…sollte ich diesen Tag, denn es ist mir zum ersten Mal in meinem Leben geglückt, eine Medikamentenschachtel genau auf der Seite aufzumachen, auf der KEIN Beipackzettel ist.
Ich glaube ja fest daran, daß diese Zettel so gefaltet sind, daß sie automatisch in der Schachtel immer auf die Seite hüpfen, die man öffnen will. Diese Faltung ist so clever, daß man die Zettel genau deshalb auch nie wieder auf das ursprüngliche Format zusammenfalten kann. Man würgt und presst den Zettel dann irgendwie zusammen, aber gemeinsam mit dem Präparat wird es dann immer sehr eng in der Schachtel.
Dieses Geheimnis der Beipackzettel ist eines der größten Geheimnisse der Menschheit, es kommt noch vor der geheimnisvollen Frage, wie sich Drahtkleiderbügel im Kleiderschrank vermehren können. Nur eine Frage steht über allem: Wo bleibt die zweite Socke nach dem Waschen?
Dafür sollte man mal einen Nobelpreis ausloben und nicht für (politisches Statement über einen Afroamerikaner gestrichen).
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In der Tat ist es so, dass der Beipackzettel zuerst kommen sollte.
Den soll man ja auch lesen, bevor man die Tabletten auch nur in die Hand nimmt.
Ebenso verhält es sich mit Bedienungsanleitungen.
Deshalb wurde da irgendwann die Beipackzetteldrehautomatik eingeführt. Scheint wohl auch nicht zuverlässig zu sein;-)
…also bei meiner Freundin im mobilen Pflegedienst wird es so gelöst, dass auf jede Packung mit Kuli ein Kreuz auf die „richtige“ (Beipackzettelfreie) Seite gemacht wird. Sonst wäre das auch echt zuviel Aufwand hundert Mal am Tag die falsche Seite geöffnet zu haben.
Alternativ kann man natürlich auch den Zettel wegwerfen … 🙂
INTensivling
14 Jahre zuvor
Ich öffne jeden Tag unzählige Packungen und habe es in den ganzen Jahren wohl noch nie geschafft, eine Packung an der „richtigen“ Seite zu öffnen. Oder aufgrund der andauernden Frustration wegen dem Beipackzettel an der falschen Seite die paar Mal verdrängt.
Beipackzettel wegschmeißen ist nämlich nicht – kommt eine Apothekenbegehung gibt das einen unglaublichen Anschiss…
In Brömmeldorf haben sie jetzt auch große Fortschritte dabei gemacht, einen völlig auseinandergefalteten, patentgefalteten Falkplan wieder zu rekonstruieren. Die Kosten sind allerdings immens: mehrere psychiatrisierte Wissenschaftler, hospitalisierte Versuchspersonen und schwerste Schäden an Mobiliar und Fenstern, als z.B. in einer Versuchsreihe die Stühle aus denselben geworfen wurden.
Aber die Rekonstruktion ist inzwischen zu 20% gelungen 🙂
(frei nach Önkelstieg *g*)
Hamburger Jung
14 Jahre zuvor
Ich bin ja davon überzeugt, daß das Öffnen auf der Beipackzettelseite kein Zufall ist. Da hat bestimmt ein Verpackungspysychologe seine Finger im Spiel. Da die Packung ja eine Vorzugsrichtung hat, in der man sie lesen kann und darum mit hoher Wahrscheinlichkeit halten wird, und da der überwiegende Teil der Bevölkerung Rechtshänder ist, lässt sich sicherlich vorhersagen, welche Seite mit der größeren Wahrscheinlichkeit geöffnet wird. Um das zu verifizieren, müsste man mal Linkshänder fragen, wie das bei denen aussieht.
Christians Ex
14 Jahre zuvor
Ich bin kein Linkshänder, aber eine Häufung ist mir nicht aufgefallen. Eine Schachtel öffne ich in der Regel mit dem rechten Daumen, die Lasche ist also rechts und liegt oben.
Vorausgesetzt, ich halte die Schachtel in Leserichtung, würde ich bei der einen immer die Beipackzettelseite erwischen, bei der anderen wahrscheinlich nicht (nur die Rückseite steht Kopf, Blinde würden immer den Beipackzettel erwischen).
Ist die Schachtel einmal geöffnet worden, neige ich dazu, wieder zur benutzten Seite zu greifen.
