Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Hier wurden alle Voruteile die man gegen die Discounter hat aber nicht bestätigt. Die Beisetzung erfolgte zügig, die Kosten von 999€ wurden NICHT überschritten. Und vorallem wurde nichtmal im billigen Ostausland eingeäschert sondern im Land Brandenburg. Was will man mehr?
dw
14 Jahre zuvor
Die ganze Aufregung, weil die Mutter in Eberswalde und nicht in Schmalkalden eingeäschert wurde?
Na, wenn man sonst keine Neuigkeiten für seine Zeitung hat…
Knud
14 Jahre zuvor
Moin!
sonst wird lamentiert, das wir zu teure Leistungen den Familien aufschwatzen und hier wird halt mal über zu billige Leistungen berichtet. Er hätte der Familie halt die ganze Wahrheit sagen sollen und nicht nur den angenehmen Preis.
Glückauf
14 Jahre zuvor
Zitat: Noch am Sonntagabend verschickt sie per Internet die Vollmacht, die der Bestatter braucht, um die Mutter abzuholen und die behördlichen Wege drumherum zu erledigen.
Ich finde das sagt alles.
Mit jemanden dem ich ein Familienmitglied anvertraue und sei es auch noch so tot, setzte ich mich an einen Tisch und REDE.
Kein Telefon kein www nur zwei Stühle.
Winnie
14 Jahre zuvor
Selbst wenn sie von der „langen“ Fahrt gewusst hätten, hätten sie garantiert trotzdem diesen Bestatter gewählt.
Ich habe noch nie von so einer billigen Bestattung gehört.
Der Mann bzw. die Firma ist doch ehrlich und hat das Preisversprechen eingehalten.
Hervorragend 1+ (eins plus)
Tobias
14 Jahre zuvor
Der Artikel ist nicht gut geschrieben. Es scheint, als sammle ein junger Journalist erste Schreiberfahrungen – was nicht falsch ist –, ohne dabei von einem erfahrenen Redakteur unterstützt zu werden.
Ein großer Teil des Textes ist für das Verständnis der Sache unerheblich und soll wohl Emotionen wecken. Die Länge des Artikels ist dem Skandalgehalt (gleich Null) nicht angemessen.
Overtaker
14 Jahre zuvor
@knud – wo beginnt die ganze Wahrheit und wo endet sie? Im schlimmsten Fall hat er wirklich alle relevanten Details erwähnt und die Angehörigen beschweren sich, dass der Mehrsargtransporter mit Goodyear-Reifen unterwegs war und keine Schlappen aus dem nahegelegenen Pneumant-Werk hatten. Tja: „Er hätte der Familie halt die ganze Wahrheit sagen sollen und nicht nur den angenehmen Preis.“
murry
14 Jahre zuvor
Find ich auch ne Sauerei. Die Mutti verträgt doch keine langen Autofahrten mehr in ihrem Alter, da wird ihr doch immer schlecht.
Ne jetzt mal ganz im Ernst das ist ja wohl an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Das sich eine Zeitung vor so einen Karren spannen läst finde ich ein bischen peinlich.
Smilla
14 Jahre zuvor
Der Artikel ist schlecht, ich überlege noch, was mir der Autor wohl sagen will. Ich kann Glückauf nur zustimmen, bei einer Bestattung wickle ich die Angelegenheiten persönlich ab.
Aber die Abwicklung via I-net und Telefon, die Preisrelevanz und die Idee mit dem Fiffi (wird sowas überhaupt mit verbrannt, dass ist doch Plastik?!) lassen auf nicht besonders solide Menschen schließen.
Bei uns im Ort gibt es einen Bestatter (der gehört wie der Pfarrer zum Ort), der ist der Familie schon zu Lebzeiten bekannt, der hat es immer klasse gemacht, auf den ist Verlaß.
