Fundstücke

Leichenfledderer verurteilt

Fehler durch Lektorin Alexandra bereinigt.

Der 36-jährige amerikanische Bestattungsunternehmer Christopher Aldorasi und der ehemalige Dentist Michael Mastromarino hatten sich in einem ganz besonderen illegalen Gewerbe betätigt.

Von 2001 bis 2005 hat der Bestattungsunternehmer dem Dentisten über tausend Leichname verschafft, aus denen Mastromarino dann Knochen, Gelenke und vor allem Zellgewebe entnommen hat. Die Präparate wurden dann über Mastomarinos Firma „Biomedical Tissue Services (BTS)“ in den gesamten Vereinigten Staaten an Patienten verkauft.

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Um ihre Spuren zu verwischen, haben die beiden entnommene Knochen teilweise wieder durch Plastikrohre ersetzt, damit bei einer späteren Aufbahrung nichts auffallen konnte. Sämtliche Tücher, Handschuhe und Einweghilfsmittel wurden sorgsam in die teilweise ausgeweideten Leichen eingenäht, damit keine verräterischen Beweismittel am Tatort zurückbleiben konnten.

Die New Yorker Zeitung „Daily News“ berichtet davon, daß Bestatter Christopher Aldorasi nun am Mittwoch wegen illegalen Organhandels, Leichenfledderei und Störung der Totenruhe zu einer Haftstrafe von 27 Jahren verurteilt wurde.
Er gilt aber mithin nur als Mittäter und Zulieferer. Mastormarino, der Dentist hat sich bereits schuldig bekannt. Er erwartet sein Urteil ebenfalls in diesen Tagen.
Es ist davon auszugehen, daß die Strafe gegen ihn ähnlich hoch, wenn nicht sogar deutlich höher ausfallen wird. Als besonders erschwerend gilt, daß man die entnommenen Leichenteile weder ordentlich untersucht hat, noch vor der Entnahme von Teilen aus sehr alten und kranken Verstorbenen zurückgeschreckt ist.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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(©si)