kann man bei einer Feuerverbrennung mal dabei sein? Ich würd gern mal bei einer solchen dabei sein. Im Krematorium hat man mir aber gesagt das das nicht geht. Niemand darf bei der Verbrennung anwesendt sein.
Grundsätzlich gilt für alle Krematorien: Du kannst wenigstens einmal bei einer solchen Verbrennung dabei sein, Zuschauen hingegen ist zumeist nicht möglich.
An Tagen der offenen Tür oder Betriebsführungen werden oft Demonstrationen für Besucher durchgeführt, wobei zumeist leere Särge verbrannt werden.
In einigen Krematorien können die Angehörigen zuschauen, wie der Sarg ins Feuer einfährt. Es ist normalerweise für Besucher nicht möglich, die eigentliche Einäscherung durch ein Sichtfenster zu beobachten.
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[quote]In einigen Krematorien können die Angehörigen zuschauen, wie der Sarg ins Feuer einfährt. Es ist normalerweise für Besucher nicht möglich, die eigentliche Einäscherung durch ein Sichtfenster zu beobachten.[/quote]
Ich setze mal voraus, dass es sich hier bei den Besuchern um Angehörige handelt. Da stellt sich mir die Frage: Warum können/dürfen sie eigentlich nicht bei der eigentlichen Einäscherung zuschauen? Natürlich angenommen, sie haben vorher eindeutig erklärt, emotional damit zurechtzukommen.
Winnie
14 Jahre zuvor
In einem TV-Bericht vor längerer Zeit, wo es um den Tod ging, war auch zu sehen wie ein Bus mit Leuten und vor- oder hinterher ein Transporter mit Leichen in die Tschechoslowakei (kann sein das es ein anderes Land war) fuhr.
Die (lebendigen) Besucher dort durften in die Brennkammer durch ein kleines Fenster sehen. Die haben sogar mal kurz die Kamera da dran gehalten. Na ja, für jemanden dem immer kalt ist wäre das eventuell genau das Richtige.
@Winnie: Mit Sicherheit war es ein anderes Land, denn die Tschechoslowakei gibt es schon seit 1990 gar nicht mehr
isidor
14 Jahre zuvor
@5 Wie können sie wissen, was auf sie zukommt, wenn sie es vorher noch nie sehen konnten? Wie können sie wissen, dass sie emotional damit klarkommen, wenn sie nicht wissen, was auf sie zukommt?
Eben
Tausende Medizinstudenten glauben, dass sie leicht damit zurecht kommen, wenn eine Leiche geöffnet wird. Trotzdem gehen sehr viele dabei raus oder fallen in Ohnmacht.
Eine solche Einverständiserklärung wäre rechtlich vermutlich unwirksam.
Newty
14 Jahre zuvor
Ich hab mal ne Reportage gesehen… (ich mag Reportagen 🙂 )
Da gings um Kaffeefahrtbestatter. Nein, die greifen nicht die Alten ab, die auf Kaffeefahrten vor Langeweile und Rheumadecken gestorben sind, sondern halt um unsere lieben Billigbestatter, die nach Osten fahren, dort einäschern und evtl auch anonym bestatten.
In der Reportage waren die Mitfahrer(vermutlich auch die Angehörigen) mit im Verbrennungsraum, auch die Kamera zeigte tiefe Einblicke in die Brennkammer – inklusive Totenschädel.
Welcher Bestatter das allerdings genau war, kann ich nur spekulieren. Dort also evtl ne Vorsorge machen wollen(und seis für die Oma) und mitfahren, da man ja nich weiß, wie das is und ob das richtig ist. Probeliegen ist allerdings auch in diesem Krematorium höchstwahrscheinlich nicht möglich <- Vorsicht Flachwitz
Ja den Bericht habe ich auch gesehen, aber ist das nicht ein etwas morbides Vergnügen? Ich meine – wenn man den Verstorbenen nicht gemocht hat, könnt´ ich das ja noch verstehen, aber sonst?
Newty
14 Jahre zuvor
@Claudia
Ich finde die Verbrennung unter Zeugen nicht morbid. Würde im Bus nun ein Animateur, der im Sommer Urlauber auf Mallorca betreut, Eierlikör ausschenken, das wäre morbid!
