Kim Howard, Künstlerin aus Hamburg-Ottensen, bemalt Särge. Sie ist nicht die erste Künstlerin die das tut und es gibt viele, die ebenfalls anbieten, Särge individuell zu gestalten. Was Kim Howard von vielen anderen unterscheidet sind die nach meiner Einschätzung doch recht moderaten Preisvorstellungen der Künstlerin.
Hier geht es zu ihrer Webseite.
gefunden übrigens von der Nihilistin
Immer wieder kommen Künstler bei den Bestattern vorbei oder sprechen bei ihnen vor, um individuell gestaltete Urnen oder Särge anzubieten. So schön die gestalteten Produkte auch manchmal sind, oft mangelt es einfach an der praktischen Umsetzbarkeit.
Ein Künstler bot sich beispielsweise an, mit den Angehörigen in langen Gesprächen etwas über den Lebensweg des Verstorbenen zu erfahren, was er dann in der künstlerischen Gestaltung des Sarges umsetzen wollte. Zeitdauer für die Umsetzung: 2 Wochen.
Ja, schneller gehe sowas nicht, er setze voll auf Naturfarben und Fundstücke aus der Natur, wie Zweige, Blätter, Wurzeln…
Auf die Frage, was wir denn in der Zwischenzeit seiner Meinung nach mit der Leiche machen sollen, wußte er keine Antwort.
Eine andere Künstlerin bot mir bemalte Särge zu einem Stückpreis von 2.500 Euro an.
Normalerweise kauft ein Bestatter Särge zu Preisen zwischen 50 und 1.000 Euro ein und beginnt dann mit seiner Kalkulation, die letztlich fast das gesamte Geschäft trägt. Bei einem Einstandspreis von 2.500 Euro wird die Sache einfach nur uninteressant.
Wieder eine andere Künstlerin fertigt Urnen und hat offensichtlich überhaupt noch nie eine herkömmliche Urne gesehen. Die Gefäße waren einfach zu klein, es hätte keine Aschenkapsel hineingepasst, oder es standen Querstreben von bis zu 80 Zentimeter Länge ab (sollten das Leben symbolisieren) oder die Urnen waren flach wie Ufos. Außerdem erwartete auch sie eine Bezahlung von knapp 1.000 Euro pro Bembel.
Wer wirklich Ambitionen hat, sich etwas ganz Besonderes gestalten zu lassen, sollte das möglichst rechtzeitig tun und sich auch mit einem Bestatter beraten, der einem am Besten sagen kann, ob und was überhaupt möglich und verwendbar ist.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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wer „2oo3“ statt „2003“ schreibt… wer auf großbuchstaben verzichtet… naja.
Man sind die Schachteln hässlich. Besser man gibt den Karton im Kindergarten ab und lässt die Kleinen mit Fingerfarben drauf malen, das wäre wesentlich besser und vor allem billiger.
@ Tobias.
Hier hat man es mit einer Künstlerin zu tun, ich bitte dich!
Dass Otto-Normalbürger beim Anblick der künstlerisch gestalteten Webseiten eher Augen-Aua bekommt trennt doch nur die wahren Kunstbegeisterten vom kulturlosen Volk.
(Vorsicht, dieser Kommentar enthält Ironie. Bei allergischen Reaktionen wenden Sie sich bitte an die auslösende Künstlerin.)
B. A.
Ich finde es faszinierend, wenn „Kuenstler“ nichtmal soviel Grips haben, sich nach den Normmaszen fuer eine Urne erkundigen zu koennen, bevor sie anfangen zu werkeln…
Aber wahrscheinlich bin ich einfach nur ein dummer Handwerker, der erst praktisch denkt, bevor er Kunstwerke fuer die Ewigkeit schafft.
Geschmacksach‘ sprach der Aff‘ als er Seife fraß…
Also ich finde die Dinger nicht schlecht. Nur die Homepage nervt…
Mir gefällt kein einziger dieser Särge. Gebe @winnie recht. Aber Sarg“bemalung“ ist mal eine Idee.
Ich find sie auch hübsch, hatte mir aber eine buntere und ausgefallenere Bemalung vorgestellt. Die dort gezeigten Modelle sind doch recht schlicht.
Die HP finde ich nicht ansprechend, die Särge gefallen mir auch nicht wirklich….GSD ist das Geschmacksache 😉
„Moos“ sieht für mich schon halb verrottet aus, „Erdwelle“ und „Herbstlandschaft“ haben was Halluzinogenes an sich.
