeinen ausführlich darüber berichtet wird.
Zahlen gibt es darüber nicht, da solche Fälle nicht bundesweit erfasst werden.

Ob, an welcher Stelle und mit was man sich tätowieren lässt, ist letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Wenn es darum geht, eine Personenverwechslung auszuschließen, wären u.U. Namen und Geburtsdatum zweckmäßig. Sie müssten aber bei einer späteren Eheschließung die Sache mit dem Nachnamen klären, sofern der sich ändert, sonst programmieren Sie Probleme vor.
Als geeignete Stelle käme eine sichtbare Stelle in Frage, aber ich würde davon absehen, mir so etwas beispielsweise auf die STirn schreiben zu lassen.

Bildquellen:
  • tattoo-376822_1280: Bild von Niek Verlaan auf Pixabay


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Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.

Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 15. Juni 2024 | Revision: 17. Juli 2024

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Tia
4 Monate zuvor

Um die Frage der Person mal ganz sachlich zu nehmen, würde ich meine persönlichen Daten als Tattoo auf mir tragen wollen, aus o. g. genannten Gründen, dann auf dem Oberschenkel so dass ich die Daten gut verdecken, aber trotzdem stets selbst „nachgucken“ könnte.

Ein reines Schmuck Tattoo möchte der Träger bzw die Trägerin ja auch ganz gerne herzeigen.

Daten im Tattoo: Volle Vor u Nachnamen, Geb Datum/Ort, Blutgruppe…. Also Daten welche sich nicht bis ggf auf den Nachnamen großartig ändern werden. Ob auch ein DNA Profil als Tattoo abzubilden ist, weiß ich nicht.

Oh und Fingerabdruck auf Testament u Bestattungsverfügung machen. Ob dieser als Tattoo genau genug wäre?

Glückauf
4 Monate zuvor

Die frage klingt sehr wie von jemandem mit einer AutismusSpektrumStörung. Leider sind die betroffenen für Argumente wie „Du bist dann tot“ nicht erreichbar.

Tia
Reply to  Glückauf
4 Monate zuvor

Ist ja eigentlich egal warum die Person diese für Andere sicherlich komplett irrational wirkende Angst hat. Die Angst besteht, auch wenn diese auf einer Erkrankung basiert.
Wenn Jemand mit dieser Angst, das Gefühl bekommt sich „absichern“ zu können, bringt ihm/ihr das was.
„Man“ kann etwas unternehmen….
Wenn man bedenkt was Leute sich so an komischen Zeug tätowieren lassen, sind die persönlichen Daten fast nicht ungewöhnlich.

Es gibt Soldaten u Soldatinnen, welche ihre Daten an einem „verdeckbaren“ Punkt am Körper tätowiert haben. Aber das kann als „Normalo“ noch eher nachvollzogen werden. (Trotz der „Hundemarke“ beim Militär!)




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