Frag doch den Undertaker

Mein Leben verfilmt auf der Beerdigung

Hi Tom,
nachdem ich zum x-ten mal eine nullachtfuffzehn Trauerfeier mit erleben musste, die dem Verstorbenen überhaupt nicht gerecht wurde, will ich die Planung der meinen selber in die Hand nehmen. Vollständig, solange ich das noch locker kann.

Ich will für etwa eine Stunde oder auch länger – falls das dramaturgisch und mengenmässig sein muss – mein Leben für die Trauergemeinde Revue passieren lassen. In Bild und Ton, ich als Erzähler, von mir untermalt mit der passenden Musik (Tränendrüse nur auf Ansage, claro). Alles sehr informativ/interessant und unterhaltsam gestrickt. Bild-Material habe ich genügend, ein professionelles Studio für Ton und Bild auch an der Hand.

Mich interessiert, ob jemand so etwas auch plant (Ideen-Austausch) oder schon gesehen hat – und wie es auf einen wirkte.
Das kann als Idee ja nicht neu sein.

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Bitte frag mal im Blog.

Danke & Gruß,

Das ist sicherlich eine sehr gute Idee. Neu ist sie allerdings nicht, so etwas gab es schon vor ielen Jahrzehnten als Dia-Schau mit Stimme vom Spulentonband, später dann als zappelige Super-8-Filmvorführung und zu Zeiten der Beta- und VHS-Camcorder hatten wir fast einen Boom mit solchen Vorführungen.

Wenn man so etwas plant, dann sollte man den Filmvortrag kurz halten. Die Anwesenden sind auf einer Beerdigung und nicht bei den Filmfestspielen. Man sollte einige Szenen, die besonders typisch sind, besondere Lebensabschnitte zeigen und einen guten Eindruck vom Leben und Wesen des Verstorbenen geben, zusammenfügen und mit einer besonders passenden Musik unterlegen.
Meine Erfahrung zeigt ganz eindeutig, daß so ein Film oder eine Multimediaschau nicht länger dauern sollten, als ein herkömmliches Musikstück lang ist (also etwas zwischen 3 und 5 Minuten).
Mehr wird schnell langweilig und wird eher als Zumutung empfunden.

Wer plant, sein ganzes Leben semiprofessionell filmisch aufarbeiten zu lassen und einen Einstünder oder Neunzigminüter daraus zu machen, der kann das tun, sollte aber für die Vorführung einen anderen Termin wählen, als den Beisetzungstag.

Rein praktisch bedeutet solch ein Wunsch, daß man rechtzeitig den Bestatter darüber informieren sollte.
Er muß ggfs. die technischen Voraussetzungen in der Trauerhalle schaffen und er muß bei einer so langen Vorführzeit auch eine entsprechend lange Anmietung der Halle beantragen.

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