Es gibt ja die Möglichkeit seinen Körper für Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen.
Wenn man sich für so etwas entscheidet, muss man dann trotzdem irgendwelche Kosten zahlen wie bei einer normalen Bestattung oder fallen alle Kosten dann weg?
Früher gab es einmal ein Sterbegeld von den gesetzlichen Krankenkassen. Dieses reichte den anatomischen Instituten in der Regel aus, um die Bestattung der Spenderkörper zu veranlassen.
Üblicherweise erfolgt eine Einäscherung und eine Sammeltrauerfeier, sowie eine anonyme Beisetzung der Urnen.
Seit dem Wegfall des Sterbegeldes stehen die Institute aber vor dem Problem, daß sie entweder auf den Kosten für die Beisetzung sitzenbleiben oder vom Körperspender (per Vorsorge) einen entsprechenden Betrag vorher einfordern.
Es wird von rund 1.700 Euro gesprochen, das ist aber örtlich sehr verschieden.
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In der biologischen Sammlung meiner ehemaligen Schule gibt es ein präpariertes echtes Skelett. Da hat ein ehemaliger königlicher Oberlehrer achtzehnhundertirgendwann sich selbst der Schule vermacht und so die Beerdigung erspart.
Glückauf
13 Jahre zuvor
Moment,Körperspender müssen 1700€ MITBRINGEN damit sie ihren Körper der Wissenschaft spenden dürfen?
Also ab jetzt nur noch Fundleichen für die Unis.
Ich bezahle niemals dafür das ich etwas gebe.
Es scheint ja kein mangel zu herrschen, wenn die Uni derart arrogant erklärt:
Wir werden in zweimal jährlich stattfindenden Besprechungen entscheiden ob wir Ihr Spendenangebot akzeptieren können. Aus diesem Grund kann es über ein halbes Jahr dauern, bis wir Ihnen unsere Entscheidung schriftlich mitteilen und bitten Sie, bis dahin keine Rückfragen an uns zu richten.
Thomas
13 Jahre zuvor
Ich finde es eigentlich vollkommen richtig, dass die Spender für ihre Bestattungskosten selbst aufkommen müssen. So ist sichergestellt, dass derjenige seinen Körper freiwillig und aus Überzeugung spendet. Sonst kommen noch Menschen auf die Idee, die ihren Hinterbliebenen nicht auf der Tasche liegen möchten, aber dahinter steckt dann eben ein finanzieller Druck, und das wäre ja gerade nicht mehr freiwillig.
CP
13 Jahre zuvor
Das auch bei der Körperspende entsprechend gezahlt werden muss macht doch Sinn. Zum einen fallen ja – siehe Beitrag – später noch Bestattungskosten an, die auch irgendwie bezahlt werden müssen und zum anderen wird so ausgeschlossen das aus finanzieller Not der eigene Körper gespendet wird obwohl man das eigentlich nicht wirklich möchte.
Winnie
13 Jahre zuvor
Ja super, ich spende meinen tollen Körper und soll dafür auch noch zahlen.
Was nehmen die für Drogen? Oder ist das eine Art Droh-Gen? Ich nehm den Müllwagen.
Big Al
13 Jahre zuvor
@ Winnie.
„Droh-Gen“. Wieder was gelernt.
Ich würde aber auf einem schwarzen Müllwagen bestehen.
Wenn schon, denn schon.
B. A. 😉
Coffin Corner
13 Jahre zuvor
Kommt daher das Sprichwort „Von dem konnte sich mancher noch eine Scheibe abschneiden“ ?
naja, aber gerade die Ruhr-Uni scheint mir da doch noch recht anständig zu sein:
„eine finanzielle Vergütung für die Überlassung Ihres Leichnams kann nicht erfolgen. Die Universität übernimmt lediglich die Überführungskosten in ihrem Einzugsbereich, sowie die Bestattung und Grabpflege, in einem Urneneinzelgrab mit Grabstein auf dem Gräberfeld der Universität auf dem Hauptfriedhof in Bochum.“
also nix mit Selber-Bezahlen.
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Hmmm… gehts diesen Instituten noch gut?
Vielleicht wären sie mit 1700 € zufrieden, dafür sezieren sie einen Studenten, der jeden Morgen zu spät kommt…
Vielleicht sollte man zur Auflage für den Präpkurs machen, dass jeder Student sich seine Leiche selbst mitbringen muss …
Würde vielleicht der ein oder andere WG-Platz frei …
Das war jetzt aber richtig böse, kall.
B. A. 😎
In der biologischen Sammlung meiner ehemaligen Schule gibt es ein präpariertes echtes Skelett. Da hat ein ehemaliger königlicher Oberlehrer achtzehnhundertirgendwann sich selbst der Schule vermacht und so die Beerdigung erspart.
Moment,Körperspender müssen 1700€ MITBRINGEN damit sie ihren Körper der Wissenschaft spenden dürfen?
Also ab jetzt nur noch Fundleichen für die Unis.
Ich bezahle niemals dafür das ich etwas gebe.
Gerade mal schlau gemacht:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/anatomie/koerperspende/index.html
Es scheint ja kein mangel zu herrschen, wenn die Uni derart arrogant erklärt:
Wir werden in zweimal jährlich stattfindenden Besprechungen entscheiden ob wir Ihr Spendenangebot akzeptieren können. Aus diesem Grund kann es über ein halbes Jahr dauern, bis wir Ihnen unsere Entscheidung schriftlich mitteilen und bitten Sie, bis dahin keine Rückfragen an uns zu richten.
Ich finde es eigentlich vollkommen richtig, dass die Spender für ihre Bestattungskosten selbst aufkommen müssen. So ist sichergestellt, dass derjenige seinen Körper freiwillig und aus Überzeugung spendet. Sonst kommen noch Menschen auf die Idee, die ihren Hinterbliebenen nicht auf der Tasche liegen möchten, aber dahinter steckt dann eben ein finanzieller Druck, und das wäre ja gerade nicht mehr freiwillig.
Das auch bei der Körperspende entsprechend gezahlt werden muss macht doch Sinn. Zum einen fallen ja – siehe Beitrag – später noch Bestattungskosten an, die auch irgendwie bezahlt werden müssen und zum anderen wird so ausgeschlossen das aus finanzieller Not der eigene Körper gespendet wird obwohl man das eigentlich nicht wirklich möchte.
Ja super, ich spende meinen tollen Körper und soll dafür auch noch zahlen.
Was nehmen die für Drogen? Oder ist das eine Art Droh-Gen? Ich nehm den Müllwagen.
@ Winnie.
„Droh-Gen“. Wieder was gelernt.
Ich würde aber auf einem schwarzen Müllwagen bestehen.
Wenn schon, denn schon.
B. A. 😉
Kommt daher das Sprichwort „Von dem konnte sich mancher noch eine Scheibe abschneiden“ ?
@coffin corner
Treffer, versenkt!
Den Spruch sollte man mal als kleinen Zettel an die Leichen in den Präpkursen zu befestigen 😉
Ich glaube, daher kommt auch der Spruch „Arsch mit Ohren.“
naja, aber gerade die Ruhr-Uni scheint mir da doch noch recht anständig zu sein:
„eine finanzielle Vergütung für die Überlassung Ihres Leichnams kann nicht erfolgen. Die Universität übernimmt lediglich die Überführungskosten in ihrem Einzugsbereich, sowie die Bestattung und Grabpflege, in einem Urneneinzelgrab mit Grabstein auf dem Gräberfeld der Universität auf dem Hauptfriedhof in Bochum.“
also nix mit Selber-Bezahlen.