Da stürzt ein 87-Jähriger und kommt ins Krankenhaus. Weil er auch Epileptiker ist, legen die Ärzte ihm Sonden zur Erstellung eines Elektroenzephalogramms (EEG Messung der Gehirnwellen) an.
Noch während der Überwachung erleidet der Patient einen Herzinfarkt und stirbt daran. So kommt es, dass die Ärzte auch die Phase des Sterbens im EEG aufzeichnen können.
Derzeit werten US-Wissenschaftler die Kurven aus und erhoffen sich neue Erkenntnisse darüber, was beim Sterben passiert.
Was derzeit bekannt ist: Während der Sterbephase ist das Gehirn sehr aktiv. Es scheint Hinweise dafür zu geben, dass tatsächlich so etwas wie eine Art „Film des Lebens“ an Erinnerungen abgerufen wird.
Mehr dazu, aber eigentlich dasselbe in mehr Worten hier bei Merkur.de
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Faszinierend.
Vielleicht wird es eines Tages gelingen, Träume „mit Filmtechnik“ aufzuzeichnen und auf ein Abspiel-Medium zu reproduzieren.
Clickbait. Ich glaube kaum, dass dies die erste EEG-Aufzeichnung bei einem sterbenden Menschen gewesen ist, nachdem es diese Technik schon seit so vielen Jahrzehnten gibt. Bildgebende Verfahren wären ggfs. hier noch aufschlussreicher.
Eine „Sensation“ kann ich hier nicht erkennen, und die Geschichte vom „Film des Lebens“ ist natürlich dazuspekuliert (wie auch ehrlicherweise dabeisteht).
Selbstverständlich ist das Gehirn unter der aussetzenden Sauerstoffversorgung einer extremen Stresssituation ausgesetzt. Und es mag auch sein, dass jemand, der dies noch bewusst kann, seltsame Wahrnehmungen, vielleicht auch unwillkürliche Erinnerungen durchlebt. So what, bewusstseinserweiternde Drogen haben eine ähnliche Wirkung …
Ja, der Merkur gehört halt zur Ippen-Gruppe und dort pflegt man den Clickbait.
Der SPIEGEL hat auch davon berichtet, und dort klingt es auch so, als wenn es vorher noch keine anderen EEG Aufnahmen eines Sterbenden gab. Die schreiben aber auch deutlich, daß gerade deswegen man schlecht etwas allgemeines darüber sagen kann, weils eben nur eine Aufnahme ist, und die auch von jemandem mit Schwellungen am Gehirn und epileptischen Anfällen, also kein typisches Gehirn. Ob und wieweit die Aufnahmen da auf andere Übertragbar seien, müßte man also sehr mit Vorsicht interpretieren.