Sehr geehrter Herr Undertaker
Ich möchte mich bei Ihnen für den wunderbar unterhaltsamen Blog bedanken! Vor etwa 5 Wochen stiess ich per Zufall darauf und kann seit da kaum die Finger vom iPad lassen. Ganz vorne habe ich begonnen zu lesen und bin jetzt erst beim September 09 angelangt.
Heute durfte ich auch das sehnlichst erwartete Buch „Gestatten, Bestatter“ in der Buchhandlung abholen. So gefesselt von einer Lektüre war ich soweit ich mich erinnern kann noch nie!
Ihr Blog hat mir auch geholfen ein bisschen besser mit dem plötzlichen Tod meines Katerchens zurecht zu kommen (klingt doof, ist ja „nur“ ein Tier! Es hat mir aber dennoch sehr zu schaffen gemacht).
Liebe Grüsse aus der Schweiz
L.
Ist doch völlig egal, um wen man trauert. Auch der Verlust eines Haustieres kann einem schwer zu schaffen machen.
Das klingt für mich gar nicht doof.
Danke für die netten Zeilen!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Tom hat Recht- es ist egal, um wen man trauert. Aber ich kann die Schreiberin verstehen. Es gibt Menschen, die sich tatsächlich drüber kaputtlachen, wenn man ein Tier verliert, welches einen vielleicht 8, vielleicht aber auch mehr als 20 Jahre begleitet hat. Da schiebt man gern einen Disclaimer nach, von wegen „nur ein Tier“. Das sollte man aber nicht selbst glauben, sondern trauern, wie man es benötigt.
Da ich vermutlich in einer anderen Stadt wohne als Du, hat der bestimmt einen Bruder. Der hat zudem niemals selbst Zigaretten gekauft, da er ja „Nichtraucher“ ist. 😉 Elende Schnorrer sind das, jawollja. 😉
Für die Trauer beim Verlust einen Tieres, welches langjähriger Wegbegleiter war, haben zumeist nur die Menschen Verständnis, die selber bereits einen solchen Verlust erlitten haben. Alleine die Aussage, daß diese Tiere wie Familienmitglieder waren, führt immer wieder zu einem dummen Lächeln auf der Gegenseite. Diese Menschen wissen nicht, was ihnen entgangen ist.
Winnie
10 Jahre zuvor
Sicherlich sind Tiere doch die „besseren Menschen“, sofern es sich nicht um Flöhe oder dergleichen handelt. 😉
In jedem Fall ist aber sicher, dass ein Tier immer zur Familie gehört und dementsprechend trauert man auch darum, wenn es stirbt . Wer hier keine Trauer empfindet, sollte mal seine Gefühle aus dem Eisschrank holen.
Und wenn jemand niemals ein Tier gehabt hat, hängt er vielleicht sehr an seinem Auto oder was auch immer. Insbesondere an sein erstes Auto konnte man sich damals sehr gut erinnern. Heute ist es ja schon eine Selbstverständlichkeit, das prinzipiell jeder mit der Volljährigkeit auch gleich ein Auto hat. Kaputt? Egal, gibts halt ein Neues.
Yukari
10 Jahre zuvor
Ich kann den Vorrednern hier nur beipflichten. Ein Haustier ist (zumindest für die Menschen, die Haustiere haben sollten) kein austauschbarer Gegenstand, sondern ein Weggefährte und Familienmitglied, wenn auch mit anderen Bedürfnissen und Gewohnheiten als die menschlichen Familienmitglieder. Natürlich tut der Verlust weh – auch, wenn man weiß, dass die natürliche Lebensspanne eben kürzer ist als beim Menschen. Ein Wesen, das man liebgehabt hat und das einem seinerseits Zuneigung geschenkt hat, ist auf einmal nicht mehr da. Das soll nicht weh tun? Also wer dafür kein Verständnis hat…
twl
10 Jahre zuvor
Wer nachher nicht um ein Haustier als lange geliebten Begleiter trauert, sollte vermutlich gar keines anschaffen. Dennoch finde ich es wichtig, dass man sich klar macht, dass es „nur“ ein Tier war, wie Autorin L. ja einschränkt.