Petra aus Wien
14 Jahre zuvor
Ich bin ja nur froh, dass es anderen auch so geht.
Und auch wenn einige Argumente gut und logisch sind, ist es nervig jede Tablettenschachtel (vor allem von Medikamenten, die man schon kennt) zweimal in die Hand zu nehmen.
Christians Ex
14 Jahre zuvor
Ich habe jetzt mehrere Schachteln aufgemacht, auch solche vom Flaschen, die man wohl kaum falsch öffnen würde: entweder ist der Zettel z.B. bei Ratiofarm immer gern im Weg oder bei Medis, die man nicht so oft nimmt.
Philipp
14 Jahre zuvor
Aus zuverlässiger Quelle (Bayer) weiß ich, das es natürlich beabsichtigt ist, das man den Beipackzettel zuerst in den Händen hällt.
Da man automatisch die Schrift nicht auf dem Kopf lesen möchte, hällt man die Packung so, dass die Schrift horizontal richtig vor einem ist. Dadurch das ein Großteil der Bevölkerung ja Rechtshändler ist, befindet sich der Beipackzettel auf der rechten Seite. Wenn man die Verpackung um die X-Achse dreht wird man feststellen das die Schrift dann wieder auf dem Kopf steht.
Die Wahrscheinlichkeit den Beipackzettel zu erwischen, liegt natürlich nur bei 50%. Aber durch die Physiologie liegt die Wahrscheinlichkeit ungleich höher. 🙂
Zeuselchen
14 Jahre zuvor
Ist die korrekte antwort auf den verbleib der Socken nicht 42?
Hamburger Jung
14 Jahre zuvor
@Christians Ex(9): Man müsste mal eine breiter gefächerte Beobachtung machen und das ganze nach Hersteller, Händigkeit usw. aufgeschlüsselt betrachten, ob es signifikante Häufungen gibt.
In einem Land, in dem sich Leute mit der Entwicklung des Raspelgeräuschs von Elektrorasierern und ähnlichem Blödsinn beschäftigen, ist alles möglich.
Ich bin immer mehr davon überzeugt, daß unsere Vorfahren von Golgafrincham kamen. Ich warte eigentlich nur noch auf die Vogonen.
zettelfalter
14 Jahre zuvor
Warum nicht einfach den zettel soweit falten das er die Höhe des „Präparats“ hat und drumwickeln?
janne
14 Jahre zuvor
Also mein Erfahrung is ja, dass der Beipackzettel unter der Lasche mit dem Haltbarkeitsdatum ist. Zumindest bei Tabletten .. wie das mit Flaschen aussieht … keine Ahnung…aber ich mein, da wär das immer oben drauf….
Rolf
14 Jahre zuvor
Das Kunststück, die richtige Seite zu erwischen, gelingt mir auch nie. Daher markiere ich die Seite mit einem farbingen Punkt auf Unter und Oberseite. Das schont die Nerven.
Das Phänomen der fehlenden Socken scheint besonders oft in Haushalten aufzutreten, in denen die Medikamente im Badezimmer gelagert werden. Was den Schluß nahelegt, das eine labile Socke beim Schleudern ihre Orientierung verliert, ihre Moleküle in den gasförigen Aggregatzustand wechseln und dann in die Cellulose des Beipackzettels hineindiffundieren. Wodurch diese derart aufquellen, daß sie nur noch mit Mühe in der Schachtel Platz finden. Oft muß sogar das Medikament dann draußen bleiben. Das Wachstum der BPZ ist also reziprok zum SSF (Sockenschwundfaktor)
Roland
14 Jahre zuvor
Hi, ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man die Packungen mit der Seite mit der Blindenschrift nach oben hält, man am Besten auf der Seite öffnet, wo die Lasche oben einhakt.
Also die Seite, auf der sich die Packung nicht in die Lasche fortsetzt.
Klar geworden?
Nein?
Wahrscheinlich auch nicht so wichtig.
Uli
14 Jahre zuvor
Nach dem Lesen von so manchem Beipackzettel wäre eigentlich die logische Reaktion,
das Zeugs schleunigst in die Tonne zu kloppen, bevor man davon krank wird 😉
Agamemnon911
14 Jahre zuvor
Der Beipackzettel ist doch eigentlich nur als Regieanweisung für Hypochonder zu verstehen, sonst geht denen noch beim nächsten Arztbesuch der Text aus, was sie alles für Beschwerden haben.