Aber so ist es ein Vorgang, der prinzipbedingt zu einer Feuerbestattung dazu gehört. Die hier in Deutschland übliche generelle Versagung der Teilnahme an einem wichtigen Teil der letzten Reise ist für mich unverständlich. Wie Tom bereits oft genug geschrieben hat, können Angehörige, so es ihr Wunsch ist, bei fast allem, was im Hause mit Toten passiert, dabei sein. Geschadet hats – wie ich dem entnehme – keinem.
Alles kann, nichts muss mehr von Angehörigen mitgemacht oder angeschaut werden. Wird wohl auch in Tschechien gültig sein 😉
Nicolas
14 Jahre zuvor
@6 @8:
Bei dem oben verlinkten Bericht (von mir) ging das im Krematorium Chomutov in der Tschechischen Republik im Zusammenhang mit der Informationsfahrt des Berliner Billigbestatters Woite.
JohnB
14 Jahre zuvor
Ja ja, es handelt sich hierbei um einen bekannten Billigbestatter aus Berlin.
Ich hab ja so ein bißchen Zweifel ob sich Anghörige damit wirklich so einen Gefallen tun würden. Es ist ja doch was anderes seinen frisch verstorbenen Angehörigen zu versorgen als bei der Vernichtung des Leibes zuzusehen.
Big Al
14 Jahre zuvor
Habe noch eine detailierte Beschreibung der Vorgänge bei einer Einäscherung hier aus den Kommentaren im Kopf(kino). „Der Leichnam setzt sich auf“ und/oder ähnlich.
Nein, die Vernichtung des Leibes, wie JohnB so passend schreibt, das muß ich mir nicht antun dabei zuzusehen, auch die Beobachtung der Einfahrt in den Ofen will ich nicht sehen.
Da mögen mich jetzt manche als Weichei bezeichnen, aber jeder hat so seine Grenzen, und möchten wir auch noch so „aufgeklärt“ sein.
B. A.
Es gibt Dinge, die sollte man nicht sehen wenn man es nicht muss. Keiner kann vorhersagen wie jemand reagiert der gesehen hat wie ein geliebter Mensch kremiert wurde auch wenn er sich noch so sicher ist das sehen zu wollen. In der Situation kann man nicht rationell entscheiden.
Existiert jedoch keine Beziehung zum Verstorbenen halte ich es für verantwortbar wenn jemand das unbedingt will. Z. b. im Rahmen der erwähnten „Kaffeefahrten“. Wobei immer noch eine Restgefahr bleibt. Für die Arbeiter im Krematorium ist es die normale Arbeit. Für einen Aussenstehenden kann es trotzdem schwierig werden das zu verarbeiten auch wenn er sich sicher ist.
Andre
14 Jahre zuvor
Z.B. das Krematorium in Hennigsdorf b. Berlin bietet Angehörigen die Möglichkeit, bei einer Kremierung dabeizusein. Trotz der recht technischen Umgebung war die Abschiednahme ein sehr bewegender und würdiger Moment. Ein Sichtfenster oder so gibt es allerdings nicht, wenn die Luke zugefahren ist, hört man nur noch ein Brausen.
Auf deren Webseite gibt es übrigens auch einen kleinen Film zum Download.
JohnB
14 Jahre zuvor
@Andre (15) Nur mal so aus persönlichem Interresse, habt Ihr da gute Erfahrungen gemacht?
Gruß JohnB
Stefan
14 Jahre zuvor
Hallo
viele Krematorien bieten wie schon erwähnt einen „Tag der offenen Tür“ an. In vielen Anlagen ist der technische Betrieb dann aber eingestellt, man wird also nur über die Abläufe informiert.
Mittlerweile ist es aber ohne Probleme möglich sich bei Krematorien in Gruppen oder sogar als Einzelperson anzumelden und wird dann im laufenden Betrieb durch die Anlage geführt.
Auch bieten Berufsbildungszentren etc teils mehrfach im Jahr Führungen im Krematorium bei laufenden Betrieb an.
Wer also einer Einäscherung „live“ beiwohnen will sollte hier keine Probleme haben….
