Manni hat Recht. Er mault weil man an den heutigen Autos nirgendwo mehr drankommt.
Früher hast Du die Motorhaube aufgemacht und sofort gesehen, wo Vergaser, Verteiler, Zündkerzen und der übrige übliche Klumpatsch waren.
Heute siehst Du eine schöne Plastikhaube auf der der Herstellername steht und alles andere kannst Du nur noch mit dem Computer der Werkstatt machen.
Selbst wenn Du findest was Du suchst und selbst wenn Du die benötigten Sachen leicht selbst machen könntest, z.B. Öl wechseln, Zündkerzen erneuern oder Luftfilter ersetzen, leuchtet hinterher die Servicelampe im Cockpitdisplay auf und im ungünstigsten Fall fällt das Auto in einen Schonmodus, aus dem es nur noch erwacht, wenn in der Werkstatt eine geheime Nummer in den Computer getippt wird.
Ich find‘ das doof. Ich hab‘ den Karren bezahlt und damit ist das meiner, dann will ich auch bestimmen können, wann und von wem es gewartet wird.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Genau so isses! Ich habe noch nie ein Auto besessen, das nach dem Mauerfall gebaut wurde. Das war noch Qualität damals!
Ma Rode
14 Jahre zuvor
Genau das! Deswegen fahre ich auch liebend gern mein 18 Jahre altes Auto weiter …
Kirstin
14 Jahre zuvor
Ich auch. Das weis ich wenigstens was ich habe und kann ungehemmt „Fummeln“ ohne Ende. 🙂
Mein Mann dagegen hat einen relativen „Neu-Wagen“ der war dieses Jahr das erste mal zum TÜV.. Dauerte 10min das ganze. Stecker irgendwo in das Auto innen gesteckt, aufn Laptop geschaut und fertig war die AU. Und dann bezahlt man das gleiche Geld wie sonst auch.. Tzzz
@5 Anonym
– Batterieausbau für Lampenwechsel im Scheinwerfer (VW-Bully Baujahr ’99 (Bin nicht ganz sicher was das Baujahr angeht))
– Vorderachse absenken für Katwechsel (Seat Ibiza Baujahr ’97)
Nur zwei Beispiele, wie sinnvoll Autos heute zusammengeklopft werden.
Ich finde schon dass die Reperatur heute schwerer geworden ist. Aber recht gebe ich dir: Es ist ein anderer Umgang mit dem PKW gefragt.
Willkommen in der modernen Welt, in der man keine Waren mehr erwirbt sondern nur noch „Nutzungsrechte“. Microsoft und Co haben es vorgemacht, bald muss man beim Autokauf eine 60-seitige AGB akzeptieren in denen haarklein geregelt ist, was man mit seinem Auto machen darf und was nicht.
Man kann das Problem übrigens leicht umgehen, indem man sich einen Computerspezialisten in der Verwandschaft sucht, und ihm einfach den Rechner mal ans Auto klemmt… 😉
janwo
14 Jahre zuvor
Datenkabel?!?! Ein Auto ist ein Auto und keine Playstation.
Mendian
14 Jahre zuvor
Lampenwechsel bei VW Lupo Bj 1999 nur unter erschwerten Bedingungen moeglich (Batterieausbau und aehnliche Scherze)
Ja, genau so geht es mir bei unserer Dorftankstelle mit angeschlossener Werkstatt: Rücklicht-Birnenwechsel beim 20 Jahre alten Japaner macht der Tankwart mit einem Schraubendreher auf dem Hof. Kosten: 2,75 € fürs Birnchen. Rücklicht-Birnenwechsel beim neuen Opel: Auto abgeben, halben Tag warten, 35 € für Arbeitszeit und Material.
Du sprichst mir aus der Seele! Was hab ich an meinem herzliebsten Renault 6 noch rumgebastelt…
Ma Rode
14 Jahre zuvor
Der Ehrlichkeit halber muss ich allerdings zugeben, dass ich den 18-Jährigen Engländer nur noch im Sommer fahre (Saisonkennzeichen) und alltags ein deutsches Fabrikat BJ 2004 benutze, das mich allerdings auch noch nicht im Stich gelassen hat.
Big Al
14 Jahre zuvor
Bei Plastikhaube muß ich an Duschhaube denken…diese Designerdeckel sollen bloß das Chaos darunter verbergen! Ferner verhindern die Deckel unkontrollierte nichtfachmännische Eingriffe! Allein um die Deckel zu entfernen ist schon ein Maschinenbaustudium erforderlich. Früher habe ich sogar als Auto-Laie wenigstens noch erkannt das der Vergaser meines Lieblingsautos fast abfiel und konnte ihn wieder befestigen bevor der Wagen fast abgebrannt wäre, heutzutage muß man Blinkrythmen von Warnlämpchen ausdeuten können, eine schreckliche Entwicklung ist das doch.
B. A.
Tichondrius
14 Jahre zuvor
Ich biete Bj. 1990, 100tkm. Lampenwechsel ohne Werkzeug (alle, bis auf Kennzeichen/Innebeleuchtung) und jede Menge Platz unter der Motorhaube. 🙂
Blinkrythmen, auch sehr beliebt bei Tintenstrahldruckern.