Anni
14 Jahre zuvor
@ 16: stimmt genau: bei Tabletten sind die Zettelchen immer auf
der Seite mit dem aufgedruckten Datum.
Deshalb Tom: bevor Du verzweifelst, die Packung immer am anderen Ende (ohne Datum)öffnen, denn auf der Datum – Seite verbirgt sich das hinterhältige Etwas!!!
Olaf
14 Jahre zuvor
@Zeuselchen: ich glaube die Frage lautete anders aber da kannast du Christinas Ex fagen, glaub die kennt sich aus.
Sieht so aus, als sei das ein bekanntes Problem 🙂
Nette Lösungsansätze!
Anonym
14 Jahre zuvor
Dann können wir uns ja den nächsten Mysterien zuwenden: Drahtkleiderbügel kommen aus der Reinigung mit. Weniger Sachen in die Reinigung bringen, dann gibts auch keine Drahtkleiderbügelschwemme. Wenn das keine Option ist, am besten irgendeinem Künstler zum Verbasteln andrehen.
Die Socken verschwinden tatsächlich, und zwar im Flusensieb. Einfach mal unten die Blende der Waschmascine aufmachen und sich auf Überraschungen gefasst machen 😉
VIOLETTA
14 Jahre zuvor
@ Tante Jay
Ja, ja der Falk-Stadtplan. Wenn man meinem Schwager e i n m a l einen Falkstadtplan in die Hand drückt – kann man ihn (den Plan) danach direkt in die Tonne schmeissen.
Wurde schon in Paris und in London getestet …. das reicht.
@Violetta: Ich frag mich ja immer noch, in welchem geistigen Zustand man sich befinden muss, um so eine Faltung auch noch zum Patent anzumelden und sie „praktisch“ zu finden.
1. kann die nur ein Mann ausgedacht haben der
2. Ingenieur ist.
Und 3. halte ich die Verwendung diverser bewusstseinserweitender Substanzen für wahrscheinlich. Frauen hätten das einfach ein paarmal gefaltet und *schwupps* geht. 🙂
Christians Ex
14 Jahre zuvor
Also, ich finde die Falk-Faltung praktisch. Und ich *bin* ne Frau.
Madame Unkreativ
14 Jahre zuvor
Ich blättere auch lieber im Falk als mit einem Plan von den Ausmaßen einer doppelten FAZ zu kämpfen. Gerade als Küstenanwohner überlegt man sich das dreimal. 😉
simop
14 Jahre zuvor
@Tantchen Jay:
Klar, oft genug ist das Ziel genau im Knick oder im Schnitt – trotzdem finde ich ihn praktischer als so ein A0-Monster. OK, ein gutes Navi hat auch was…
Mist. Ich falle ja in eine Deiner Kategorien. Da habe ich ja jetzt genau dein Vorurteil verstärkt *KopfaufTischfallenlass*
leserin
14 Jahre zuvor
Ich als Frau und Nicht-Ingenieurin liebe die Falk-Faltung und es schmerzt meine Seele wenn jemand (m)eine Karte falsch faltet. Genau wie so zusammengewurschtelte Packungsbeilagen wo das Präparat dann keinen Platz mehr hat.
Übrigens wird bei den PB auch ein sehr durchdachtes Falt-Prinzip angewendet, schliesslich müssen beim anschauen und auseinanderfalten die wichtigsten Dinge zuerst erscheinen. ein Pharma-Verantwortlicher hat mir das mal genau erklärt, erinnern kann ich mich allerdings nicht mehr genau…
Sonja
14 Jahre zuvor
Also bei der PB hab ich nie Probleme beim wieder zusammenfalten…
Und ich als Linkshänderin habe auch das Glück immer die Seite mit der PB zu erwischen. Aber nicht nur beim ersten Öffnen sondern dann auch bei jedem weiteren Versuch, auch wenn ich die dann bewusst auf die andere Seite der Packung stopfe…
Das Socken-Phänomen wird durch Alphasocken verursacht, das weiß doch jeder 😉
Uner anderem [url=http://blog.actrophp.de/2005/09/alphasocken/]auch hier[/url] nachzulesen.
mmm
14 Jahre zuvor
hab gerade einen karton mit einer tube salbe aufgemacht und daran gedacht. zumindest bei so einem etwas schwereren inhalt ist der trick, die schachtel leicht zu schütteln und zu hören, wo der inhalt direkt an den karton klopft und wo er vom beipackzettel gedämüft wird
turtle of doom
14 Jahre zuvor
Oder…
…mit einem Stück Tesafilm die eine Lasche der Packung für immer verschliessen.
