Meine Familie hat am Montag vom Tod meines Großvaters erfahren, er lag nach Angaben der Polizei nun aber schon ca. eine Woche Tod im Badezimmer.
Nun müssen meine Eltern in die bereits freigegebene Wohnung, um wichtige Dokumente zu holen, daher meine Fragen:
In was für einem Zustand ist ein Leichnam nach einer Woche?
Was für Rückstände sind zu erwarten?
Empfiehlt es sich ein Reinigungsunternehmen zu beauftragen und mit welche Kosten wäre dabei in etwa zu rechnen?
Man kann schlecht sagen, was Ihr da vorfinden werdet. In welchem Zustand sich eine Leiche nach einer Woche befindet. hängt z.B. auch entscheidend von der Umgebungstemperatur und der Leibesfülle des Verstorbenen usw. ab.
Normalerweise sollte man aber evtl. Rückstände mit etwas beherztem Mut und Gummihandschuhen, sowie Sagr*tan selbst beseitigen können.
Mein Tip: Erst mal schauen, dann kann man notfalls immer noch jemand anders beauftragen.
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sargotan ? was man so alles im kopf falsch zusammensetzt
Dirk
16 Jahre zuvor
Versteh ich nicht ,liegt der Tote immernoch in der Wohnung??
Christina
16 Jahre zuvor
@ Fragesteller:
Ich kann euch mit euren Bedenken verstehen, würde mir genauso gehen.
Ich persönlich würde vorab jemanden zum Eruieren des Zustandes des Badezimmers in die Wohnung schicken. Habt ihr niemanden im Verwandten- oder Freundeskreis, der von Berufs wegen etwas abgehärteter ist, Sanitäter, Arzt, oder Metzger oder so was?
Der soll auch Fotos vom Badezimmerboden machen.
Beim Verlassen der Wohnung soll er die Badezimmertüre SCHLIESSEN.
Anhand der Fotos würde ich dann entscheiden, ob ich eine Putzfrau oder ein professionelles Reinigungsunternehmen beauftrage.
Und die Dokumente würde ich dann mehr oder weniger gemütlich bei geschlossener Badezimmertüre rausholen, ich gehe mal davon aus, dass Dein Grossvater die nicht gerade im Badezimmer aufbewahrt hat.
nachträglich herzliches Beileid & Grüße
Christina
llamaz
16 Jahre zuvor
Wie wärs [url=http://www.medikalprodukte.de/schutzanzuege/hochweriger-schutzanzug-ce-kategorie-3-typ-5-6.html]damit[/url]
Gibts doch schon für wenig Geld.
Aber ich glaube ein paar Gummihandschuhe und ein Putzlappen tuns im Zweifel auch.
Tanja
16 Jahre zuvor
Na ob es wirklich so „einfach“ ist, dort zu putzen wo ein ( geliebter ) Mensch verstorben ist wage ich ehrlich gesagt sehr zu bezweifeln…
Ich könnte es nicht und würde eine Firma beauftragen. Für die Jungs und Mädels ist es sicherlich auch hart, aber nicht so hart wie wenn sie die verstorbene Person gekannt hätten.
Yvonne
16 Jahre zuvor
was stellt ihr euch eigendlich so an? Was erwartet ihr dort im Badezimmer? Millionen von Maden und Würmern? Das der Opa aufgequollen und geplatzt war und nun überall im Badezimmer Gedärme und Blutreste verspritzt sind?
Vllt hat sich euer Opa erbrochen, eingekotet und eingenässt als er verstarb. Es strömen da keine 200 Liter hochgiftiges Leichenwasser aus. Den Teppich / PvC würd ich grosszügig rausreissen und entsorgen, aber das werdet ihr, denk ich mal, eh mit dem Rest der Wohnung auch machen.
Emotional siehts natürlich anders aus, es ist immer schwer, in der Wohnung eines geliebten Menschen zu gehen, der gerade für immer gegangen ist. Aber hier mit Schutzanzügen aufzufahren ist wirklich krass.
Lichtbringer
16 Jahre zuvor
Also ich bitte doch etwas mehr feingefühl @ Yvonne
Es kan durchaussein das nach 1 Woche Ungezifer und der Verwesungsprozess stark fortgeschritten ist.
Ich empfehle: Den Bestatter der den Großvater geborgen hat anzurufen und nachzufragen wie der zustand der Wohnung und der Geruch ist.
Der weis dan auch was für Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen. Und kennt in jedenfall auch eine „Tatortreinigung“ die das Bad und Wohnung desinfiziert.
Wen Ihr in die wohnung geht: am besten vorsichtshalber Einmalhandschuhe, Mundschutz, und so einen weißen Overall, und ne flasche Raumluftspray das hilft kurzzeitig
Zuviele Krimis gesehen? Der Tote lag nicht irgendwo im Wald, sondern in einen Haus in einer Stadt, es ist Herbst und er wurde auch nicht erschossen oder so, sondern ist einfach nur gestorben. Natürlich würde ich nicht unbedingt das selber wegmachen wollen, aber es ist auch nicht so, dass er wochenlang da lag…
MacKaber
16 Jahre zuvor
Also erst mal alle Fenster auf und Durchzug schaffen.
Gute Erfahrung hab ich mit japanischem Minzöl gemacht. Das kann man sich ein paar Tropfen auf eine Vliesmaske träufeln. Das übertönt den Fäulnisgeruch so gut, dass der gefürchtete Brechreiz vermieden wird.