Winnie
14 Jahre zuvor
Ist dann sozusagen Tag der Ofentür (offenen Tür) oder auch gesangsmäßig die Ofentüre (ouvertüre) von Küppersbusch.
miguel
14 Jahre zuvor
Die Einfahrt des Sarges in den Ofen ist doch mit dem Absenken in die Erde sehr vergleichbar. Dort kann man ja sogar beim Zuschütten ein wenig helfen, wenn auch nur mit kleinen Schuppchen oder per Hand, und wenn man bedenkt, dass in manchen Fällen noch Wasser unten im Grab steht, ist eine Erdbestattung doch auch nicht makaberer als eine Feuerbestattung.
Ich finde, dass auch die Beziehung zum entsprechenden Toten eine Rolle spielen sollte, ob jemand auch über die Einfahrt in den Ofen hinaus zuschauen sollte, da es sich um einen letzten entscheidenden und intimen Weg handelt.
Also ich würde es keinen empfehlen zu zu sehen denn man muss auch damit klar kommen. Ich schaute einmal zu und wenn sich der Leichnam bei der Verbrennung durch den Wasser kompletten Wasserentzug noch mal aufbäumt ist es nicht schön.
Edith
7 Jahre zuvor
Mein Vater hat früher auf einem Friedhof gearbeitet. Hin und wieder, vielleicht auch nur einmal, hat er daheim erzählt, was man durch das Sichtfenster des Krematoriumofens sieht (erika hat es oben beschrieben). Das war für mich der Grund, warum ich nie kremiert werden wollte. Erst vor wenigen Jahren habe ich beschlossen, dass ich das dereinst meinen Kindern überlassen werde, weil es in erster Linie für sie stimmen soll. Aber sie sollen mich bitte nichts fragen, ich will es gar nicht so genau wissen.
Bijou
1 Jahr zuvor
Äußerst fraglich, dass niemand dabei sein darf. In anderen Länder, z.B. Spanien darf man dabei sein und bekommt im Anschluss die Urne mit. In DE, frage ich mich warum ..?? Denke man wird hier selbst am/beim Tod, spätestens im Krematorium noch geflettert. Ich traue niemanden mehr. Mit dem Tod kann man gutes Geld verdienen!! Gerade jetzt, wo sie sterben wie die Fliegen, (wegen der Impfungen?)
Andere Länder, andere Sitten. Aber es gibt auch hierzulande Krematorien, bei denen man das Einfahren des Sarges in die Flammen sehen kann.
Ich sehe nicht, wo da Angehörige „gefleddert“ werden.
Wieso sollte man da niemandem mehr trauen?
Und dass mit dem Tod Geld verdient wird, ist doch hinlänglich bekannt und auch völlig in Ordnung. Weshalb sollte jemand diese Dienste umsonst erbringen?
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Natürlich kann man bei der Einäscherung dabei sein, bei seiner eigenen, nur hat man dann nix mehr von… 😉
(Sorry konnt ich mir nicht verkneifen)
So ist das es
Wer richtig liest, sieht, dass Tom den schon gebracht hat. @Mortician 😉
Nur macht Tom das eben in seiner unnachahmlichen Art sehr subtil.
Es ist noch früh am Morgen, da überlese ich sowas.
[quote]In einigen Krematorien können die Angehörigen zuschauen, wie der Sarg ins Feuer einfährt. Es ist normalerweise für Besucher nicht möglich, die eigentliche Einäscherung durch ein Sichtfenster zu beobachten.[/quote]
Ich setze mal voraus, dass es sich hier bei den Besuchern um Angehörige handelt. Da stellt sich mir die Frage: Warum können/dürfen sie eigentlich nicht bei der eigentlichen Einäscherung zuschauen? Natürlich angenommen, sie haben vorher eindeutig erklärt, emotional damit zurechtzukommen.
In einem TV-Bericht vor längerer Zeit, wo es um den Tod ging, war auch zu sehen wie ein Bus mit Leuten und vor- oder hinterher ein Transporter mit Leichen in die Tschechoslowakei (kann sein das es ein anderes Land war) fuhr.
Die (lebendigen) Besucher dort durften in die Brennkammer durch ein kleines Fenster sehen. Die haben sogar mal kurz die Kamera da dran gehalten. Na ja, für jemanden dem immer kalt ist wäre das eventuell genau das Richtige.