Man öffnet die selbe Packung nie wieder auf der falschen Seite.
MacKaber
14 Jahre zuvor
Eine neue Idee, aber ich werde es garantiert nicht tun:
Beipackzettel sammeln. Sortiert nach allen Fachrichtungen, Epochen und Ländern. Internationale Tauschbörsen ins Leben rufen.
Klaus
14 Jahre zuvor
@25 bzw. Anonym
> Die Socken verschwinden tatsächlich, und zwar im
> Flusensieb. Einfach mal unten die Blende der
> Waschmascine aufmachen und sich auf Überraschungen
> gefasst machen 😉
Das ist so nicht richtig. Viele neue Waschmaschinen haben kein Flusensieb mehr. Das Flusensieb war dazu da, Fremdkörper aufzufangen (z.B.: Socken, also eigentlich ein Sockensieb) damit diese den Abpunpschlauch nicht verstopfen.
Heutzutage, sind die Pumpen aber so stark, das eine Socke durch den höheren Druck einfach durch den Schlauch durchgepumpt wird. Und genau da verschwinden auch die Socken. Sie werden in die Kanalisation gepumpt. Also wenn ihr auch Sockensuche seid, geht mal zur Kläranlage 🙂
Pu der Zucker
14 Jahre zuvor
Oder die Beipackzettel alle schön geordnet in ein Album kleben. So muss man bei Verwandten und sonstigen Besuchern nicht immer erst mühsam die Medikamente herbeischleppen, um zu zeigen, wie krank man schon wieder ist.
Bitte nicht lachen – ich kenne tatsächlich so einen…
Ano
14 Jahre zuvor
Ich hol die Zettel immer raus,loch sie und hefte sie in einen Ordner mit der aufschrift Waschzettel alphabetisch ab.
Dann nerven die in der Packung nicht mehr und sind aber immer noch da, wenn man nachlesen will.
Storm
14 Jahre zuvor
….willst du meine BPZ-Sammlung anschauen? 🙂
neue Anmache für Hypochonder
Schim
14 Jahre zuvor
Ich hab ja eher immer das umgekehrte Problem – macht man die Schachtel so auf, dass man den Blister mit den Tabletten rausnehmen kann, verkeilt sich anschließend der Beipackzettel so, dass man die restlichen Tabletten nie wieder rein bringt. Da öffne ich lieber die Seite mit dem Zettel, nehme in mit raus, und kann nachher alles gemeinsam wieder reinpacken.
Allerdings löse ich das Problem seit einigen Jahren so, dass ich die Beipackzettel alphabetisch geordnet in einem Mäppchen ablege.
summel
14 Jahre zuvor
Ja, das mit dem Datum stimmt. Also da wo das Datum draufsteht ist der Zettel. Macht auch Sinn… so halbwegs…
Man schaut dann auf das Datum und macht die Packung dann auch dort auf und muss erstmal den Zettel lesen 😉
turtle of doom
14 Jahre zuvor
Das BPZ sammeln macht aber keinen Spass.
Denn mit Ibuprofen und Paracetamol komme ich nicht weit…
Lily
14 Jahre zuvor
Ich hab mich Jahre lang darüber abgerollt, dass es in DE eine DIN gibt fürs Falten von Bauplänen. Seit ich gesehen habe, dass man derart gefaltete Pläne abheften kann, ohne Löcher in die Zeichnung zu machen (und dann auch noch den Stempel lesen kann), find ich das nicht mehr ganz so überflüssig.
