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Ich für meinen Teil lehne es ab, eine nackte, gereuzigte Leiche im Zimmer hängen zu haben, auch, wenn es nur ein Symbol ist. Betrachtet man das mit etwas Abstand und eher ungefärbt, dann ist es doch schon nahezu pervers, sowas aufzuhängen.
Wenn man dann noch weiß, wie der „Engel von Kalkutta“ (Mutter Theresa) die Kranken behandelt hat, dann möchten man wirklich kein Kreuz im Krankenzimmer haben. Und keine Nonnen.
Einer Religion, die ein frühzeitliches Folter- und Mordinstrument zu ihrem Symbol erklärt, kann ich nichts abgewinnen. Daher kann ich durchaus darauf verzichten, so etwas zu sehen.
Wie viel Bodenpersonal kennst du denn persönlich? Die, die ich kennenelernt habe sind ausnahmslos sehr interessante, engagierte und liebenswürdige, und auch ihrer eigenen Organisation gegenüber durchaus oftmals kritische Menschen. Nur predigen sie ihre Kritik nicht am Sonntag von der Kanzel, sonst würden sie da nicht mehr lange stehen.
Dass Scheiße oben schwimmt ist nicht nur in religiösen Institutionen so. Aber du sprachst von „einer wie der andere“, und da bitte ich dann doch zu differenzieren.
Was mich angeht: Nicht mehr. Die Chance ist vertan. Wer für den Verein noch als Hauptamtlicher tätig ist in der „Seelsorge“ unterstützt das System.
Das magst du richtig finden oder nicht, für mich sind die einer wie der andere ein bigotter Haufen. Und die einzelnen Perlen die man findet, machen den Kohl nicht fett.
Leute seid doch froh, dass er ans Kreuz genagelt und nicht wie zu der Zeit auch oft üblich gevierteilt wurde. Sonst würde jetzt überall so Mobiles rumhängen. DAS wäre eklig … 😉
DerInderInDerInderinsagte am
7. Dezember 2012 um 10:26
Das Kreuz sollte da komplett weg, fertig. Wenn man bedenkt, das selbst kirchlich „geführte“ Krankenhäuser zum Großteil aus Steuergeldern finanziert werden, finde ich es mehr als nervig, irgend welche alten Glaubenssymbole zu sehen, wenns mir eh schon nicht gut geht. Wer ein Bild vom Weihnachtsmann auf dem Nachttisch, ein Foto der Zahnfee im Portemonnaie oder ein Kreuz an der Wand braucht, um sich in Gedanken wohl zu fühlen, der kann es ja selbst mitbringen. Aber für den Rest, der gerne selbstdeterminiert sein Leben gestaltet, und weder an Einhörner noch an allmächtige Götter im Himmel glaubt (in deren Namen schon mehr verbrochen wurde, als auf eine Kuhhaut geht), sollte man das Zeug besser endlich komplett entfernen.
Dass sich die Mehrheit am Kreuz stört, aber nicht an den beiden Flachbildmonitoren, erstaunt mich gewissermassen. Mich würden die beiden Dinger stören, egal, ob dahinter nun ein Kreuz ist oder nicht.
Mich stört beides nicht. Es ist mir schlichtweg egal was da an den Wänden hängt. Ich konzentriere mich lieber auf schnelle Genesung als auf solche Nebensächlichkeiten.
Da ich selber im Haus Kreuze über der Türe hängen habe und sie mich auch sonst begleiten, fühle ich mich dort eher heimisch. Das Kreuz sieht doch auch mal geschmackvoll aus, ich mag ja diese blutüberströmten ausgemergelten Darstellungen nicht, wo Jesus wie so ein Magermodel aus Brasilien aussieht. Bei den Kohlehydraten, die er zu sich nahm, auch noch abends (!!!) eigentlich völlig unmöglich, so dünn auszusehen.
Aber ein großer Monitor wäre mir in der Situation in der Klinik auch lieber. Da würde mir eher anders werden, wenn die Schwester mir das Kreuz plötzlich in Sicht nagelt, eine Kerze ausstellt, anfängt zu beten und den Pastor holt….
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Nekrolog
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…die beiden Dinge müssen sich ja nich ausschließen, wenn man ständig auf den Bildschirmen so was laufen lässt:
http://www.god.tv/
insbesondere das:
http://www.god.tv/channel/healing
Ich für meinen Teil lehne es ab, eine nackte, gereuzigte Leiche im Zimmer hängen zu haben, auch, wenn es nur ein Symbol ist. Betrachtet man das mit etwas Abstand und eher ungefärbt, dann ist es doch schon nahezu pervers, sowas aufzuhängen.
Wenn man dann noch weiß, wie der „Engel von Kalkutta“ (Mutter Theresa) die Kranken behandelt hat, dann möchten man wirklich kein Kreuz im Krankenzimmer haben. Und keine Nonnen.
Und keinen Arzt – Denk doch nur an Dr Mengele.
Und natürlich keinen Politiker – Denk an Hitler.
