Ich bin aus Graz/ Österreich und habe einen Bericht zur Bestattung gelesen. Eine Frau wollte sich mir der Urne ihrer Katze (Tierkrematorium) erdbestatten lassen. Dies wurde mit der Meinung, dies sei pietätlos, verwehrt. Ich finde das eigenartig denn was macht es schon aus wenn im Sarg die Urne der katze beigelegt wird. Ich glaube bei dir wäre das kein Problem, was meinst du?
Wie sagt man so schön? „Was keiner weiß, macht keinen heiß.“
Mittlerweile öffnen sich ja immer mehr Friedhofsverwaltungen auch neuen Tendenzen und erfüllen zunehmend auch besondere Wünsche. Mir ist aber kein Friedhof bekannt, auf dem man Tierleichen bzw. deren Asche und Menschen gemeinsam bestattet.
Ich kenne nur einen Fall, da wollte eine Frau ihre eigene Urne auf einem Tierfriedhof bei ihrem „Bello“ bestatten lassen. Auch diese Kombination wurde nicht gestattet.
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Schade eigentlich. Welchen *vernünftigen* Grund gibt es denn, solch eine gemeinsame Bestattung nicht zu erlauben?
zaubi
16 Jahre zuvor
@janwo:
Vernünftige Gründe:
– das war schon immer so
– das haben wir noch nie gemacht
– da könnte ja jeder kommen
– wo kämen wir denn dahin…
…nach Belieben erweiterbar 🙂
Yvonne
16 Jahre zuvor
Nunja… wer viel fragt, bekommt viel dumme Antwort, oder wie heisst das schöne Sprichwort? Menschenfriedhöfe sind numnal für Menschen, Tierfriedhöfe für Tiere. Vorschriften sei dank.
Sich hinter falschen Wertevorstellungen zu verstecken und die Beisetzung der KAtzenurne als Pietätlos zu bezeichnen, ist kurzsichtig und blöd. Ich würd dem Bestatter 100 Euro extra in die Hand drücken und eine Person meines Vertrauens beauftragen, zu überwachen, dass ich auch wirklich die Katz mit im Sarg hab. zur Not soll diese Person die Urne einfach ein paar Tage später selber eingraben und ne Rose drauf Pflanzen. Was niemand weiss…
Motorsensenmann
16 Jahre zuvor
Bei der Gelegenheit fällt mir Friedrich der Große ein, der erst 1991 seinem Wunsch entsprechend zwischen Seinen Hunden an der Terrasse von Schloß Sans Souci beerdigt wurde.
Geht doch…
Ma Rode
16 Jahre zuvor
Mann, was soll der Geiz? Einfach zur rechten Zeit Fiffis oder Murkels Urne zum Friedhof mitgenommen und bei günstiger Gelegenheit dem Grab beigegeben.
Melanie
16 Jahre zuvor
…und irgendwann wird mal was umgepflanzt oder sonstwas mit dem Grab gemacht und zack – ist eine ominöse Urne mit drin.
Na viel Spass 😀
(Ich würde aber auch gerne wenigstens ein Halsband oder ähnliches als Grabbeigabe haben…)
Steffi
16 Jahre zuvor
War hier in Bayern aber schon groß in der Presse. Der Inhaber eines Tierfriedhofes ist dabei, gegen die Behörden zu kämpen. Er soll auch schon einige Reservierungen haben, um auf seinem Tierfriedhof Menschen bestatten zu können. Wenn keiner was tut, passiert auch nichts. der kümmert sich wenigsten um die Wünsche sener Kunden!! http://www.openpr.de/news/97613/Gemeinsam-im-Tode-vereint-Tierbesitzer-und-ihre-Lieblinge-auf-dem-Tierfriedhof.html
PS: Wer googlet, weiß mehr.
Den sollte man mal fragen was tand der Dinge ist. Ich finds klasse.
@5+6: und sollte nach Ablauf der Ruhezeit doch etwas herauskommen, ist es ohnehin verjährt.
Ich möcht auch nicht wissen, was beim Besuch bei der aufgebahrten Oma schon alles unter der Sargdecke verschwunden ist.
Jürgen
16 Jahre zuvor
In der November-Ausgabe der Zeitschrift Wuff (die heißt wirklich so) ist ein Artikel über Tierbestattungen. Dort steht das ein Anbieter für Seebestattungen damit wirbt die Urne mit den Übersten von Mensch und Tier an den selben Koordinaten zu Wasser zu lassen.
In Hamburg hat ein Kirchenkreis beschlossen auf brach liegenden Erweiterungsflächen ihres Friedhofes einen Tierfriedhof einzurichten.
Der Probst des Kirchenkreises meinte: „Außerdem wecken wir nicht ein neues Bedürfnis. Unsere Friedhofsarbeiter finden oft beim Ausheben von Gräbern Tierknochen, offenbar haben sich die Menschen schon immer ihre Nischen gesucht.
Ein Tierbestatter der eine Kooperation mit Friedwald-Unternehmen eingegangen ist, kann sich vorstellen dass er in fünf bis acht Jahren dort gemeinsame Grabstellen für Mensch und Tier anbieten kann.
Der Artikel ist sehr lesenwert und geht auf die Entwicklung der Tierbestattung ein.