Meiner Meinung nach wird zu häufig das Haustier vermenschlicht oder sogar den Mitmenschen vorgezogen, was dann doch keine gute soziale Entwicklung ist (vor allem bezüglich der Extremfälle). Trotzdem ist es normal, dass man einem treuen Tier im Zweifelsfall näher steht als dem Nachbarn vier Häuser weiter, mit dem man nur alle zwei Wochen Smalltalk gehalten hat- dementsprechend ist man halt auch emotional, wenn das Tier verstirbt.
Schade um den (zu frühzeitigen) Bewohner des Katzenhimmels. 🙁
Gutes Bewältigen.
impetrare
10 Jahre zuvor
Auch wenn es nicht um Katzen geht, es ist vergleichbar:
„Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst Du, o Mensch sei Sünde.
Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu,
ein Mensch nicht mal im Winde.“
Franz von Assisi
Denn:
„Wer die Menschen kennenlernt, liebt die Tiere.“
Althaea
10 Jahre zuvor
Ich musste meine Kätzin auch vor 3 Wochen einschläfern lassen und knabber noch daran. Psychologen haben auch festgestellt dass das für die Psyche ist als sein ein Angehöriger verstorben da das Tier ja mit einem im Familienverbund lebt.
Da kann man sich ruhig die Zeit nehmen solange man es natürlich nicht übertreibt und muss sich gar nicht schämen. Ich verdrücke auch noch die ein oder andere Träne.
Genau so sehe ich das auch!
Ich musste meinen Kater vor 2 Jahren mit 16 Jahren einschläfern lassen und seine Schwester vor kurzem mit 18 Jahren!!
Mir stehen sofort wieder die Tränen in den Augen, denn nach so langer Zeit sind das einfach Familienmitglieder.
Da habe ich noch ewig mit zu tun.
Mein Baby ist jetzt 14, da freut man sich über jeden Sommer, den man noch zusammen verbringen kann. Ich sehe es wie Du, nach so langer Zeit gehören sie einfach dazu. Ich habe jetzt bei Freunden auf ihre Katzen „Babysitten“ dürfen, da wurde mir erst bewußt, wie unterschiedlich Menschen mit Tieren umgehen und ob und wie sie in das Familienleben integriert werden. Da waren sie nicht integriert, sondern Tiere ohne Bedürfnisse, die einfach gehalten wurden.
Solchen Leuten wäre es fremd, wenn man um ein Tier trauert. Das kann ich nachvollziehen. Aber jeder nach seiner Façon- die würde vermutlich einen Koller kriegen, was ich hier alles wegen der Bartputzer anstelle…die erkenne ich meistens, wenn sie sich über den großen Katzenbaum aufregen, den ich hier im Wohnzimmer stehen habe. Wie kann man nur! 🙂
Aber wirklich, wie kann man nur? Ein Baum aus Katzen, die armen Tierchen. 😉 14 Jährchen sind schon ein Stück. Die Siamkatze meiner damaligen Nachbarin wurde einiges über 22 Jahre. Allerdings war die auch die meiste Zeit im Haus und kam bestenfalls mit Frauchen auf nen Kaffe auf die Terasse. Unsere Katzen eigentlich immer Kater, wurden nie so alt. Leider wurden die immer überfahren, vergiftet, mit Luftgewehren angeschossen usw. Irgendwann haben wir es aufgegeben, eine neue zu holen. Das tut wirklich weh. Besonders eine, die angefahren wurde. Ein hinteres Bein hing nur noch an den Sehnen, so kam sie heim. Wir waren zwar schnell beim Tierarzt, arber der meinte was von bestenfalls, wenn überhaupt, biebe ein steifes, schmerzhaftes Bein nach der OP. Da war die grausame Entscheidung, dem nicht mal 3 Jahre alten Tier das zu ersparen und ihn nicht mehr aufwachen zu lassen. Ja, ich habe tatsächlich über Zeitungen usw. die Fahrerin des Wagens herausgefunden, die einfach abgehauen ist. Eine telefonische Nachfrage bei der Polizei diesbezüglich (Wirbeltier gequält, Fahrerflucht o. ä.) holte mich überraschend… Weiterlesen »
