Allgemein

Katastrophenfall

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Ha da fällt mir doch auch eine Frage ein. Der Pandemiefall tritt ein, und die Opfer werden immer mehr.
Feuerwehr und THW stapeln irgendwo die Opfer. Verbrennen in dafür vorgesehen Einrichtungen geht nicht mehr, die sind ausgelastet. Um weiteren Seuchen vorzubeugen müssen die Toten „weg von der Strasse“.
Haben die Bestatter da einen Plan „in der Schublade“?

Wir niedergelassenen Bestatter haben für solche Fälle keinen Plan in der Schublade, da die Planung im Falle solcher Vorgänge nicht zu unseren Aufgaben gehört. Hierauf bereiten sich die Dienststellen vor, die im Katastrophenfall zum Zuge kommen. Ich weiß aber das bestimmte Einsatzgruppen, unter anderem auch die Bundeswehr, für solche Fälle Vorsorge getroffen hat.
Wir wurden von der für uns zuständigen Stadtverwaltung, wie wohl alle Bestatter hier in der Stadt, im Zuge der Massenhysterie nach dem Anschlag auf das World-Trade-Center, aufgefordert wenigstens 120 Särge oder andere zur Bestattung geeignete Behältnisse auf Lager zu halten. Diese Bitte konnten wir freiwillig erfüllen und auch mitteilen, daß wir keine oder weniger Särge einlagern.
Wir haben uns entschieden etwa 100 Pappsärge und 200 Body-Bags vorzuhalten.

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(©si)