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In Lauge auflösen

Ein angeblich ganz neuer Trend soll in den USA zu einer neuen Bestattungsform führen. Leichen sollen nicht mehr begraben oder eingeäschert werden, sondern in einem Stahltank in Lauge aufgelöst und in den Ausguß geschüttet werden.

Von diesem Szenario berichtet Spiegel-Online derzeit.

Hier geht es zu dem entsprechenden Artikel, auf den mich Dutzende von Lesern gestern aufmerksam gemacht haben. Vielen Dank.

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Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.

Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.

Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.

Lesezeit ca.: 26 Sekunden | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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18 Kommentare
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Torsten
15 Jahre zuvor

Ich finde das erschreckend; kann mir nicht wirklich vorstellen, so mit Verstorbenen umzugehen.

Gerade das mit dem Abfluß – zwar gibt es bei Einäscherung und Verstreuung gibt auch kein Grab, aber doch da wissen da und dort verstreut. Wie Angehörige bei diesem neuen Szenario dann anderen Angehörigen klarmachen, das der Verstorbene aufgelöst in die Kanalisation eingeleitet wurde, will ich mir gar nicht vorstellen.

15 Jahre zuvor

naja, man kann ihn schlecht ins Grab gießen, und ich selber möchte auch nicht aufgelöst werden.

Für mich wäre das nichts, aber wer weiß vielleicht wirklich ein neuer Trend.

AG_Wittmann
15 Jahre zuvor

Noch bissel an der Sache arbeiten und man kann bestimmt aus der Plörre Treibstoff machen …

Wird die Oma auffer Autobahn verheizt …

Jan
15 Jahre zuvor

*naja, man kann ihn schlecht ins Grab gießen*

Man könnte ja evtl bei anonymen Bestattungen statt die Leute einzuäschern und auf einer Wiese zu vergraben 20 Leute in eine Gießkanne kippen und das auf der Wiese ausgießen. Ins normale Abwasser dürfte man die Flüssigkeit die da übrig bleibt bestimmt nicht ableiten.

mez
15 Jahre zuvor

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, ist das mit dem Ausguss eine theoretische Möglichkeit und soll die ökologische Unbedenklichkeit hervorheben. Man kann das ja auch für eine Seebestattung nutzen.

15 Jahre zuvor

Mein erster Gedanke: Erster April ist nicht schon wieder, oder?

Ich meine: Platzsparend isses ja – um es mal pragmatisch zu sagen – und emmissionsfreier als verbrennen. Wenn’s dann in eine Urne käme, wär’s ja egal, ob Asche oder… ja, wie nennt man den „Rest“ dann? Pampe? *brrrr* Mich schüttel’s trotzdem bei dem Gedanken.

antagonistin
15 Jahre zuvor

Gruselig, einfach nur gruselig…

Matthias
15 Jahre zuvor

Aus der Plörre kann man sicher keinen Treibstoff mehr machen, dafür könnte man aber die Oma gefriertrocknen und in der Biogasanlage warmmachen 🙂

Matze
15 Jahre zuvor

Hm, sicherlich eine nette Idee, Oma mochte Schnellkochtöpfe, na, da autoklavieren wir sie eben bei 150°C und entsorgen sie nebenbei auch noch.

Sorry, aber das ist echt mal etwas bescheuert die Idee, ich frage mich, wann jemand auf die Idee kommt, aus Verstorbenen noch Nahrungsmittel zu machen… „Soylent Green is people“ und so…

AG_Wittmann
15 Jahre zuvor

Wir machen doch heute schon indirekt die Verstorbenen zu Nahrungsmitteln …

Leiche -> Grab -> Pflanzen sprießen -> Reh mampft Pflanzen – Mensch mampft Reh …

15 Jahre zuvor

…warum muss ich jetzt gerade an die „bestattung“ in waterworld denken? receycelt sollst du werden ….

skape
15 Jahre zuvor

Was habt ihr denn die Mafia macht das seit Jahren…

Andras
15 Jahre zuvor

In dem Buch „Stiff: The Curious Lives of Human Cadavers“ wird das Verfahren relativ ausführlich beschrieben. Ausserdem wird da auch eine Methode aus Schweden beschrieben, bei der der Körper tiefgefroren wird.

http://www.promessa.se/sagardettill_en.asp

Anke
15 Jahre zuvor

wenn das zeug so agressiv ist, dass es körper auflöst, ist es dann wirklich so unbedenklich in den Ausguss oder wo auch immer hin zu schütten? In der freien Natur sickert das ja auch in die Erde und wenns genug ist, auch ins Grundwasser… mjammy, lecker

Sensenmann
15 Jahre zuvor

Tolle Vorstellung, am Ende in der Kläranlage zu landen… Igitt 🙁

Matthias
15 Jahre zuvor

Die Lauge braucht sich auf und irgendwann ist nicht mehr viel davon übrig, außer jede Menge Salz. Im Abfluss verdünnt sich das sehr schnell.

Trotzdem keine gute Idee. Ich würde lieber auf natürliche Art zersetzt werden.

Mac Kaber
15 Jahre zuvor

Ich sags ja, die Amis gibts ja noch nicht so lange wie andere Völker. Daher können sie auch noch keine Kultur haben. In Deutschland ist diese Methode undenkbar, warum kann sich jeder denken.
So Scheiße war ich nun auch wieder nicht, dass ich genau dorthin ins Klärwerk hingespült werden möchte. Was sich kranke Hirne alles ausdenken.
Tut das einer, um eine selbstproduzierte Leiche verschwinden zu lassen, ist er abartig. Macht er das offiziell, bekommt er vielleicht noch den goldenen Ökoorden am Bande.

Mac Kaber
15 Jahre zuvor

Einfachere umweltfreundliche Methode:
Immer mehr Alte verschwinden spurlos im Internet.
An den PC gewöhnen, dann – Strg/Alt-Entfernen drücken lassen.




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