Oh mein Gott. Ich kann so etwas ja nicht ab. Da werde ich zur Furie. Es kann jedem passieren der Auto fährt, aber dann hilft man doch! Baby haben wir bekommen als wir noch Studenten waren, eine Tigerkatze aus dem Heim. Es ist echt schon eine Weile her, vieles ist passiert. Sie ist die Chefin hier zuhause. Wir haben auch einen Kater, seit einem Jahr als Gast, er ist ein einsamer wilder Mann, er macht mir oft Sorgen, wenn er nicht kommt. Ich weiß nicht, ob man ihn zähmen kann, sonst fürchte ich, wird er auch nicht alt werden. Wer kann einem schwarzem Kater mit so großen grünen Augen schon widerstehen, wenn er da im dickem Schnee völlig malträtiert vor der Tür steht? Ich mach die Tür dann auf. 🙂 Und schon kommt eine Erfahrung dazu…ich habe auch schon mit einer alten Oma einen Weihnachtsbaum illegal entsorgt, sie hat sich dabei fast umgebracht. Da kann ich ja auch nicht zu- bzw weggucken. Das sind Lebenserfahrungen. Die bekommst Du nur, wenn Du lebst. Es gibt Menschen,… Weiterlesen »
knopf / "L"
10 Jahre zuvor
Oh, meine Mail wurde veröffentlicht 🙂
@ Althaea: Die Bezeichnung „Familienangehöriger“ triffts ziemlich genau. Natürlich nicht auf dieselbe Art wie ein Mensch, aber dennoch wachsen einem Tiere ans Herz. Sie freuen sich dich zu sehen, sind dankbar und urteilen niemals.
Aber man muss sich die Menschen vorsichtig aussuchen mit denen man über die Trauer eines verstorbenen Tieres spricht.
„urteilen niemals“
Dann habe ich andere Exemplare der Gattung Bartputzer zu Hause. Ich erhalte sehr wohl strafende Blicke von meinen Katzen und werde auch getadelt. Aber hallo. 🙂
Ich denke, ich weiß aber, was Du meinst und möchte Dir hier noch mein Beileid aussprechen. Mir wird es das Herz zerreissen, dass weiß ich jetzt schon. Für mich sind sie weit mehr als einige Mitglieder der Familie.
Ich habe zum Glück nur Leute im Bekanntenkreis die dafür Verständnis haben. Ich muss sagen dass ich jemanden der kein Verständnis dafür hätte sicher nicht zu meinen Freunden oder Bekannten zählen würde. Die werden dann gleich aussortiert, da bin ich knall hart.
Dann hast Du wirklich Glück mit deinen Freunden und Bekannten. Es ist ätzend, sich ständig rechtfertigen zu müssen, aber ich kenne es fast nicht mehr anders. Aber die Leute sind nett und wir scheinen nicht so die Norm darzustellen. Die Frau, die sich so über meinen Katzenbaum im Wohnzimmer aufgeregt hat, habe ich allerdings auch nicht mehr wieder gesehen. Das war ja nicht alles… Ich habe Bilder von Familienmitgliedern im Wohn-Eßzimmerbereich hängen, das gehöre sich auch nicht. Auch wenn mir das schnuppe ist, war mir das auch völlig neu. Sie war zum Glück nur im EG. 🙂
Ich schätze mit EG meinst Du Erdgeschoss. Könnte aber auch auf Deine Bekannte hindeuten ErbsenGehirn. 😉 Im OG sind die Angehörigen dann nackig? Na ja, das würde ich verstehen, so will man ja den/die eine/n oder andere/n nicht wirklich sehen. 😉
Aber im Ernst (pfui), soetwas doofes habe ich noch nie gehört. Ist die Gute mal vom Wickeltisch gefallen und mit dem Klammerbeutel gepudert worden?
