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Pietät Eichenlaub und Kinder

Wie ich den Kommentaren aus Sicht der Betroffenen oder Bestatter entnehmen kann, ist der Umgang mit verstorbenen Kindern pietät- und liebevoll. Mir drängte sich dabei beim Lesen die Frage auf:
Wie geht eigentlich „Pietät Eichenlaub“ mit Todesfällen von Kindern um? Versuchen die auch da noch, von den verwaisten Eltern Profit zu machen?

Dazu will ich einmal grundsätzlich Stellung nehmen:

Beim Firmennamen „Pietät Eichenlaub“ handelt es sich um eine Phantasiebezeichnung, die m. W. von keinem existierenden Bestattungs-Unternehmen geführt wird. Eventuelle Übereinstimmungen mit ähnlich heißenden Firmen sind tatsächlich rein zufällig und nicht beabsichtigt.

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Die „Pietät Eichenlaub“ muß hier im Weblog für alle Unternehmen herhalten, die nicht nach meinen Vorstellungen arbeiten. Das kann also genauso gut ein kleiner Dorfbestatter sein, aber auch ein großes Kettenunternehmen.

Grundsätzlich unterstelle ich der Konkurrenz, insbesondere aber den großen Filialunternehmen, keine bösartigen Absichten. Was für den einen konzernübergreifend von Gesellschaftern eingeforderte Gewinnmaximierung ist, ist für den betroffenen Kunden eventuell schon Abzocke.
Insgesamt muß ich sagen, daß die Kettenunternehmen ganz sicher hochprofessionell arbeiten, aber eben nicht, wie ich finde, so menschlich und individuell, wie wir es vielleicht tun würden.

Ich weiß von vielen Kollegen, die hier mitlesen, und vor allem von mir, daß man auch in unserer Branche ganz klar kaufmännisch denken muß, aber eben diesen Beruf auch mit Herz und Leidenschaft ausüben kann. Ob das in einem Großunternehmen immer so gegeben ist, wage ich zu bezweifeln.

Was den Umgang mit Kindern anbetrifft, so kann ich mir nicht vorstellen, daß das bei anderen Bestattern wirklich schlecht gemacht wird. Wir jedenfalls geben uns da außerordentlich Mühe und verzichten, wie ganz viele Kollegen, auf eine besonders intensive Berechnung. Ich denke mir, daß es Hauptsache ist, daß die Kosten gedeckt sind, die Leute sind schon genug gestraft.
Das kann man nicht bei jedem Sterbefall so machen, denn, wie bereits erwähnt, wir müssen kaufmännisch und ertragsorientiert arbeiten. Aber glücklicherweise sterben nicht viele Kinder und da sehen wir zu, daß wir das ordentlich erledigt kriegen und fertig.
Ob eine solche Denkweise bei „Pietät Eichenlaub“ möglich ist, bezweifle ich. Aber grundsätzlich schlecht oder den Kunden abzockend wird man sich da auch nicht verhalten.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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#eichenlaub #kinder #Lektorin A #pietät

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(©si)