@Christina: mit dem Metzger liegst Du nicht daneben. Mein Schwager, früher Metzger, wollte vor nicht allzu langer Zeit bei einem Kunden einen Hausbesuch machen. Als niemand öffnete, nahm er den bekannten Geruch wahr. Die anderen Hausbewohner rochen noch nichts, und meinten der Mann wollte vor einer Woche ins Krankenhaus. Es lies ihm keine Ruhe, und er rief die Polizei. Tatsächlich, der Bewohner war schon eine Woche tot und ist in seiner Toilette gefunden worden.
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sargotan ? was man so alles im kopf falsch zusammensetzt
Versteh ich nicht ,liegt der Tote immernoch in der Wohnung??
@ Fragesteller:
Ich kann euch mit euren Bedenken verstehen, würde mir genauso gehen.
Ich persönlich würde vorab jemanden zum Eruieren des Zustandes des Badezimmers in die Wohnung schicken. Habt ihr niemanden im Verwandten- oder Freundeskreis, der von Berufs wegen etwas abgehärteter ist, Sanitäter, Arzt, oder Metzger oder so was?
Der soll auch Fotos vom Badezimmerboden machen.
Beim Verlassen der Wohnung soll er die Badezimmertüre SCHLIESSEN.
Anhand der Fotos würde ich dann entscheiden, ob ich eine Putzfrau oder ein professionelles Reinigungsunternehmen beauftrage.
Und die Dokumente würde ich dann mehr oder weniger gemütlich bei geschlossener Badezimmertüre rausholen, ich gehe mal davon aus, dass Dein Grossvater die nicht gerade im Badezimmer aufbewahrt hat.
nachträglich herzliches Beileid & Grüße
Christina
Wie wärs [url=http://www.medikalprodukte.de/schutzanzuege/hochweriger-schutzanzug-ce-kategorie-3-typ-5-6.html]damit[/url]
Gibts doch schon für wenig Geld.
Aber ich glaube ein paar Gummihandschuhe und ein Putzlappen tuns im Zweifel auch.
Na ob es wirklich so „einfach“ ist, dort zu putzen wo ein ( geliebter ) Mensch verstorben ist wage ich ehrlich gesagt sehr zu bezweifeln…
Ich könnte es nicht und würde eine Firma beauftragen. Für die Jungs und Mädels ist es sicherlich auch hart, aber nicht so hart wie wenn sie die verstorbene Person gekannt hätten.
was stellt ihr euch eigendlich so an? Was erwartet ihr dort im Badezimmer? Millionen von Maden und Würmern? Das der Opa aufgequollen und geplatzt war und nun überall im Badezimmer Gedärme und Blutreste verspritzt sind?
Vllt hat sich euer Opa erbrochen, eingekotet und eingenässt als er verstarb. Es strömen da keine 200 Liter hochgiftiges Leichenwasser aus. Den Teppich / PvC würd ich grosszügig rausreissen und entsorgen, aber das werdet ihr, denk ich mal, eh mit dem Rest der Wohnung auch machen.
Emotional siehts natürlich anders aus, es ist immer schwer, in der Wohnung eines geliebten Menschen zu gehen, der gerade für immer gegangen ist. Aber hier mit Schutzanzügen aufzufahren ist wirklich krass.
Also ich bitte doch etwas mehr feingefühl @ Yvonne
Es kan durchaussein das nach 1 Woche Ungezifer und der Verwesungsprozess stark fortgeschritten ist.
Ich empfehle: Den Bestatter der den Großvater geborgen hat anzurufen und nachzufragen wie der zustand der Wohnung und der Geruch ist.
Der weis dan auch was für Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen. Und kennt in jedenfall auch eine „Tatortreinigung“ die das Bad und Wohnung desinfiziert.
Wen Ihr in die wohnung geht: am besten vorsichtshalber Einmalhandschuhe, Mundschutz, und so einen weißen Overall, und ne flasche Raumluftspray das hilft kurzzeitig
Gruß
Lichtbringer
Zuviele Krimis gesehen? Der Tote lag nicht irgendwo im Wald, sondern in einen Haus in einer Stadt, es ist Herbst und er wurde auch nicht erschossen oder so, sondern ist einfach nur gestorben. Natürlich würde ich nicht unbedingt das selber wegmachen wollen, aber es ist auch nicht so, dass er wochenlang da lag…
Also erst mal alle Fenster auf und Durchzug schaffen.
Gute Erfahrung hab ich mit japanischem Minzöl gemacht. Das kann man sich ein paar Tropfen auf eine Vliesmaske träufeln. Das übertönt den Fäulnisgeruch so gut, dass der gefürchtete Brechreiz vermieden wird.
@Christina: mit dem Metzger liegst Du nicht daneben. Mein Schwager, früher Metzger, wollte vor nicht allzu langer Zeit bei einem Kunden einen Hausbesuch machen. Als niemand öffnete, nahm er den bekannten Geruch wahr. Die anderen Hausbewohner rochen noch nichts, und meinten der Mann wollte vor einer Woche ins Krankenhaus. Es lies ihm keine Ruhe, und er rief die Polizei. Tatsächlich, der Bewohner war schon eine Woche tot und ist in seiner Toilette gefunden worden.