Aber ich bin da vielleicht sowieso seltsam, ich habe meiner Familie ein großes Familiengrab bestellt, weil ich eine tolle Grabstelle gefunden habe, die mein krebskranker Vater gerne haben wollte. Ich weiß auch, welchen Stein er später haben möchte, sogar welche Schrift.
Bei dem Gedanken, ich würde ihn aus der Klinik via Telefon /I-net von jemand völlig Fremden abholen zu lassen- das könnte ich nicht machen.
Grüße Smilla
turtle of doom
14 Jahre zuvor
Die nicht so wahnsinnig beliebte Stadt hat es ins Bestatterweblog geschafft. Herzliche Gratulation, Aarau!
Och, ausserhalb von Zürich ist das gar nicht so unbeliebt.
Aber ich muss zugeben, als Schweizerin hab ich doch auch einen Moment gestutzt 😀
ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor
Also, was an Aarau in obigem Fall nicht ok war, war die Tatsache, dass die Kremierung weit weg stattfand, wovon die Trauernden nichts wussten, und dass sie der Toten keine persönlichen Sachen zur Kremierung mitgeben konnten, weil der Bestatter es sehr eilig mit dem Leichentransport hatte. Das sind sicherlich Dinge, die nicht in Ordnung sind, weil hier nicht alle Informationen an den Kunden weitergegeben wurden bzw. nicht alle Wünsche erfüllt wurden. Letztlich muss ich sagen, wer zu einem Discounter geht, kann nun mal keinen Full Service erwarten – nur dass man das gerade bei Bestattungen auch deutlich sagen muss. Ansonsten lese ich in dem Artikel nichts, was total furchtbar war oder wie die Kunden abgezockt wurden. Das der Bürgermeister nichts von dem Unternehmen weiss, tut nichts zur Sache an sich. Das der Unternehmer seine Mutter als Eigentümerin vorstellt, wirft zwar Fragen auf, ist aber legal – und kann auch einen ganz banalen Grund haben, wenn der Unternehmer vorher Geschäftsführer im gleichen Wirtschaftszweig war und eine Sperrklausel in seinem alten Vertrag hat. SIcherlich ist das GEschäftsgebaren… Weiterlesen »
Anita
14 Jahre zuvor
You get what you paid for.
Wahrscheinlich hatte die Familie nur Angst, dass durch die lange Fahrt ueberall das Leichengift (gasfoermig) aus dem Transporter gestroemt ist und entlang der Route die Gegend verseucht hat…
Also ich find so einen LKW voller Leichen zum Transport ins Krematorium nicht schlimm. Aber ich bin sowieso ein geselliger Typ…
Arno
14 Jahre zuvor
Da wollten die Angehörigen doch die olle Perücke und die Klamotten mitentsorgen.
Und das für 999 Euro.
Michael
14 Jahre zuvor
Ich glaube nicht das die Fahrt der Mutter die Fahrt viel ausgemacht hat, im Tod hat man viel Zeit und ein paar Stunden Fahrt sitzt man locker ab.
Wenn das wirklich der einzige Kritikpunkt ist waren die 999 Euro ein super Angebot.
Ich frage mich was man für eine reine ……(bearbeitet durch Redaktion) zahlt, also ohne Trauerfeier, Pfarrer usw sondern einfach nur verscharren lassen.
Bei meinem Vater dürfte eine …..(bearbeitet durch Redaktion) in den nächsten 12 Monaten anstehen und ich möchte eigentlich nichts in ihn investieren von daher die Frage ob man wohl noch günstiger wegkommen kann. ( An eine Universität kann ich ihn ja leider nicht spenden, schon recherchiert 🙂 )
Arno
14 Jahre zuvor
@Michael
hab ich bei meinem Daddy auch schon dran gedacht.
Der Pfarrer ist im kirchlichen Service schon enthalten, falls der Verstorbene überhaupt in der Kirche war.
Arno
14 Jahre zuvor
@Michael
Ich glaub Gunther von Hagen geht auch nicht.