Aber Beipackzettel abheften? Einmal lesen, Einnahmevorschrift auf die Packung schreiben (oder, bei Langzeitmedikamenten, einfach merken) und dann wegwerfen. Spätere Nachfragen beantwortet gern das Internet. Zumindest bei den Lesern hier sollte das nicht so problematisch sein.
turtle of doom
14 Jahre zuvor
Sonst hilft immer noch das Internet, wie Lily meint:
[url]http://www.kompendium.ch[/url]
Dort kann der Hypochonder auch die Fachinformationen lesen, um glaubhafter mit den Nebenwirkungen zu prahlen 😉
eulchen
14 Jahre zuvor
Waschmaschinen ermorden Socken, häckseln diese und spülen die Reste Sie mit dem Abwasser weg. Waschmaschinen bergen das BÖSE in sich. Ist sogar mal bewiesen wurden. Daher sollte man Socken in so ein Netz geben, das es für empfindliche Wäschestücke gibt. Da kann die Waschmaschine nicht mehr an die Sockis dran. 😛
Wow. Das hab ich noch nie geschafft… Inzwischen bin ich sogar soweit, dass ich die „richtige“ Seite mit Edding markiere. *g*
turtle of doom
14 Jahre zuvor
@Hermione:
Die *falsche* Seite mit Tesafilm zuzukleben kann doch nicht so schwierig sein, oder?
Ich tu das immer.
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In der Tat ist es so, dass der Beipackzettel zuerst kommen sollte.
Den soll man ja auch lesen, bevor man die Tabletten auch nur in die Hand nimmt.
Ebenso verhält es sich mit Bedienungsanleitungen.
Deshalb wurde da irgendwann die Beipackzetteldrehautomatik eingeführt. Scheint wohl auch nicht zuverlässig zu sein;-)
…also bei meiner Freundin im mobilen Pflegedienst wird es so gelöst, dass auf jede Packung mit Kuli ein Kreuz auf die „richtige“ (Beipackzettelfreie) Seite gemacht wird. Sonst wäre das auch echt zuviel Aufwand hundert Mal am Tag die falsche Seite geöffnet zu haben.
Alternativ kann man natürlich auch den Zettel wegwerfen … 🙂
Ich öffne jeden Tag unzählige Packungen und habe es in den ganzen Jahren wohl noch nie geschafft, eine Packung an der „richtigen“ Seite zu öffnen. Oder aufgrund der andauernden Frustration wegen dem Beipackzettel an der falschen Seite die paar Mal verdrängt.
Beipackzettel wegschmeißen ist nämlich nicht – kommt eine Apothekenbegehung gibt das einen unglaublichen Anschiss…
Lutisch… 🙂
Und ich dachte bisher immer ich wäre der Einzige auf der Erde, der damit Probleme hat sich darüber Gedanken macht.
Kann man nicht eine „Selbsthilfegruppe anonymer Beipackzettelgeschädigter“ auf die Beine stellen? *gg*
So, Sockenfrage beantwortet:
http://www.fragenohneantwort.de/fragen/frage1.htm
Soll ich noch schnell die Welt retten oder kann ich mich wieder hinlegen?
Hmm. Irgendwas mache ich falsch. Meine Kleiderbügel werden immer weniger. Seit einigen Tagen habe ich sie auf der schwarzen Liste. 🙁
In Brömmeldorf haben sie jetzt auch große Fortschritte dabei gemacht, einen völlig auseinandergefalteten, patentgefalteten Falkplan wieder zu rekonstruieren. Die Kosten sind allerdings immens: mehrere psychiatrisierte Wissenschaftler, hospitalisierte Versuchspersonen und schwerste Schäden an Mobiliar und Fenstern, als z.B. in einer Versuchsreihe die Stühle aus denselben geworfen wurden.
Aber die Rekonstruktion ist inzwischen zu 20% gelungen 🙂
(frei nach Önkelstieg *g*)
Ich bin ja davon überzeugt, daß das Öffnen auf der Beipackzettelseite kein Zufall ist. Da hat bestimmt ein Verpackungspysychologe seine Finger im Spiel. Da die Packung ja eine Vorzugsrichtung hat, in der man sie lesen kann und darum mit hoher Wahrscheinlichkeit halten wird, und da der überwiegende Teil der Bevölkerung Rechtshänder ist, lässt sich sicherlich vorhersagen, welche Seite mit der größeren Wahrscheinlichkeit geöffnet wird. Um das zu verifizieren, müsste man mal Linkshänder fragen, wie das bei denen aussieht.
Ich bin kein Linkshänder, aber eine Häufung ist mir nicht aufgefallen. Eine Schachtel öffne ich in der Regel mit dem rechten Daumen, die Lasche ist also rechts und liegt oben.