Bedingt durch den Umzug muss ich ein paar Frösche küssen. 🙂 Man sieht den Leuten ja nicht an, was sie für eine Macke (oder mehrere!) haben, sie sehen ganz nett aus, riechen gut und sind freundlich und schon schleppe ich sie nach Hause. 🙂 Mit EG meine ich Erdgeschoß, da kann man Offizielle reinlassen, oben sind die Schlafzimmer, da drüber die Büros und darüber der Dachboden, den Keller klammere ich aus, das ist die Wäsche-Werkzeug Hölle…. Mein Chaos und schlechte Gewissen und die schlimmen Dinge steigern sich, je weiter man nach oben kommt. Meine Sichtweise…. Die Tante wäre vermutlich im 1. OG kollabiert- mein Schlafzimmer mit den Nackten an der Wand. Das ist für „Stufe 2 Besucher“ (die mal wiederkommen..) spätestens da haben sich Paare, die uns besuchen in der Wolle oder diskutieren etwas, oft wird gefrotzelt. Der männliche Part findet die Nackten klasse, während ich meist von den Frauen den Blick zugeworfen bekommen „Wie kannst du als Frau nur!“ Ich sage dann nur, „Das ist Kunst!“ und /oder „Das spart Arbeit“… stimmt ja beides… Weiterlesen »
Ach du schreck, erst Dienstag und schon nackig? Wir haben abstrakte Nackte, aber die Phantasie lebt ja noch. 😉 Lieber von meiner Frau gemalt, als vom Leben gezeichnet. 😉
Zitat:
“Wie kannst du als Frau nur!”
So etwas kann vermutlich nur eine Frau sagen, die sicherlich verklemmt, verschroben und ein wenig staubig unter der zu engen Mütze ist. Bestimmt würde so eine auch mal gerne aus sich raus und richtig Leben. Leider steht ihr aber da die langjährige, unterdrückende Erziehung im Wege. Welch armes Wesen. Na ja, aber ihr bleibt ja noch die feuchte Hoffnung auf bessere Zeiten. 😉
Was sind denn abstrakte Nackte? Darf man da noch Brüste sehen? Dann hätte ich auch abstrakte Nackte. 🙂 Das hört sich toll an.
Ich dachte, den leidenschaftslosen Verstandesfrauen mit Putzwut und Kontrollsucht fehlt es an irgendwelchen biochemischen Botenstoffen im Körper. Ich wollte es mal ausprobieren, ob z.B. Alkohol enthemmende Wirkung hat, aber die spezielle Person, die ich im Visier hatte, ist trinkfester als ich. „Langjährige, unterdrückende Erziehung“ hatte ich ausgeschlossen, weil ich jahrelang in einem Klosterinternat war, die Mädels würde ich als normal bezeichnen. *hüstel* 😉
Dann fährt die Schrippe wohl auf einem abgelegenen Gleis. Ich bin mir sicher, dass keine Weiche von unseren Gleisen auf so eins abzweigt. Zum Glück. 😉
Mit abstrakte Nackte, meinte ich Bilder, die meine Frau gemalt hat, wo man aber weder das Modell noch wirklich etwas „xxx“ erkennen kann. Zum Beispiel gehören dazu auch Zeichnungen, die prinzipiell mit einer einzigen Linienführung erstellt werden.
Schwer zu beschreiben, aber ein Bild sagt ja bekanntlich mehr…
Gib mal – aktzeichnung eine linie – bei google ein und klicke auf Bildersuche, dann verstehst Du was ich meine.
Alles Jugendfrei. Funktioniert auch mit dem Filter „Anstößige Ergebnisse filtern“.
twl
10 Jahre zuvor
Hmmm, sind es wirklich so viele, die einen schief anschauen?
