Unter dem Ausdruck Körperformsarg versteht man ja in der Regel einen Sarg, der etwa im Schulterbereich etwas breiter gestaltet ist, also dann zum Fußende schmaler zuläuft.
Etwas ganz anderes stellt sich allerdings Faustine Gau unter einem Körperformsarg vor:
Diese Särge sind den Tatortmarkierungen am Schauplatz eines Verbrechens nachempfunden.
Alles in allem aber eher Kunstwerk als tatsächlich brauchbar.
Nein, normalerweise würde man auf einem deutschen Friedhof keine Genehmigung für die Verwendung eines so geformten Sarges bekommen.
Selbst wenn er aus den vorgeschriebenen Materialien bestünde und die anderen Eigenschaften eines Sarges erfüllte, würde man sich gewiss daran stoßen, daß mit einem solchen Sarg die Würde des Verstorbenen nicht gewahrt bliebe.
entdeckt von Stefan
Bildquellen:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
Hilfeaufruf vom Bestatterweblog
Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch etwa € 8.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!
Naiv, zu glauben, daß der Wunsch eines Verstorbenen irgendwas bedeutet gegen die Allmacht von Bürokraten. Auf dem Friedhof kann die Obrigkeit ein letztes Mal ihre volle Macht zeigen, der Betroffene kann sich ja nicht mehr wehren, und kleinkarierte Kommunalpolitiker und Beamte triumphieren.
Fuci
11 Jahre zuvor
Schöne Idee, aber eher wirklich was für einen Wettbewerb und nicht für den täglichen Einsatz prakitkabel.
Natürlich täglicher Einsatz: Man liegt täglich drin, wenn man erstmal damit anfängt;)
Lotte
11 Jahre zuvor
Wie würde dann den ein „Körperformsarg“ aussehen, wenn sich jemand vor den Zug wirft? Und wäre das Grab dann letztlich in Einzelteilen entlang eines ganzen Friedhofsweges verteilt?
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Dieter Burdenski ist tot
Dieter „Budde“ Burdenski (* 26. November 1950 in Bremen; † 9. Oktober 2024 ebenda) war ein deutscher Fußballtorwart. Er spielte...
Caterina Valente ist tot
Caterina Valente ist tot. Jüngeren Menschen ist der Name vielleicht kein Begriff mehr. Aber der Weltstar war spätestens seit den...
Peter Zwegat ist tot
Fernseh-Schuldnerberater Peter Zwegat ist gestorben. Bekannt wurde Peter Zwegat durch die von 2007 bis 2015 auf RTL ausgestrahlte Reality-TV-Serie Raus...
Friedrich Schorlemmer ist tot
Friedrich-Wilhelm Schorlemmer (* 16. Mai 1944 in Wittenberge; † 9. September 2024 in Berlin) war ein deutscher evangelischer Theologe und...
James Earl Jones gestorben
James Earl „Todd“ Jones (* 17. Januar 1931 in Arkabutla, Tate County, Mississippi; † 9. September 2024 im Dutchess County,...
*loslach* Wie genial ist das denn??
>… würde man sich gewiss daran stoßen, daß mit einem solchen Sarg die Würde des Verstorbenen nicht gewahrt bliebe.
Auch wenn dieser den Wunsch, in so einem Sarg beerdigt zu werden vor seinem Tod schriftlich fixiert hat?
Naiv, zu glauben, daß der Wunsch eines Verstorbenen irgendwas bedeutet gegen die Allmacht von Bürokraten. Auf dem Friedhof kann die Obrigkeit ein letztes Mal ihre volle Macht zeigen, der Betroffene kann sich ja nicht mehr wehren, und kleinkarierte Kommunalpolitiker und Beamte triumphieren.
Schöne Idee, aber eher wirklich was für einen Wettbewerb und nicht für den täglichen Einsatz prakitkabel.
…für den täglichen Einsatz? Ich dachte immer,nur Katzen haben 9 Leben… 😉
Natürlich täglicher Einsatz: Man liegt täglich drin, wenn man erstmal damit anfängt;)
Wie würde dann den ein „Körperformsarg“ aussehen, wenn sich jemand vor den Zug wirft? Und wäre das Grab dann letztlich in Einzelteilen entlang eines ganzen Friedhofsweges verteilt?