Jürgen
16 Jahre zuvor
Nachtrag an Tom
Wenn der Artikel Dich interessiert, kann ich ihn einscannen und Dir schicken.
beatrice
16 Jahre zuvor
ich habe 14 jahre lang mit meinem verstorbenen hund auf gleichberechtigter ebene zusammengelebt und ihn abgöttisch geliebt. er ist jetzt hier im garten an seinem lieblingsplatz begraben, aber nur, weiles keine möglichkeit für eine gemeinsame grabstätte gab. jetzt lebe ich wieder mit einem wunderbaren hund zusammen und liebe auch ihn sehr.
ich möchte eine gemeinsame grabstelle für meine beiden hunde und mich.wer nimmt sich nur das recht, mir das zu verwehren? ich finde das furchtbar. was kann ich nur tun???
Summer
16 Jahre zuvor
joah Wuff liest mein mann auch und ich habe den artikel auch gelesen.War ganz interessant
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Schade eigentlich. Welchen *vernünftigen* Grund gibt es denn, solch eine gemeinsame Bestattung nicht zu erlauben?
@janwo:
Vernünftige Gründe:
– das war schon immer so
– das haben wir noch nie gemacht
– da könnte ja jeder kommen
– wo kämen wir denn dahin…
…nach Belieben erweiterbar 🙂
Nunja… wer viel fragt, bekommt viel dumme Antwort, oder wie heisst das schöne Sprichwort? Menschenfriedhöfe sind numnal für Menschen, Tierfriedhöfe für Tiere. Vorschriften sei dank.
Sich hinter falschen Wertevorstellungen zu verstecken und die Beisetzung der KAtzenurne als Pietätlos zu bezeichnen, ist kurzsichtig und blöd. Ich würd dem Bestatter 100 Euro extra in die Hand drücken und eine Person meines Vertrauens beauftragen, zu überwachen, dass ich auch wirklich die Katz mit im Sarg hab. zur Not soll diese Person die Urne einfach ein paar Tage später selber eingraben und ne Rose drauf Pflanzen. Was niemand weiss…
Bei der Gelegenheit fällt mir Friedrich der Große ein, der erst 1991 seinem Wunsch entsprechend zwischen Seinen Hunden an der Terrasse von Schloß Sans Souci beerdigt wurde.
Geht doch…
Mann, was soll der Geiz? Einfach zur rechten Zeit Fiffis oder Murkels Urne zum Friedhof mitgenommen und bei günstiger Gelegenheit dem Grab beigegeben.
…und irgendwann wird mal was umgepflanzt oder sonstwas mit dem Grab gemacht und zack – ist eine ominöse Urne mit drin.
Na viel Spass 😀
(Ich würde aber auch gerne wenigstens ein Halsband oder ähnliches als Grabbeigabe haben…)
War hier in Bayern aber schon groß in der Presse. Der Inhaber eines Tierfriedhofes ist dabei, gegen die Behörden zu kämpen. Er soll auch schon einige Reservierungen haben, um auf seinem Tierfriedhof Menschen bestatten zu können. Wenn keiner was tut, passiert auch nichts. der kümmert sich wenigsten um die Wünsche sener Kunden!!
http://www.openpr.de/news/97613/Gemeinsam-im-Tode-vereint-Tierbesitzer-und-ihre-Lieblinge-auf-dem-Tierfriedhof.html
PS: Wer googlet, weiß mehr.
Den sollte man mal fragen was tand der Dinge ist. Ich finds klasse.
bei: http://www.tierfriedhof-muenchen.de
@5+6: und sollte nach Ablauf der Ruhezeit doch etwas herauskommen, ist es ohnehin verjährt.
Ich möcht auch nicht wissen, was beim Besuch bei der aufgebahrten Oma schon alles unter der Sargdecke verschwunden ist.
In der November-Ausgabe der Zeitschrift Wuff (die heißt wirklich so) ist ein Artikel über Tierbestattungen. Dort steht das ein Anbieter für Seebestattungen damit wirbt die Urne mit den Übersten von Mensch und Tier an den selben Koordinaten zu Wasser zu lassen.
In Hamburg hat ein Kirchenkreis beschlossen auf brach liegenden Erweiterungsflächen ihres Friedhofes einen Tierfriedhof einzurichten.
Der Probst des Kirchenkreises meinte: „Außerdem wecken wir nicht ein neues Bedürfnis. Unsere Friedhofsarbeiter finden oft beim Ausheben von Gräbern Tierknochen, offenbar haben sich die Menschen schon immer ihre Nischen gesucht.
Ein Tierbestatter der eine Kooperation mit Friedwald-Unternehmen eingegangen ist, kann sich vorstellen dass er in fünf bis acht Jahren dort gemeinsame Grabstellen für Mensch und Tier anbieten kann.
Der Artikel ist sehr lesenwert und geht auf die Entwicklung der Tierbestattung ein.
Nachtrag an Tom
Wenn der Artikel Dich interessiert, kann ich ihn einscannen und Dir schicken.
ich habe 14 jahre lang mit meinem verstorbenen hund auf gleichberechtigter ebene zusammengelebt und ihn abgöttisch geliebt. er ist jetzt hier im garten an seinem lieblingsplatz begraben, aber nur, weiles keine möglichkeit für eine gemeinsame grabstätte gab. jetzt lebe ich wieder mit einem wunderbaren hund zusammen und liebe auch ihn sehr.
ich möchte eine gemeinsame grabstelle für meine beiden hunde und mich.wer nimmt sich nur das recht, mir das zu verwehren? ich finde das furchtbar. was kann ich nur tun???
joah Wuff liest mein mann auch und ich habe den artikel auch gelesen.War ganz interessant