Und wer unbedingt einen gelben (blauen, grünen…) Sarg haben möchte, dürfte diesen günstiger bekommen, wenn er selbst mit dem Pinsel zu Werke geht oder den Bestatter malen lässt.
Für mich käme ein solcher Sarg nicht in Frage. Wer aber unbedingt so einen Kasten haben möchte, den will ich nicht hindern.
Zur Homepage teile ich die schon genannten Ansichten. Darüberhinaus ist es mir ein Rätsel, warum man einen so „einfachen“ Webauftritt nicht per HTML zusammenbastelt, sondern meint, unbedingt Flash verwenden zu müssen…
So, nochmal nachgeguckt.
Die Künstlerin scheint aus dem englischsprachigen Raum zu stammen, da schaue ich jetzt mal über die KLEIN-und großschreibung hinweg.
Aber die „Sonnenstrahlen“ in der Schrift verwirren mich trotzdem.
Wenn ihr nach der Künstlerin gurgelt oder wie das heißt stoßt ihr auch auf einige Zeitungsartikel.
Darin ist z. Bsp. auch davon die Rede dass sie ihren Vater sehr früh verlor und bis zu 2 Tage an einem Sarg mit den Hinterbliebenen arbeitet.
Kann man jetzt dazu stehen wie man will.
B. A.
Ist geschmacksache. Ich finde es nicht so umwerfend.
Plakafarbe, Borstenpinsel und Holz bepinseln. Albern.
Das ist keine Kunst, weil das ja von Können kommt.
Die Idee mit den bemalten Särgen an sich finde ich ganz schön, vor allem in der Trauerarbeit mit Kindern soll das ja ganz toll sein, habe da mal ne reportage drüber gesehen. Allerdings finde ich die von der hier genannten Künstlerin einfach zu teuer, zumindest für die Werke, die in der Galerie abgebildet waren. Etwas wirklich besonderes war in meinen Augen nicht dabei.
Aber wäre es eigentlich ohne weiteres möglich, beispielsweise wenn die Oma gestorben ist, einen Sarg vom Bestatter zu kaufen, ihn mit nach Hause zu nehmen und dort gemeinsam mit den Kindern oder so selbst zu bemalen? Also, darf man das einfach so?
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es garnicht mal trivial ist, groeszere Flaechen gleichmaeszig mit einer Farbe zu versehen…
So schlimm find ich die Saerge nicht.
@ No. 5:
Damit meinst Du jetzt nicht den Blogchef?
[SCNR]
Ich mag diese Särge.
iCh FiNdE dIe SäRgE SuPeR.
Gott, was ist denn html? nach vorne schauen, und nicht in die Steinzeit.
Und zu guter Letzt… kennt ihr den Spruch von Dieter Nuhr?
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr.. halten.
Richtig.
Gilt auch für Sprücheklopper mit gemischter Schreibweise beim Super-Finden.
Nehme mal an dabei handelt es sich um einfache Kremationssärge – wäre also interessant was die Dame für den Sarg verrechnet, mal abgesehen von ihren Bemalungstarifen. Da finde ich 340 € für eine einfärbige Lasur auch relativ teuer, wo man sich das eigentlich in nullkommanix selbst anfärbeln könnte.
Bei unserer Bestattung ist es jedenfalls ohne Probleme möglich den Sarg mit selbst mitgebrachten Farben zu bemalen. Die Leute können das im Hof hinter der Bestattung machen, und müssen dafür nur Farbe und Pinsel mitbringen. In Rechnung wird dabei nur der Sarg nach Listenpreis gestellt. Was bei einem Kremationssarg recht billig kommt. Selbst zu bemalen ist für viele Menschen im Trauerprozess sehr hilfreich, vor allem für Kinder.
Kunst?
Man kanns übertreiben. Schlecht ists nicht, aber Kunst?
Und diesen Möchtegern – Kleinschreibe – „Chic“ finde ich höchst albern. Mich stösst so etwas eher ab.
Das ist aber nur meine Meinung 🙂
@ big Al,
hast Du sonst nichts zu tun?
Ich verfolge Deine Sachen und ich meine Du hast 2 alter ego…
Peinliche Socke!
@“Erik“: Ach komm, wie blöd muss man eigentlich sein, hier einem der bekanntesten Dauerkommentierer ein „alter ego“ zu unterstellen, wenn man selbst, so wie Du, unter den verschiedensten Namen hier kommentiert und nur Stunk machen will?
Du bist ein Troll!