Ich finde eure Reaktion absolut normal, mein skeptischer Kommentar oben war allgemein gemeint und ich finde das von euch beschriebene Trauern keinesfalls übertrieben. Ich erinnere mich auch hin und wieder wehmütig meines (lange verstorbenen) Katers. :´-/
Picho
10 Jahre zuvor
Hallo L. Jeder Dosi kann Deinen Schmerz nachvollziehen, aber: Das Testament einer Katze Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch ein solches Testament machen, wenn ich schreiben könnte. (E.T.A. Hoffmanns Kater Murr konnte es). Testament einer Katze Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so sehr geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemanden Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende verhelfen wird, gehalten im liebenden Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag’ bitte nicht: “Nie mehr werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh! ” Such’ dir eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib’ ihr meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann. Handle danach, Du und ein anderes Katzentier werden bald danach… Weiterlesen »
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Tom hat Recht- es ist egal, um wen man trauert. Aber ich kann die Schreiberin verstehen. Es gibt Menschen, die sich tatsächlich drüber kaputtlachen, wenn man ein Tier verliert, welches einen vielleicht 8, vielleicht aber auch mehr als 20 Jahre begleitet hat. Da schiebt man gern einen Disclaimer nach, von wegen „nur ein Tier“. Das sollte man aber nicht selbst glauben, sondern trauern, wie man es benötigt.
Ich hatte ja bei der Überschrift gedacht, jetzt sei bei Peter eins der 8 Bierchen gestern abend schlecht gewesen 😀
Ich trinke keinen Alkohol. Nur ganz selten. So gut wie nie.
Ich kannte mal jemanden der behauptete ständig er raucht nur wenn er Alkohol trinkt.
Der Mann war Alkoholiker…
Da ich vermutlich in einer anderen Stadt wohne als Du, hat der bestimmt einen Bruder. Der hat zudem niemals selbst Zigaretten gekauft, da er ja „Nichtraucher“ ist. 😉 Elende Schnorrer sind das, jawollja. 😉
Für die Trauer beim Verlust einen Tieres, welches langjähriger Wegbegleiter war, haben zumeist nur die Menschen Verständnis, die selber bereits einen solchen Verlust erlitten haben. Alleine die Aussage, daß diese Tiere wie Familienmitglieder waren, führt immer wieder zu einem dummen Lächeln auf der Gegenseite. Diese Menschen wissen nicht, was ihnen entgangen ist.
Sicherlich sind Tiere doch die „besseren Menschen“, sofern es sich nicht um Flöhe oder dergleichen handelt. 😉
In jedem Fall ist aber sicher, dass ein Tier immer zur Familie gehört und dementsprechend trauert man auch darum, wenn es stirbt . Wer hier keine Trauer empfindet, sollte mal seine Gefühle aus dem Eisschrank holen.
Und wenn jemand niemals ein Tier gehabt hat, hängt er vielleicht sehr an seinem Auto oder was auch immer. Insbesondere an sein erstes Auto konnte man sich damals sehr gut erinnern. Heute ist es ja schon eine Selbstverständlichkeit, das prinzipiell jeder mit der Volljährigkeit auch gleich ein Auto hat. Kaputt? Egal, gibts halt ein Neues.
Ich kann den Vorrednern hier nur beipflichten. Ein Haustier ist (zumindest für die Menschen, die Haustiere haben sollten) kein austauschbarer Gegenstand, sondern ein Weggefährte und Familienmitglied, wenn auch mit anderen Bedürfnissen und Gewohnheiten als die menschlichen Familienmitglieder. Natürlich tut der Verlust weh – auch, wenn man weiß, dass die natürliche Lebensspanne eben kürzer ist als beim Menschen. Ein Wesen, das man liebgehabt hat und das einem seinerseits Zuneigung geschenkt hat, ist auf einmal nicht mehr da. Das soll nicht weh tun? Also wer dafür kein Verständnis hat…
Wer nachher nicht um ein Haustier als lange geliebten Begleiter trauert, sollte vermutlich gar keines anschaffen. Dennoch finde ich es wichtig, dass man sich klar macht, dass es „nur“ ein Tier war, wie Autorin L. ja einschränkt.
Meiner Meinung nach wird zu häufig das Haustier vermenschlicht oder sogar den Mitmenschen vorgezogen, was dann doch keine gute soziale Entwicklung ist (vor allem bezüglich der Extremfälle). Trotzdem ist es normal, dass man einem treuen Tier im Zweifelsfall näher steht als dem Nachbarn vier Häuser weiter, mit dem man nur alle zwei Wochen Smalltalk gehalten hat- dementsprechend ist man halt auch emotional, wenn das Tier verstirbt.