Vorausgesetzt, ich halte die Schachtel in Leserichtung, würde ich bei der einen immer die Beipackzettelseite erwischen, bei der anderen wahrscheinlich nicht (nur die Rückseite steht Kopf, Blinde würden immer den Beipackzettel erwischen).
Ist die Schachtel einmal geöffnet worden, neige ich dazu, wieder zur benutzten Seite zu greifen.
Ich bin ja nur froh, dass es anderen auch so geht.
Und auch wenn einige Argumente gut und logisch sind, ist es nervig jede Tablettenschachtel (vor allem von Medikamenten, die man schon kennt) zweimal in die Hand zu nehmen.
Ich habe jetzt mehrere Schachteln aufgemacht, auch solche vom Flaschen, die man wohl kaum falsch öffnen würde: entweder ist der Zettel z.B. bei Ratiofarm immer gern im Weg oder bei Medis, die man nicht so oft nimmt.
Aus zuverlässiger Quelle (Bayer) weiß ich, das es natürlich beabsichtigt ist, das man den Beipackzettel zuerst in den Händen hällt.
Da man automatisch die Schrift nicht auf dem Kopf lesen möchte, hällt man die Packung so, dass die Schrift horizontal richtig vor einem ist. Dadurch das ein Großteil der Bevölkerung ja Rechtshändler ist, befindet sich der Beipackzettel auf der rechten Seite. Wenn man die Verpackung um die X-Achse dreht wird man feststellen das die Schrift dann wieder auf dem Kopf steht.
Die Wahrscheinlichkeit den Beipackzettel zu erwischen, liegt natürlich nur bei 50%. Aber durch die Physiologie liegt die Wahrscheinlichkeit ungleich höher. 🙂
Ist die korrekte antwort auf den verbleib der Socken nicht 42?
@Christians Ex(9): Man müsste mal eine breiter gefächerte Beobachtung machen und das ganze nach Hersteller, Händigkeit usw. aufgeschlüsselt betrachten, ob es signifikante Häufungen gibt.
In einem Land, in dem sich Leute mit der Entwicklung des Raspelgeräuschs von Elektrorasierern und ähnlichem Blödsinn beschäftigen, ist alles möglich.
Ich bin immer mehr davon überzeugt, daß unsere Vorfahren von Golgafrincham kamen. Ich warte eigentlich nur noch auf die Vogonen.
Warum nicht einfach den zettel soweit falten das er die Höhe des „Präparats“ hat und drumwickeln?
Also mein Erfahrung is ja, dass der Beipackzettel unter der Lasche mit dem Haltbarkeitsdatum ist. Zumindest bei Tabletten .. wie das mit Flaschen aussieht … keine Ahnung…aber ich mein, da wär das immer oben drauf….
Das Kunststück, die richtige Seite zu erwischen, gelingt mir auch nie. Daher markiere ich die Seite mit einem farbingen Punkt auf Unter und Oberseite. Das schont die Nerven.
Das Phänomen der fehlenden Socken scheint besonders oft in Haushalten aufzutreten, in denen die Medikamente im Badezimmer gelagert werden. Was den Schluß nahelegt, das eine labile Socke beim Schleudern ihre Orientierung verliert, ihre Moleküle in den gasförigen Aggregatzustand wechseln und dann in die Cellulose des Beipackzettels hineindiffundieren. Wodurch diese derart aufquellen, daß sie nur noch mit Mühe in der Schachtel Platz finden. Oft muß sogar das Medikament dann draußen bleiben. Das Wachstum der BPZ ist also reziprok zum SSF (Sockenschwundfaktor)
Hi, ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man die Packungen mit der Seite mit der Blindenschrift nach oben hält, man am Besten auf der Seite öffnet, wo die Lasche oben einhakt.
Also die Seite, auf der sich die Packung nicht in die Lasche fortsetzt.
Klar geworden?
Nein?
Wahrscheinlich auch nicht so wichtig.
Nach dem Lesen von so manchem Beipackzettel wäre eigentlich die logische Reaktion,
das Zeugs schleunigst in die Tonne zu kloppen, bevor man davon krank wird 😉
Der Beipackzettel ist doch eigentlich nur als Regieanweisung für Hypochonder zu verstehen, sonst geht denen noch beim nächsten Arztbesuch der Text aus, was sie alles für Beschwerden haben.