Smilla
14 Jahre zuvor
@19
da wären die aber noch etwas länger unterwegs. 😉
Mike
14 Jahre zuvor
da machts der ja bei den Tieren besser, holt sogar im mercedes ab!
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Hier wurden alle Voruteile die man gegen die Discounter hat aber nicht bestätigt. Die Beisetzung erfolgte zügig, die Kosten von 999€ wurden NICHT überschritten. Und vorallem wurde nichtmal im billigen Ostausland eingeäschert sondern im Land Brandenburg. Was will man mehr?
Die ganze Aufregung, weil die Mutter in Eberswalde und nicht in Schmalkalden eingeäschert wurde?
Na, wenn man sonst keine Neuigkeiten für seine Zeitung hat…
Moin!
sonst wird lamentiert, das wir zu teure Leistungen den Familien aufschwatzen und hier wird halt mal über zu billige Leistungen berichtet. Er hätte der Familie halt die ganze Wahrheit sagen sollen und nicht nur den angenehmen Preis.
Zitat: Noch am Sonntagabend verschickt sie per Internet die Vollmacht, die der Bestatter braucht, um die Mutter abzuholen und die behördlichen Wege drumherum zu erledigen.
Ich finde das sagt alles.
Mit jemanden dem ich ein Familienmitglied anvertraue und sei es auch noch so tot, setzte ich mich an einen Tisch und REDE.
Kein Telefon kein www nur zwei Stühle.
Selbst wenn sie von der „langen“ Fahrt gewusst hätten, hätten sie garantiert trotzdem diesen Bestatter gewählt.
Ich habe noch nie von so einer billigen Bestattung gehört.
Der Mann bzw. die Firma ist doch ehrlich und hat das Preisversprechen eingehalten.
Hervorragend 1+ (eins plus)
Der Artikel ist nicht gut geschrieben. Es scheint, als sammle ein junger Journalist erste Schreiberfahrungen – was nicht falsch ist –, ohne dabei von einem erfahrenen Redakteur unterstützt zu werden.
Ein großer Teil des Textes ist für das Verständnis der Sache unerheblich und soll wohl Emotionen wecken. Die Länge des Artikels ist dem Skandalgehalt (gleich Null) nicht angemessen.
@knud – wo beginnt die ganze Wahrheit und wo endet sie? Im schlimmsten Fall hat er wirklich alle relevanten Details erwähnt und die Angehörigen beschweren sich, dass der Mehrsargtransporter mit Goodyear-Reifen unterwegs war und keine Schlappen aus dem nahegelegenen Pneumant-Werk hatten. Tja: „Er hätte der Familie halt die ganze Wahrheit sagen sollen und nicht nur den angenehmen Preis.“
Find ich auch ne Sauerei. Die Mutti verträgt doch keine langen Autofahrten mehr in ihrem Alter, da wird ihr doch immer schlecht.
Ne jetzt mal ganz im Ernst das ist ja wohl an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Das sich eine Zeitung vor so einen Karren spannen läst finde ich ein bischen peinlich.
Der Artikel ist schlecht, ich überlege noch, was mir der Autor wohl sagen will. Ich kann Glückauf nur zustimmen, bei einer Bestattung wickle ich die Angelegenheiten persönlich ab.
Aber die Abwicklung via I-net und Telefon, die Preisrelevanz und die Idee mit dem Fiffi (wird sowas überhaupt mit verbrannt, dass ist doch Plastik?!) lassen auf nicht besonders solide Menschen schließen.
Bei uns im Ort gibt es einen Bestatter (der gehört wie der Pfarrer zum Ort), der ist der Familie schon zu Lebzeiten bekannt, der hat es immer klasse gemacht, auf den ist Verlaß.
Aber ich bin da vielleicht sowieso seltsam, ich habe meiner Familie ein großes Familiengrab bestellt, weil ich eine tolle Grabstelle gefunden habe, die mein krebskranker Vater gerne haben wollte. Ich weiß auch, welchen Stein er später haben möchte, sogar welche Schrift.