@Winnie: Mit Sicherheit war es ein anderes Land, denn die Tschechoslowakei gibt es schon seit 1990 gar nicht mehr
@5 Wie können sie wissen, was auf sie zukommt, wenn sie es vorher noch nie sehen konnten? Wie können sie wissen, dass sie emotional damit klarkommen, wenn sie nicht wissen, was auf sie zukommt?
Eben
Tausende Medizinstudenten glauben, dass sie leicht damit zurecht kommen, wenn eine Leiche geöffnet wird. Trotzdem gehen sehr viele dabei raus oder fallen in Ohnmacht.
Eine solche Einverständiserklärung wäre rechtlich vermutlich unwirksam.
Ich hab mal ne Reportage gesehen… (ich mag Reportagen 🙂 )
Da gings um Kaffeefahrtbestatter. Nein, die greifen nicht die Alten ab, die auf Kaffeefahrten vor Langeweile und Rheumadecken gestorben sind, sondern halt um unsere lieben Billigbestatter, die nach Osten fahren, dort einäschern und evtl auch anonym bestatten.
In der Reportage waren die Mitfahrer(vermutlich auch die Angehörigen) mit im Verbrennungsraum, auch die Kamera zeigte tiefe Einblicke in die Brennkammer – inklusive Totenschädel.
Welcher Bestatter das allerdings genau war, kann ich nur spekulieren. Dort also evtl ne Vorsorge machen wollen(und seis für die Oma) und mitfahren, da man ja nich weiß, wie das is und ob das richtig ist. Probeliegen ist allerdings auch in diesem Krematorium höchstwahrscheinlich nicht möglich <- Vorsicht Flachwitz
Ja den Bericht habe ich auch gesehen, aber ist das nicht ein etwas morbides Vergnügen? Ich meine – wenn man den Verstorbenen nicht gemocht hat, könnt´ ich das ja noch verstehen, aber sonst?
@Claudia
Ich finde die Verbrennung unter Zeugen nicht morbid. Würde im Bus nun ein Animateur, der im Sommer Urlauber auf Mallorca betreut, Eierlikör ausschenken, das wäre morbid!
Aber so ist es ein Vorgang, der prinzipbedingt zu einer Feuerbestattung dazu gehört. Die hier in Deutschland übliche generelle Versagung der Teilnahme an einem wichtigen Teil der letzten Reise ist für mich unverständlich. Wie Tom bereits oft genug geschrieben hat, können Angehörige, so es ihr Wunsch ist, bei fast allem, was im Hause mit Toten passiert, dabei sein. Geschadet hats – wie ich dem entnehme – keinem.
Alles kann, nichts muss mehr von Angehörigen mitgemacht oder angeschaut werden. Wird wohl auch in Tschechien gültig sein 😉
@6 @8:
Bei dem oben verlinkten Bericht (von mir) ging das im Krematorium Chomutov in der Tschechischen Republik im Zusammenhang mit der Informationsfahrt des Berliner Billigbestatters Woite.
Ja ja, es handelt sich hierbei um einen bekannten Billigbestatter aus Berlin.
Ich hab ja so ein bißchen Zweifel ob sich Anghörige damit wirklich so einen Gefallen tun würden. Es ist ja doch was anderes seinen frisch verstorbenen Angehörigen zu versorgen als bei der Vernichtung des Leibes zuzusehen.
Habe noch eine detailierte Beschreibung der Vorgänge bei einer Einäscherung hier aus den Kommentaren im Kopf(kino). „Der Leichnam setzt sich auf“ und/oder ähnlich.
Nein, die Vernichtung des Leibes, wie JohnB so passend schreibt, das muß ich mir nicht antun dabei zuzusehen, auch die Beobachtung der Einfahrt in den Ofen will ich nicht sehen.
Da mögen mich jetzt manche als Weichei bezeichnen, aber jeder hat so seine Grenzen, und möchten wir auch noch so „aufgeklärt“ sein.
B. A.
Bei YouTube gibt es einen Beitrag dazu (2 Teile):
http://www.youtube.com/watch?v=b-ynU6aTzac
Es gibt Dinge, die sollte man nicht sehen wenn man es nicht muss. Keiner kann vorhersagen wie jemand reagiert der gesehen hat wie ein geliebter Mensch kremiert wurde auch wenn er sich noch so sicher ist das sehen zu wollen. In der Situation kann man nicht rationell entscheiden.
