Colani beeindruckte seit vielen Jahrzehnten mit seinen organisch wirkenden Entwürfen. Viele seiner Kreationen haben auch Eingang in unsere Alltagswelt gefunden.
Erst neulich sah ich einen Bericht über Luigi Colani und fragte mich, wie alt der wohl sein möge. Ich war erstaunt, wie alt Colani schon war. Es betrübt mich etwas, dass ich heute lesen musste, er sei nach schwerer Krankheit gestorben. Das wünscht man niemandem.
Manchmal wird übrigens mit einem oft abschätzigen Unterton berichtet, Luigi Colani habe sich einen Künstlernamen zugelegt und heiße in Wirklichkeit Lutz. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Lutz ist eine Kurzform von Ludwig und Luigi ist die italienische Form von Ludwig. Er ist sich also auch in diesem Punkt treu geblieben. Und Luigi klingt meiner Meinung nach auch viel, viel schöner.
Bild: von User:Enslin – own work by User:Enslin, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1686252
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Bei mir waren’s zwei Wechselfestplatten, bzw. die Einschubrahmen dafür. Gab’s mal bei Vobis; die Älteren werden sich erinnern. Der Griff war sehr ergonomisch, zumindest für Leute mit schlanken Händen. Die Rahmen habe ich nicht mehr, weil ich die Platten irgendwann mal fest verbaut habe und mit dem Plastik nichts anfangen konnte.
Die Colani-PCs von Vobis waren der größte Murks den es gab. Vielleicht schön anzuschauen, wobei man da auch geteilter Ansicht sein kann, aber überhaupt nicht praktisch. Wenn man Floppy oder CD-Laufwerk austauschen wollte hatte man so sein Probleme mit den Blenden. Auch den Auswurfknopf zu drücken war nicht einfach. Wenn man die PCs ohne Frontblende betrieb, ging es so.
Ich gönne ihm den Erfolg, aber mein Geschmack waren seine Entwürfe nicht.
Mad Scientist
5 Jahre zuvor
Ich habe ihn einmal selbst getroffen, auf einer Ausstellung seiner Werke in Karlsruhe, so um 2002, 2003. Ein toller Typ, freundlich, gesprächig und sehr direkt. Unglaublich kreativ. Schade.
twl
5 Jahre zuvor
Nun, es heißt nunmal Künstlername und Collani war einer (und sah sich eines Verständnisses nach auch als einer (der großen) an).
Ich hatte mal das für Vobis/Highscreen designte Gehäuse von ihm. Nicht so praktisch, da sogar die Floppys eigene Frontblenden hatten und zB ein CD-Rom designtechnisch ein Fremdkörper war. Habe es aber lange genutzt, in Gold lackiert. 🙂
Die Colani-Notebooks von Highscreen waren aber schöner.
Ja richtig. Es geht auch nicht um den Künstlernamen an sich, sondern darum, dass in manchen Nachrufen so ein Unterton mitschwingt, als habe sich jemand, der Schwulibert heißt in Graf von Rotz umbenannt.
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…ich habe noch eine Computermaus von Anfang der 90er, die von Collani designt wurde.
Vielleicht wird die mal was wert…
Aber – interessanter Typ!
Bei mir waren’s zwei Wechselfestplatten, bzw. die Einschubrahmen dafür. Gab’s mal bei Vobis; die Älteren werden sich erinnern. Der Griff war sehr ergonomisch, zumindest für Leute mit schlanken Händen. Die Rahmen habe ich nicht mehr, weil ich die Platten irgendwann mal fest verbaut habe und mit dem Plastik nichts anfangen konnte.
Die Colani-PCs von Vobis waren der größte Murks den es gab. Vielleicht schön anzuschauen, wobei man da auch geteilter Ansicht sein kann, aber überhaupt nicht praktisch. Wenn man Floppy oder CD-Laufwerk austauschen wollte hatte man so sein Probleme mit den Blenden. Auch den Auswurfknopf zu drücken war nicht einfach. Wenn man die PCs ohne Frontblende betrieb, ging es so.
Ich gönne ihm den Erfolg, aber mein Geschmack waren seine Entwürfe nicht.
Ich habe ihn einmal selbst getroffen, auf einer Ausstellung seiner Werke in Karlsruhe, so um 2002, 2003. Ein toller Typ, freundlich, gesprächig und sehr direkt. Unglaublich kreativ. Schade.
Nun, es heißt nunmal Künstlername und Collani war einer (und sah sich eines Verständnisses nach auch als einer (der großen) an).
Ich hatte mal das für Vobis/Highscreen designte Gehäuse von ihm. Nicht so praktisch, da sogar die Floppys eigene Frontblenden hatten und zB ein CD-Rom designtechnisch ein Fremdkörper war. Habe es aber lange genutzt, in Gold lackiert. 🙂
Die Colani-Notebooks von Highscreen waren aber schöner.
Ja richtig. Es geht auch nicht um den Künstlernamen an sich, sondern darum, dass in manchen Nachrufen so ein Unterton mitschwingt, als habe sich jemand, der Schwulibert heißt in Graf von Rotz umbenannt.