Ich überlege seit geraumer Zeit, was ich neben meinem Studium machen könnte. Im Moment befinde ich mich im letzten Jahr meiner Schulzeit und somit unmittelbar vor der Studienzeit.
Auf Kellnern oder Putzen in Hotelzimmern habe ich keine Lust, da will ich schon eher etwas machen, womit ich mich identifizieren kann.
Meine Frage war jetzt nämlich, ob es sich lohnt, die knapp neun Semester in einem Bestattungsinstitut zu verbringen? Passt das von der Zeit eines Studiums oder wird das mit der Flexibilität eher schwierig?
Guter Nachwuchs wird immer gesucht. Schwer ist es aber grundsätzlich in der Bestattungsbranche.
Zahlreiche Absolventen der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft strömen auf den Markt. In vielen Betrieben werden überwiegend Familienmitglieder beschäftigt. Etliche Betriebe setzen auf ein kleines Stammpersonal und zahlreiche Aushilfen.
Am ehesten könnte man also noch als Aushilfe oder Mitarbeiter im Bereitschaftsdienst unterkommen.
Hier ist aber hartnäckiges und ausdauerndes Bewerben und Suchen angesagt.
Ob Sie die Tätigkeit im Bestattungswesen dann mit Ihren Studienzeiten unter einen Hut bekommen, hängt im wesentlichen davon ab, welche Tätigkeit in welchem Unternehmen Sie dann übernehmen können.
Grundsätzlich ist ein hohes Maß an Flexibilität und die Bereitschaft zu Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdiensten immer Voraussetzung, um in der Bestattungsbranche erfolgreich zu sein.
Suchen Sie nicht unbedingt nur nach einer Stelle in einem Bestattungsinstitut, fragen Sie eventuell auch bei Friedhofsverwaltungen, pathologischen Instituten und Krematorien, ob es eine für Sie passende Nebentätigkeit dort gibt.
Insgesamt sind die Chancen auf dem Markt nicht rosig, aber wer weiß, vielleicht gibt es ganz in Ihrer Nähe genau den passenden Job.
Fragen, fragen, fragen, bewerben, bewerben, bewerben…
Viel Glück!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: Job, Studium, zeit