„Gerold Eppler führt regelmäßig Kinder durch das Museum für Sepulkralkultur in Kassel, einem Museum für Begräbniskultur. Wie reagiert der Nachwuchs auf das Thema?“
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Das finde ich toll!
Kinder sind da in der Regel wesentlich unverkrampfter 🙂
(mein Lieblings-Kastanien-Sammelort war übrigens unser wunderschöner, großer, parkähnlicher Friedhof mit den alten Kastanienbäumen. Die Kastanien selbst lagen in der Regel hinter den Grabsteinen der großen Familiengräber oder an den Mauern, die den ältesten Teil des Friedhofs umgeben (also zwischen Mauer und Grabmal). Ich fand es toll, gerade den alten Teil des Friedhofs zu erkunden, auf ungenutzen Gräberfeldern Blumen zu pflücken oder Vögel zu beobachten :))
Hallo Simop,
Du beschreibst ganz genau, was ich in meiner Kindheit erlebt habe. Ich habe Friedhöfe nie als unangenehme bedrückende Orte wahrgenommen, sondern als „verwunschene“ märchenhafte Parks, in denen es viel zu entdecken gab. Was habe ich für Säcke voller Kastanien nach Hause geschleppt! 😉
Liebe Grüße von Chatwoman.
Kinder kampieren ganz genau was ein Friedhof ist.
Zumindest die Kinder die Haustiere hatten, und erlebt haben das leben endlich ist.
Kinder sind da sehr intelligent, und auch meist sehr pragmatisch.
Naja dan kriegt der Hamster eben einen schönen Platz, ein Schuhkarton ist schnell gefunden.
Und das der pelzkerl weich liegen soll ist auch klar.
Und natürlich der schönste Platz im Garten.
Aber alles ohne Phatos, einfach so.
Groenemeier hat Recht, Kinder an die Macht.
Dazu habe ich auch mal einen netten kanadischen Kurzfilm gesehen.
Ein junges Mädchen hatte den außergewöhnlichen Wunsch seinen 11. Geburtstag in einem Sarg zu verbringen. Den es sich mit Hilfe der Mutter einige Tage zuvor selber baute.
Am Geburtstag wurde der Sarg in der Stube aufgestellt, das Mädchen legte sich bekleidet in einer roten Hose und schwarzer Bluse hinein, in Erwartung der Gäste.
Die betrachteten ihre unter einer „Happy Birthday-Girlande“ „aufgebahrte“ Gastgeberin kurz und andächtig, um dann ausgelassen Kindergeburtstag um den offenen Sarg zu feiern.
Die Hauptperson ließ sich von dem Trubel ihr zu Ehren nicht anstecken, sondern blieb ganz still und schweigend mit über der Brust gefalteten Händen in ihrem Sarg liegen.
Eine Leistung so außergewöhnlich, wie der Geburtstagswunsch selbst.
Kinder haben in der Tat oft ein recht unbefangenes Verhältnis zum Umgang mit dem Tod.
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Nekrolog
Lalo Schifrin ist gestorben
Boris Claudio „Lalo“ Schifrin (* 21. Juni 1932 in Buenos Aires; † 26. Juni 2025) war ein argentinischer Pianist, Komponist,...
Das finde ich toll!
Kinder sind da in der Regel wesentlich unverkrampfter 🙂
(mein Lieblings-Kastanien-Sammelort war übrigens unser wunderschöner, großer, parkähnlicher Friedhof mit den alten Kastanienbäumen. Die Kastanien selbst lagen in der Regel hinter den Grabsteinen der großen Familiengräber oder an den Mauern, die den ältesten Teil des Friedhofs umgeben (also zwischen Mauer und Grabmal). Ich fand es toll, gerade den alten Teil des Friedhofs zu erkunden, auf ungenutzen Gräberfeldern Blumen zu pflücken oder Vögel zu beobachten :))
Hallo Simop,
Du beschreibst ganz genau, was ich in meiner Kindheit erlebt habe. Ich habe Friedhöfe nie als unangenehme bedrückende Orte wahrgenommen, sondern als „verwunschene“ märchenhafte Parks, in denen es viel zu entdecken gab. Was habe ich für Säcke voller Kastanien nach Hause geschleppt! 😉
Liebe Grüße von Chatwoman.
Kinder kampieren ganz genau was ein Friedhof ist.
Zumindest die Kinder die Haustiere hatten, und erlebt haben das leben endlich ist.
Kinder sind da sehr intelligent, und auch meist sehr pragmatisch.
Naja dan kriegt der Hamster eben einen schönen Platz, ein Schuhkarton ist schnell gefunden.
Und das der pelzkerl weich liegen soll ist auch klar.
Und natürlich der schönste Platz im Garten.
Aber alles ohne Phatos, einfach so.
Groenemeier hat Recht, Kinder an die Macht.
Dazu habe ich auch mal einen netten kanadischen Kurzfilm gesehen.
Ein junges Mädchen hatte den außergewöhnlichen Wunsch seinen 11. Geburtstag in einem Sarg zu verbringen. Den es sich mit Hilfe der Mutter einige Tage zuvor selber baute.
Am Geburtstag wurde der Sarg in der Stube aufgestellt, das Mädchen legte sich bekleidet in einer roten Hose und schwarzer Bluse hinein, in Erwartung der Gäste.
Die betrachteten ihre unter einer „Happy Birthday-Girlande“ „aufgebahrte“ Gastgeberin kurz und andächtig, um dann ausgelassen Kindergeburtstag um den offenen Sarg zu feiern.
Die Hauptperson ließ sich von dem Trubel ihr zu Ehren nicht anstecken, sondern blieb ganz still und schweigend mit über der Brust gefalteten Händen in ihrem Sarg liegen.
Eine Leistung so außergewöhnlich, wie der Geburtstagswunsch selbst.
Kinder haben in der Tat oft ein recht unbefangenes Verhältnis zum Umgang mit dem Tod.