Der Vergleich ist schlicht unpassend.
Warum?
Einer Religion, die ein frühzeitliches Folter- und Mordinstrument zu ihrem Symbol erklärt, kann ich nichts abgewinnen. Daher kann ich durchaus darauf verzichten, so etwas zu sehen.
Der Lattenjupp, war wohl ein katholisches Krankenhaus oder? 😉
Nö, wieso?
Wieso eigentlich „Lattenjupp“? Zimmermann Joseph war der (Zieh)Vater…
Tom, ja.
Institutionalisierte Religion ist von Übel. Die saufen Wein und predigen Wasser. Einer wie der andere.
Oder anders ausgedrückt: Ich hab kein Problem mit meinem Glauben. Aber ein heftiges mit dem Bodenpersonal.
Wie viel Bodenpersonal kennst du denn persönlich? Die, die ich kennenelernt habe sind ausnahmslos sehr interessante, engagierte und liebenswürdige, und auch ihrer eigenen Organisation gegenüber durchaus oftmals kritische Menschen. Nur predigen sie ihre Kritik nicht am Sonntag von der Kanzel, sonst würden sie da nicht mehr lange stehen.
Ich kenne zuviele, die durchaus liebenswürdig sind, die aber das Wort bigotterie erfunden haben.
Und das Bodenpersonal ist nicht nur der Priester an der Kanzel. Da sind Leute drüber und die haben das Wort „Vertuschen“ neu erfunden.
Dass Scheiße oben schwimmt ist nicht nur in religiösen Institutionen so. Aber du sprachst von „einer wie der andere“, und da bitte ich dann doch zu differenzieren.
Was mich angeht: Nicht mehr. Die Chance ist vertan. Wer für den Verein noch als Hauptamtlicher tätig ist in der „Seelsorge“ unterstützt das System.
Das magst du richtig finden oder nicht, für mich sind die einer wie der andere ein bigotter Haufen. Und die einzelnen Perlen die man findet, machen den Kohl nicht fett.
„Mir willst du zum Gotte machen
Solch ein Jammerbild am Holze!“
( Goethe, dt. Dichter, 1749-1832)
Goethe war immerhin so ehrlich, in der nächsten Strophe zuzugeben:
„Und ich will nicht besser scheinen,
Als es sich mit mir eräugnet,
Salomo verschwur den seinen,
Meinen Gott hab‘ ich verleugnet.“
Leute seid doch froh, dass er ans Kreuz genagelt und nicht wie zu der Zeit auch oft üblich gevierteilt wurde. Sonst würde jetzt überall so Mobiles rumhängen. DAS wäre eklig … 😉
Das Kreuz sollte da komplett weg, fertig. Wenn man bedenkt, das selbst kirchlich „geführte“ Krankenhäuser zum Großteil aus Steuergeldern finanziert werden, finde ich es mehr als nervig, irgend welche alten Glaubenssymbole zu sehen, wenns mir eh schon nicht gut geht. Wer ein Bild vom Weihnachtsmann auf dem Nachttisch, ein Foto der Zahnfee im Portemonnaie oder ein Kreuz an der Wand braucht, um sich in Gedanken wohl zu fühlen, der kann es ja selbst mitbringen. Aber für den Rest, der gerne selbstdeterminiert sein Leben gestaltet, und weder an Einhörner noch an allmächtige Götter im Himmel glaubt (in deren Namen schon mehr verbrochen wurde, als auf eine Kuhhaut geht), sollte man das Zeug besser endlich komplett entfernen.
Das Kreuz dient doch sicher zum Zielen. Wenn man es genau fixiert, kann man auf den beiden Monitoren Stereofilme anschauen.
Dass sich die Mehrheit am Kreuz stört, aber nicht an den beiden Flachbildmonitoren, erstaunt mich gewissermassen. Mich würden die beiden Dinger stören, egal, ob dahinter nun ein Kreuz ist oder nicht.
Tja. Den einen ein Ärgernis, den anderen eine Torheit… seit 2000 Jahren.
Mich stört beides nicht. Es ist mir schlichtweg egal was da an den Wänden hängt. Ich konzentriere mich lieber auf schnelle Genesung als auf solche Nebensächlichkeiten.
Da ich selber im Haus Kreuze über der Türe hängen habe und sie mich auch sonst begleiten, fühle ich mich dort eher heimisch. Das Kreuz sieht doch auch mal geschmackvoll aus, ich mag ja diese blutüberströmten ausgemergelten Darstellungen nicht, wo Jesus wie so ein Magermodel aus Brasilien aussieht. Bei den Kohlehydraten, die er zu sich nahm, auch noch abends (!!!) eigentlich völlig unmöglich, so dünn auszusehen.
Aber ein großer Monitor wäre mir in der Situation in der Klinik auch lieber. Da würde mir eher anders werden, wenn die Schwester mir das Kreuz plötzlich in Sicht nagelt, eine Kerze ausstellt, anfängt zu beten und den Pastor holt….