@ 16: stimmt genau: bei Tabletten sind die Zettelchen immer auf
der Seite mit dem aufgedruckten Datum.
Deshalb Tom: bevor Du verzweifelst, die Packung immer am anderen Ende (ohne Datum)öffnen, denn auf der Datum – Seite verbirgt sich das hinterhältige Etwas!!!
@Zeuselchen: ich glaube die Frage lautete anders aber da kannast du Christinas Ex fagen, glaub die kennt sich aus.
Sieht so aus, als sei das ein bekanntes Problem 🙂
Nette Lösungsansätze!
Dann können wir uns ja den nächsten Mysterien zuwenden: Drahtkleiderbügel kommen aus der Reinigung mit. Weniger Sachen in die Reinigung bringen, dann gibts auch keine Drahtkleiderbügelschwemme. Wenn das keine Option ist, am besten irgendeinem Künstler zum Verbasteln andrehen.
Die Socken verschwinden tatsächlich, und zwar im Flusensieb. Einfach mal unten die Blende der Waschmascine aufmachen und sich auf Überraschungen gefasst machen 😉
@ Tante Jay
Ja, ja der Falk-Stadtplan. Wenn man meinem Schwager e i n m a l einen Falkstadtplan in die Hand drückt – kann man ihn (den Plan) danach direkt in die Tonne schmeissen.
Wurde schon in Paris und in London getestet …. das reicht.
VIOLETTA
@Violetta: Ich frag mich ja immer noch, in welchem geistigen Zustand man sich befinden muss, um so eine Faltung auch noch zum Patent anzumelden und sie „praktisch“ zu finden.
1. kann die nur ein Mann ausgedacht haben der
2. Ingenieur ist.
Und 3. halte ich die Verwendung diverser bewusstseinserweitender Substanzen für wahrscheinlich. Frauen hätten das einfach ein paarmal gefaltet und *schwupps* geht. 🙂
Also, ich finde die Falk-Faltung praktisch. Und ich *bin* ne Frau.
Ich blättere auch lieber im Falk als mit einem Plan von den Ausmaßen einer doppelten FAZ zu kämpfen. Gerade als Küstenanwohner überlegt man sich das dreimal. 😉
@Tantchen Jay:
Klar, oft genug ist das Ziel genau im Knick oder im Schnitt – trotzdem finde ich ihn praktischer als so ein A0-Monster. OK, ein gutes Navi hat auch was…
Mist. Ich falle ja in eine Deiner Kategorien. Da habe ich ja jetzt genau dein Vorurteil verstärkt *KopfaufTischfallenlass*
Ich als Frau und Nicht-Ingenieurin liebe die Falk-Faltung und es schmerzt meine Seele wenn jemand (m)eine Karte falsch faltet. Genau wie so zusammengewurschtelte Packungsbeilagen wo das Präparat dann keinen Platz mehr hat.
Übrigens wird bei den PB auch ein sehr durchdachtes Falt-Prinzip angewendet, schliesslich müssen beim anschauen und auseinanderfalten die wichtigsten Dinge zuerst erscheinen. ein Pharma-Verantwortlicher hat mir das mal genau erklärt, erinnern kann ich mich allerdings nicht mehr genau…
Also bei der PB hab ich nie Probleme beim wieder zusammenfalten…
Und ich als Linkshänderin habe auch das Glück immer die Seite mit der PB zu erwischen. Aber nicht nur beim ersten Öffnen sondern dann auch bei jedem weiteren Versuch, auch wenn ich die dann bewusst auf die andere Seite der Packung stopfe…
Das Socken-Phänomen wird durch Alphasocken verursacht, das weiß doch jeder 😉
Uner anderem [url=http://blog.actrophp.de/2005/09/alphasocken/]auch hier[/url] nachzulesen.
hab gerade einen karton mit einer tube salbe aufgemacht und daran gedacht. zumindest bei so einem etwas schwereren inhalt ist der trick, die schachtel leicht zu schütteln und zu hören, wo der inhalt direkt an den karton klopft und wo er vom beipackzettel gedämüft wird
Oder…
…mit einem Stück Tesafilm die eine Lasche der Packung für immer verschliessen.
Man öffnet die selbe Packung nie wieder auf der falschen Seite.