Schade um den (zu frühzeitigen) Bewohner des Katzenhimmels. 🙁
Gutes Bewältigen.
Auch wenn es nicht um Katzen geht, es ist vergleichbar:
„Dass mir der Hund das Liebste sei,
sagst Du, o Mensch sei Sünde.
Ein Hund bleibt Dir im Sturme treu,
ein Mensch nicht mal im Winde.“
Franz von Assisi
Denn:
„Wer die Menschen kennenlernt, liebt die Tiere.“
Ich musste meine Kätzin auch vor 3 Wochen einschläfern lassen und knabber noch daran. Psychologen haben auch festgestellt dass das für die Psyche ist als sein ein Angehöriger verstorben da das Tier ja mit einem im Familienverbund lebt.
Da kann man sich ruhig die Zeit nehmen solange man es natürlich nicht übertreibt und muss sich gar nicht schämen. Ich verdrücke auch noch die ein oder andere Träne.
Genau so sehe ich das auch!
Ich musste meinen Kater vor 2 Jahren mit 16 Jahren einschläfern lassen und seine Schwester vor kurzem mit 18 Jahren!!
Mir stehen sofort wieder die Tränen in den Augen, denn nach so langer Zeit sind das einfach Familienmitglieder.
Da habe ich noch ewig mit zu tun.
Mein Baby ist jetzt 14, da freut man sich über jeden Sommer, den man noch zusammen verbringen kann. Ich sehe es wie Du, nach so langer Zeit gehören sie einfach dazu. Ich habe jetzt bei Freunden auf ihre Katzen „Babysitten“ dürfen, da wurde mir erst bewußt, wie unterschiedlich Menschen mit Tieren umgehen und ob und wie sie in das Familienleben integriert werden. Da waren sie nicht integriert, sondern Tiere ohne Bedürfnisse, die einfach gehalten wurden.
Solchen Leuten wäre es fremd, wenn man um ein Tier trauert. Das kann ich nachvollziehen. Aber jeder nach seiner Façon- die würde vermutlich einen Koller kriegen, was ich hier alles wegen der Bartputzer anstelle…die erkenne ich meistens, wenn sie sich über den großen Katzenbaum aufregen, den ich hier im Wohnzimmer stehen habe. Wie kann man nur! 🙂
Aber wirklich, wie kann man nur? Ein Baum aus Katzen, die armen Tierchen. 😉 14 Jährchen sind schon ein Stück. Die Siamkatze meiner damaligen Nachbarin wurde einiges über 22 Jahre. Allerdings war die auch die meiste Zeit im Haus und kam bestenfalls mit Frauchen auf nen Kaffe auf die Terasse. Unsere Katzen eigentlich immer Kater, wurden nie so alt. Leider wurden die immer überfahren, vergiftet, mit Luftgewehren angeschossen usw. Irgendwann haben wir es aufgegeben, eine neue zu holen. Das tut wirklich weh. Besonders eine, die angefahren wurde. Ein hinteres Bein hing nur noch an den Sehnen, so kam sie heim. Wir waren zwar schnell beim Tierarzt, arber der meinte was von bestenfalls, wenn überhaupt, biebe ein steifes, schmerzhaftes Bein nach der OP. Da war die grausame Entscheidung, dem nicht mal 3 Jahre alten Tier das zu ersparen und ihn nicht mehr aufwachen zu lassen. Ja, ich habe tatsächlich über Zeitungen usw. die Fahrerin des Wagens herausgefunden, die einfach abgehauen ist. Eine telefonische Nachfrage bei der Polizei diesbezüglich (Wirbeltier gequält, Fahrerflucht o. ä.) holte mich überraschend… Weiterlesen »
Oh mein Gott. Ich kann so etwas ja nicht ab. Da werde ich zur Furie. Es kann jedem passieren der Auto fährt, aber dann hilft man doch! Baby haben wir bekommen als wir noch Studenten waren, eine Tigerkatze aus dem Heim. Es ist echt schon eine Weile her, vieles ist passiert. Sie ist die Chefin hier zuhause. Wir haben auch einen Kater, seit einem Jahr als Gast, er ist ein einsamer wilder Mann, er macht mir oft Sorgen, wenn er nicht kommt. Ich weiß nicht, ob man ihn zähmen kann, sonst fürchte ich, wird er auch nicht alt werden. Wer kann einem schwarzem Kater mit so großen grünen Augen schon widerstehen, wenn er da im dickem Schnee völlig malträtiert vor der Tür steht? Ich mach die Tür dann auf. 🙂 Und schon kommt eine Erfahrung dazu…ich habe auch schon mit einer alten Oma einen Weihnachtsbaum illegal entsorgt, sie hat sich dabei fast umgebracht. Da kann ich ja auch nicht zu- bzw weggucken. Das sind Lebenserfahrungen. Die bekommst Du nur, wenn Du lebst. Es gibt Menschen,… Weiterlesen »
Oh, meine Mail wurde veröffentlicht 🙂
@ Althaea: Die Bezeichnung „Familienangehöriger“ triffts ziemlich genau. Natürlich nicht auf dieselbe Art wie ein Mensch, aber dennoch wachsen einem Tiere ans Herz. Sie freuen sich dich zu sehen, sind dankbar und urteilen niemals.