Bei dem Gedanken, ich würde ihn aus der Klinik via Telefon /I-net von jemand völlig Fremden abholen zu lassen- das könnte ich nicht machen.
Grüße Smilla
Die nicht so wahnsinnig beliebte Stadt hat es ins Bestatterweblog geschafft. Herzliche Gratulation, Aarau!
Die hat’s schon weiter gebracht, bis vor Gericht:
http://bestatterweblog.de/archives/Aarau-Bestattungen-vor-Gericht/3556
@turtle of doom:
Och, ausserhalb von Zürich ist das gar nicht so unbeliebt.
Aber ich muss zugeben, als Schweizerin hab ich doch auch einen Moment gestutzt 😀
Also, was an Aarau in obigem Fall nicht ok war, war die Tatsache, dass die Kremierung weit weg stattfand, wovon die Trauernden nichts wussten, und dass sie der Toten keine persönlichen Sachen zur Kremierung mitgeben konnten, weil der Bestatter es sehr eilig mit dem Leichentransport hatte. Das sind sicherlich Dinge, die nicht in Ordnung sind, weil hier nicht alle Informationen an den Kunden weitergegeben wurden bzw. nicht alle Wünsche erfüllt wurden. Letztlich muss ich sagen, wer zu einem Discounter geht, kann nun mal keinen Full Service erwarten – nur dass man das gerade bei Bestattungen auch deutlich sagen muss. Ansonsten lese ich in dem Artikel nichts, was total furchtbar war oder wie die Kunden abgezockt wurden. Das der Bürgermeister nichts von dem Unternehmen weiss, tut nichts zur Sache an sich. Das der Unternehmer seine Mutter als Eigentümerin vorstellt, wirft zwar Fragen auf, ist aber legal – und kann auch einen ganz banalen Grund haben, wenn der Unternehmer vorher Geschäftsführer im gleichen Wirtschaftszweig war und eine Sperrklausel in seinem alten Vertrag hat. SIcherlich ist das GEschäftsgebaren… Weiterlesen »
You get what you paid for.
Wahrscheinlich hatte die Familie nur Angst, dass durch die lange Fahrt ueberall das Leichengift (gasfoermig) aus dem Transporter gestroemt ist und entlang der Route die Gegend verseucht hat…
Also ich find so einen LKW voller Leichen zum Transport ins Krematorium nicht schlimm. Aber ich bin sowieso ein geselliger Typ…
Da wollten die Angehörigen doch die olle Perücke und die Klamotten mitentsorgen.
Und das für 999 Euro.
Ich glaube nicht das die Fahrt der Mutter die Fahrt viel ausgemacht hat, im Tod hat man viel Zeit und ein paar Stunden Fahrt sitzt man locker ab.
Wenn das wirklich der einzige Kritikpunkt ist waren die 999 Euro ein super Angebot.
Ich frage mich was man für eine reine ……(bearbeitet durch Redaktion) zahlt, also ohne Trauerfeier, Pfarrer usw sondern einfach nur verscharren lassen.
Bei meinem Vater dürfte eine …..(bearbeitet durch Redaktion) in den nächsten 12 Monaten anstehen und ich möchte eigentlich nichts in ihn investieren von daher die Frage ob man wohl noch günstiger wegkommen kann. ( An eine Universität kann ich ihn ja leider nicht spenden, schon recherchiert 🙂 )
@Michael
hab ich bei meinem Daddy auch schon dran gedacht.
Der Pfarrer ist im kirchlichen Service schon enthalten, falls der Verstorbene überhaupt in der Kirche war.
@Michael
Ich glaub Gunther von Hagen geht auch nicht.
@19
da wären die aber noch etwas länger unterwegs. 😉
da machts der ja bei den Tieren besser, holt sogar im mercedes ab!
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/vermischtes/hallbergmoos-eine-jesusfigur-fuer-den-friedhof-der-kuscheltiere-1.1008199