Eine neue Idee, aber ich werde es garantiert nicht tun:
Beipackzettel sammeln. Sortiert nach allen Fachrichtungen, Epochen und Ländern. Internationale Tauschbörsen ins Leben rufen.
@25 bzw. Anonym
> Die Socken verschwinden tatsächlich, und zwar im
> Flusensieb. Einfach mal unten die Blende der
> Waschmascine aufmachen und sich auf Überraschungen
> gefasst machen 😉
Das ist so nicht richtig. Viele neue Waschmaschinen haben kein Flusensieb mehr. Das Flusensieb war dazu da, Fremdkörper aufzufangen (z.B.: Socken, also eigentlich ein Sockensieb) damit diese den Abpunpschlauch nicht verstopfen.
Heutzutage, sind die Pumpen aber so stark, das eine Socke durch den höheren Druck einfach durch den Schlauch durchgepumpt wird. Und genau da verschwinden auch die Socken. Sie werden in die Kanalisation gepumpt. Also wenn ihr auch Sockensuche seid, geht mal zur Kläranlage 🙂
Oder die Beipackzettel alle schön geordnet in ein Album kleben. So muss man bei Verwandten und sonstigen Besuchern nicht immer erst mühsam die Medikamente herbeischleppen, um zu zeigen, wie krank man schon wieder ist.
Bitte nicht lachen – ich kenne tatsächlich so einen…
Ich hol die Zettel immer raus,loch sie und hefte sie in einen Ordner mit der aufschrift Waschzettel alphabetisch ab.
Dann nerven die in der Packung nicht mehr und sind aber immer noch da, wenn man nachlesen will.
….willst du meine BPZ-Sammlung anschauen? 🙂
neue Anmache für Hypochonder
Ich hab ja eher immer das umgekehrte Problem – macht man die Schachtel so auf, dass man den Blister mit den Tabletten rausnehmen kann, verkeilt sich anschließend der Beipackzettel so, dass man die restlichen Tabletten nie wieder rein bringt. Da öffne ich lieber die Seite mit dem Zettel, nehme in mit raus, und kann nachher alles gemeinsam wieder reinpacken.
Allerdings löse ich das Problem seit einigen Jahren so, dass ich die Beipackzettel alphabetisch geordnet in einem Mäppchen ablege.
Ja, das mit dem Datum stimmt. Also da wo das Datum draufsteht ist der Zettel. Macht auch Sinn… so halbwegs…
Man schaut dann auf das Datum und macht die Packung dann auch dort auf und muss erstmal den Zettel lesen 😉
Das BPZ sammeln macht aber keinen Spass.
Denn mit Ibuprofen und Paracetamol komme ich nicht weit…
Ich hab mich Jahre lang darüber abgerollt, dass es in DE eine DIN gibt fürs Falten von Bauplänen. Seit ich gesehen habe, dass man derart gefaltete Pläne abheften kann, ohne Löcher in die Zeichnung zu machen (und dann auch noch den Stempel lesen kann), find ich das nicht mehr ganz so überflüssig.
Aber Beipackzettel abheften? Einmal lesen, Einnahmevorschrift auf die Packung schreiben (oder, bei Langzeitmedikamenten, einfach merken) und dann wegwerfen. Spätere Nachfragen beantwortet gern das Internet. Zumindest bei den Lesern hier sollte das nicht so problematisch sein.
Sonst hilft immer noch das Internet, wie Lily meint:
[url]http://www.kompendium.ch[/url]
Dort kann der Hypochonder auch die Fachinformationen lesen, um glaubhafter mit den Nebenwirkungen zu prahlen 😉
Waschmaschinen ermorden Socken, häckseln diese und spülen die Reste Sie mit dem Abwasser weg. Waschmaschinen bergen das BÖSE in sich. Ist sogar mal bewiesen wurden. Daher sollte man Socken in so ein Netz geben, das es für empfindliche Wäschestücke gibt. Da kann die Waschmaschine nicht mehr an die Sockis dran. 😛
Wow. Das hab ich noch nie geschafft… Inzwischen bin ich sogar soweit, dass ich die „richtige“ Seite mit Edding markiere. *g*
@Hermione:
Die *falsche* Seite mit Tesafilm zuzukleben kann doch nicht so schwierig sein, oder?
Ich tu das immer.