Aber man muss sich die Menschen vorsichtig aussuchen mit denen man über die Trauer eines verstorbenen Tieres spricht.
„urteilen niemals“
Dann habe ich andere Exemplare der Gattung Bartputzer zu Hause. Ich erhalte sehr wohl strafende Blicke von meinen Katzen und werde auch getadelt. Aber hallo. 🙂
Ich denke, ich weiß aber, was Du meinst und möchte Dir hier noch mein Beileid aussprechen. Mir wird es das Herz zerreissen, dass weiß ich jetzt schon. Für mich sind sie weit mehr als einige Mitglieder der Familie.
Dein Beitrag gefällt mir zu gut!
Besonders dein letzter Satz hat mich heute noch zu einer Ergänzung bewogen.
Ich habe zum Glück nur Leute im Bekanntenkreis die dafür Verständnis haben. Ich muss sagen dass ich jemanden der kein Verständnis dafür hätte sicher nicht zu meinen Freunden oder Bekannten zählen würde. Die werden dann gleich aussortiert, da bin ich knall hart.
Dann hast Du wirklich Glück mit deinen Freunden und Bekannten. Es ist ätzend, sich ständig rechtfertigen zu müssen, aber ich kenne es fast nicht mehr anders. Aber die Leute sind nett und wir scheinen nicht so die Norm darzustellen. Die Frau, die sich so über meinen Katzenbaum im Wohnzimmer aufgeregt hat, habe ich allerdings auch nicht mehr wieder gesehen. Das war ja nicht alles… Ich habe Bilder von Familienmitgliedern im Wohn-Eßzimmerbereich hängen, das gehöre sich auch nicht. Auch wenn mir das schnuppe ist, war mir das auch völlig neu. Sie war zum Glück nur im EG. 🙂
Ich schätze mit EG meinst Du Erdgeschoss. Könnte aber auch auf Deine Bekannte hindeuten ErbsenGehirn. 😉 Im OG sind die Angehörigen dann nackig? Na ja, das würde ich verstehen, so will man ja den/die eine/n oder andere/n nicht wirklich sehen. 😉
Aber im Ernst (pfui), soetwas doofes habe ich noch nie gehört. Ist die Gute mal vom Wickeltisch gefallen und mit dem Klammerbeutel gepudert worden?