Existiert jedoch keine Beziehung zum Verstorbenen halte ich es für verantwortbar wenn jemand das unbedingt will. Z. b. im Rahmen der erwähnten „Kaffeefahrten“. Wobei immer noch eine Restgefahr bleibt. Für die Arbeiter im Krematorium ist es die normale Arbeit. Für einen Aussenstehenden kann es trotzdem schwierig werden das zu verarbeiten auch wenn er sich sicher ist.
Z.B. das Krematorium in Hennigsdorf b. Berlin bietet Angehörigen die Möglichkeit, bei einer Kremierung dabeizusein. Trotz der recht technischen Umgebung war die Abschiednahme ein sehr bewegender und würdiger Moment. Ein Sichtfenster oder so gibt es allerdings nicht, wenn die Luke zugefahren ist, hört man nur noch ein Brausen.
Auf deren Webseite gibt es übrigens auch einen kleinen Film zum Download.
@Andre (15) Nur mal so aus persönlichem Interresse, habt Ihr da gute Erfahrungen gemacht?
Gruß JohnB
Hallo
viele Krematorien bieten wie schon erwähnt einen „Tag der offenen Tür“ an. In vielen Anlagen ist der technische Betrieb dann aber eingestellt, man wird also nur über die Abläufe informiert.
Mittlerweile ist es aber ohne Probleme möglich sich bei Krematorien in Gruppen oder sogar als Einzelperson anzumelden und wird dann im laufenden Betrieb durch die Anlage geführt.
Auch bieten Berufsbildungszentren etc teils mehrfach im Jahr Führungen im Krematorium bei laufenden Betrieb an.
Wer also einer Einäscherung „live“ beiwohnen will sollte hier keine Probleme haben….
Ist dann sozusagen Tag der Ofentür (offenen Tür) oder auch gesangsmäßig die Ofentüre (ouvertüre) von Küppersbusch.
Die Einfahrt des Sarges in den Ofen ist doch mit dem Absenken in die Erde sehr vergleichbar. Dort kann man ja sogar beim Zuschütten ein wenig helfen, wenn auch nur mit kleinen Schuppchen oder per Hand, und wenn man bedenkt, dass in manchen Fällen noch Wasser unten im Grab steht, ist eine Erdbestattung doch auch nicht makaberer als eine Feuerbestattung.
Ich finde, dass auch die Beziehung zum entsprechenden Toten eine Rolle spielen sollte, ob jemand auch über die Einfahrt in den Ofen hinaus zuschauen sollte, da es sich um einen letzten entscheidenden und intimen Weg handelt.
Also ich würde es keinen empfehlen zu zu sehen denn man muss auch damit klar kommen. Ich schaute einmal zu und wenn sich der Leichnam bei der Verbrennung durch den Wasser kompletten Wasserentzug noch mal aufbäumt ist es nicht schön.
Mein Vater hat früher auf einem Friedhof gearbeitet. Hin und wieder, vielleicht auch nur einmal, hat er daheim erzählt, was man durch das Sichtfenster des Krematoriumofens sieht (erika hat es oben beschrieben). Das war für mich der Grund, warum ich nie kremiert werden wollte. Erst vor wenigen Jahren habe ich beschlossen, dass ich das dereinst meinen Kindern überlassen werde, weil es in erster Linie für sie stimmen soll. Aber sie sollen mich bitte nichts fragen, ich will es gar nicht so genau wissen.
Äußerst fraglich, dass niemand dabei sein darf. In anderen Länder, z.B. Spanien darf man dabei sein und bekommt im Anschluss die Urne mit. In DE, frage ich mich warum ..?? Denke man wird hier selbst am/beim Tod, spätestens im Krematorium noch geflettert. Ich traue niemanden mehr. Mit dem Tod kann man gutes Geld verdienen!! Gerade jetzt, wo sie sterben wie die Fliegen, (wegen der Impfungen?)
Andere Länder, andere Sitten. Aber es gibt auch hierzulande Krematorien, bei denen man das Einfahren des Sarges in die Flammen sehen kann.
Ich sehe nicht, wo da Angehörige „gefleddert“ werden.
Wieso sollte man da niemandem mehr trauen?
Und dass mit dem Tod Geld verdient wird, ist doch hinlänglich bekannt und auch völlig in Ordnung. Weshalb sollte jemand diese Dienste umsonst erbringen?