Makaber oder genial? Lastenrad sorgt in deutscher Stadt für entsetzte Blicke
Mitten im Berufsverkehr plötzlich ein Lastenrad: Auf der Ladefläche ein Sarg, in dem ein kürzlich verstorbener Mensch quer durch die Stadt transportiert wird. Was verrückt klingt, könnte in Oldenburg schon bald Normalität werden – als klimaschonende Alternative zum herkömmlichen Leichenwagen.
Dreieinhalb Jahre lang arbeitete Künstler Michael Olsen an einem Lastenfahrrad, auf das ein hölzerner Sarg montiert ist. Inzwischen steuert der 60-Jährige das Gefährt regelmäßig durch Oldenburg. Noch ist der Holzkasten dabei leer, das könnte sich allerdings schon bald ändern.
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Weder makaber noch genial finde ich…sondern irgendwie doof. Nähme man einen Pferdekarren…eine Leichenkutsche…wäre das schon was anderes..und auch ohne Verbrennungsmotor.
Oh nein! Das wäre ja dramatisch! Ich hoffe, die Leiche stirbt dabei nicht!
Wenn der Leichenwagen einen Unfall hat sitzt die Leiche auch auf der Straße oder bekommt sogar noch ein Flammeninferno zum Abschied und darf in Löschschaum weggespült werden 🙂
Ich frage mich, wann einer auf die Idee kommt, IKEA-Möbelroller unter den Sarg zu schrauben und ihn an der Schnur hinter so einem Miet-Elektro-Kinderroller herzuziehen….
Jeans und T-Shirt? Geschmacklose PR-Aktion. Wenn er wenigstens Frack und Zylinder dazu tragen würde, hätte es schon wieder Stil.
In der heutigen Zeit ist die große Beerdigungsprozession nicht mehr üblich, bzw so selten dass ich tatsächlich noch nie eine gesehen habe. Da stellt sich die Frage nach dem Nutzen. Eine simple Überführungsfahrt würde ich damit nicht machen (lassen).
Ich finde die Idee gut!
Fahre das ganze Jahr Fahrrad, warum dann nicht auch die letzte Fahrt.
Aber was ist bei Regen? Gibt es da die passende Regenhülle? Oder muss ich im Sarg meine Regensachen tragen?
Spontan fiel mir da ein Lied ein. Franz Josef Degenhardt singt Georges Brassens
„Das Testament“
„…Mich, wenn sie mich zu Grabe tragen,
dann also mitten durch die Stadt!
Auf einem offnen Leichenwagen,
daß man auch davon noch was hat…“
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Weder makaber noch genial finde ich…sondern irgendwie doof. Nähme man einen Pferdekarren…eine Leichenkutsche…wäre das schon was anderes..und auch ohne Verbrennungsmotor.
Als „Verbrennungsmotor“ finde ich jetzt etwas makaber…
Und wenn das Fahrrad einen Unfall hat sitzt die Leiche auf der Straße.
Oh nein! Das wäre ja dramatisch! Ich hoffe, die Leiche stirbt dabei nicht!
Wenn der Leichenwagen einen Unfall hat sitzt die Leiche auch auf der Straße oder bekommt sogar noch ein Flammeninferno zum Abschied und darf in Löschschaum weggespült werden 🙂
Ich frage mich, wann einer auf die Idee kommt, IKEA-Möbelroller unter den Sarg zu schrauben und ihn an der Schnur hinter so einem Miet-Elektro-Kinderroller herzuziehen….
Da denke ich jetzt eher an Laurel & Hardy. Also wie das dann vermutlich enden würde. Die haben für ihre Sketche dann doch ein Klavier bevorzugt 😀
Jeans und T-Shirt? Geschmacklose PR-Aktion. Wenn er wenigstens Frack und Zylinder dazu tragen würde, hätte es schon wieder Stil.
In der heutigen Zeit ist die große Beerdigungsprozession nicht mehr üblich, bzw so selten dass ich tatsächlich noch nie eine gesehen habe. Da stellt sich die Frage nach dem Nutzen. Eine simple Überführungsfahrt würde ich damit nicht machen (lassen).
Ich finde die Idee gut!
Fahre das ganze Jahr Fahrrad, warum dann nicht auch die letzte Fahrt.
Aber was ist bei Regen? Gibt es da die passende Regenhülle? Oder muss ich im Sarg meine Regensachen tragen?
Spontan fiel mir da ein Lied ein. Franz Josef Degenhardt singt Georges Brassens
„Das Testament“
„…Mich, wenn sie mich zu Grabe tragen,
dann also mitten durch die Stadt!
Auf einem offnen Leichenwagen,
daß man auch davon noch was hat…“
Text: https://www.songtexte.com/songtext/franz-josef-degenhardt/das-testament-4bcf1382.html
Lied: https://www.youtube.com/watch?v=qmFlac8E3X4
Ich finde auch, daß ein Zylinder fehlt, aber Jeans und Tshirt ist schon in Ordnung; ein Frack auf dem Fahrrad sieht so nach Röckchen aus.