Bedingt durch den Umzug muss ich ein paar Frösche küssen. 🙂 Man sieht den Leuten ja nicht an, was sie für eine Macke (oder mehrere!) haben, sie sehen ganz nett aus, riechen gut und sind freundlich und schon schleppe ich sie nach Hause. 🙂 Mit EG meine ich Erdgeschoß, da kann man Offizielle reinlassen, oben sind die Schlafzimmer, da drüber die Büros und darüber der Dachboden, den Keller klammere ich aus, das ist die Wäsche-Werkzeug Hölle…. Mein Chaos und schlechte Gewissen und die schlimmen Dinge steigern sich, je weiter man nach oben kommt. Meine Sichtweise…. Die Tante wäre vermutlich im 1. OG kollabiert- mein Schlafzimmer mit den Nackten an der Wand. Das ist für „Stufe 2 Besucher“ (die mal wiederkommen..) spätestens da haben sich Paare, die uns besuchen in der Wolle oder diskutieren etwas, oft wird gefrotzelt. Der männliche Part findet die Nackten klasse, während ich meist von den Frauen den Blick zugeworfen bekommen „Wie kannst du als Frau nur!“ Ich sage dann nur, „Das ist Kunst!“ und /oder „Das spart Arbeit“… stimmt ja beides… Weiterlesen »
Ach du schreck, erst Dienstag und schon nackig? Wir haben abstrakte Nackte, aber die Phantasie lebt ja noch. 😉 Lieber von meiner Frau gemalt, als vom Leben gezeichnet. 😉
Zitat:
“Wie kannst du als Frau nur!”
So etwas kann vermutlich nur eine Frau sagen, die sicherlich verklemmt, verschroben und ein wenig staubig unter der zu engen Mütze ist. Bestimmt würde so eine auch mal gerne aus sich raus und richtig Leben. Leider steht ihr aber da die langjährige, unterdrückende Erziehung im Wege. Welch armes Wesen. Na ja, aber ihr bleibt ja noch die feuchte Hoffnung auf bessere Zeiten. 😉
Jetzt ist wenigstens Mittwoch. 🙂
Was sind denn abstrakte Nackte? Darf man da noch Brüste sehen? Dann hätte ich auch abstrakte Nackte. 🙂 Das hört sich toll an.
Ich dachte, den leidenschaftslosen Verstandesfrauen mit Putzwut und Kontrollsucht fehlt es an irgendwelchen biochemischen Botenstoffen im Körper. Ich wollte es mal ausprobieren, ob z.B. Alkohol enthemmende Wirkung hat, aber die spezielle Person, die ich im Visier hatte, ist trinkfester als ich. „Langjährige, unterdrückende Erziehung“ hatte ich ausgeschlossen, weil ich jahrelang in einem Klosterinternat war, die Mädels würde ich als normal bezeichnen. *hüstel* 😉
Dann fährt die Schrippe wohl auf einem abgelegenen Gleis. Ich bin mir sicher, dass keine Weiche von unseren Gleisen auf so eins abzweigt. Zum Glück. 😉
Mit abstrakte Nackte, meinte ich Bilder, die meine Frau gemalt hat, wo man aber weder das Modell noch wirklich etwas „xxx“ erkennen kann. Zum Beispiel gehören dazu auch Zeichnungen, die prinzipiell mit einer einzigen Linienführung erstellt werden.
Schwer zu beschreiben, aber ein Bild sagt ja bekanntlich mehr…
Gib mal – aktzeichnung eine linie – bei google ein und klicke auf Bildersuche, dann verstehst Du was ich meine.
Alles Jugendfrei. Funktioniert auch mit dem Filter „Anstößige Ergebnisse filtern“.
Hmmm, sind es wirklich so viele, die einen schief anschauen?
Ich finde eure Reaktion absolut normal, mein skeptischer Kommentar oben war allgemein gemeint und ich finde das von euch beschriebene Trauern keinesfalls übertrieben. Ich erinnere mich auch hin und wieder wehmütig meines (lange verstorbenen) Katers. :´-/
Hallo L. Jeder Dosi kann Deinen Schmerz nachvollziehen, aber: Das Testament einer Katze Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben. Ich würde auch ein solches Testament machen, wenn ich schreiben könnte. (E.T.A. Hoffmanns Kater Murr konnte es). Testament einer Katze Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so sehr geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemanden Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende verhelfen wird, gehalten im liebenden Arm. Wenn ich einmal sterbe, dann sag’ bitte nicht: “Nie mehr werde ich ein Tier haben, der Verlust tut viel zu weh! ” Such’ dir eine einsame, ungeliebte Katze aus und gib’ ihr meinen Platz. Das ist mein Erbe. Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann. Handle danach, Du und ein anderes Katzentier werden bald danach… Weiterlesen »