Aussage Nr.1:
Der Drucker hat die Windel voll!
Also, zum Service bringen, Windel wechseln,
Speicher von der Druckkopfreinigung zurücksetzen.
Sorry, gerade hat der Service versucht, möglichst schonend zu vermitteln, das sowas teurer wird, als ein Neukauf.
Das selber zu reparieren ist auch nur was für Leute, die sonst nix zu tun haben, wissen wollen, ob sie es hinkriegen, die ihre eigene Arbeitszeit nicht berechnen und bezahlen müssen.
Früher, da konnte ich noch mit der Reparatur von Nadeldruckern Geld verdienen, aber die sind selten geworden.
Früher konnte ich noch selbst den Zündzeitpunkt einstellen, Heute baue ich Kutschen für den Betrieb mit meinem Pony. Das braucht keine ASU und kein Laptop.
blubb
14 Jahre zuvor
@15:
aber allemal billiger als ein neuer Bodenbelag, weil der Drucker ausgelaufen ist…
Big Al
14 Jahre zuvor
@ Fox.
Soweit sind wir schon (Neukauf billiger als Reparatur), warte nur noch auf das Wegwerfauto.
Bin am Überlegen mir einen Oldtimer (im „denglischen“ Sinne, also keinen menschlichen Veteranen 🙂 ) zu kaufen, dürfte bald auf Dauer billiger sein als der Erhalt eines „modernen“ Autos…
B. A.
Richtig blubb,
der Drucker ist sowieso nach zwei Jahren ein Auslaufmodell.
Man kann sich allerdings darüber streiten, ob das dem Kunden gegenüber fair ist, wenn man Ihm verschweigt, das das Modell nach jeder Netztrennung standardmäßig Tinte durch den Kopf jagt. Bei Standby machen viele Drucker das nicht. Also, Strom oder Tinte sparen, was ist sinnvoller?
Mir wäre auch lieber, wenn der Hersteller gleich angeben würde, das z.B. ab der 100sten Patrone das Gerät schrottreif ist.
@Big Al, Oldtimer passen sowieso viel Besser zu uns, die haben Stil und Charakter.
Klaus
14 Jahre zuvor
Es sind genau diese Diskusionen die einem zeigen, das man alt wird und nicht mehr so gut mit Veränderungen klarkommt.
Ich habe jahrelang meinem Käfer nachgeheult, bis ich dann mal wioeder in einem saß.
Seitdem heul ich nicht mehr.
Egal wie schön er aussah, die heutigen Autos sind einfach besser.
Damit will ich aber nicht den Motorausbauu beim Lampenwechsel entschuldigen, das sind einfach nur Katastrophen.
/me
14 Jahre zuvor
Das ist wie mit Hardware von Apple. Du hast das Gerät in der Tasche, aber was man damit machen darf bestimmt jemand anders.
Yamaha Virago. Die einzige Elektrik an dem Ding ist der E-Starter und die Beleuchtung. Alles andere funktioniert mechanisch und ist absolut unkaputtbar.
Die Kiste ist saudankbar. Ab und an mal über die Landstraße treten und freundlich in die Blitzkästen winken, ein wenig hier und da mit Wasser dran (selbst das muss nicht sein) und regelmäßig betanken.
Mehr brauchts nicht bei der. Die hätschel ich 🙂
Veit
14 Jahre zuvor
Bäääh, E-Starter…
Ich setz ne XT dagegen, die hat nur die Beleuchtung (und ne Hupe)
Und zum Thema „Wasser dran“: Das ist ein Fahrzeug und kein Putzzeug… (OK, ne gelegendliche Fluß-/Bachdurchfahrt oder das Wasser von oben reicht)
Wolfram
14 Jahre zuvor
@Tante Jay: Ist das Ding ein Diesel, oder hast du da einen Magnetzünder dran? (Im PKW-Bau war der schon 1935 nicht mehr up to date…)
Eins darf man auch nicht vergessen, wenn man das Loblied der alten Autos singt: die mußten wesentlich öfter zum Ölwechsel und zum Schmierdienst – beim ersten Kadett beispielsweise alle 2500 Kilometer. Inklusive Zündung nachstellen (was kaum jemand zuhause kann) und anderen Kleinigkeiten. Das ist so ungefähr das Intervall, in dem ich heute bei meinem 307SW-hdi den Reifendruck kontrolliere: jedes dritte Tanken, macht 2800 km. (Der Kadett tankte auch öfter.)
Klar träum ich manchmal von der Reparaturfreundlichkeit, die ich zuletzt am 353W Tourist genoß – andererseits hab ich bei allen Autos seither nicht soviel Reparaturnotwendigkeit gehabt wie bei dem alten Wartburg.
Tichondrius
14 Jahre zuvor
J.A. Fox:
Witzig sind Wachs-Netzwerkdrucker, 3x an und aus und der ist leer.
@Veit: Ich putz die auch nur, wennse rostet *g*
Sieht man der Karre auch an 😉
Nein, ist kein diesel, die nimmt schon Super. Trotzdem ist da immer noch weniger Elektronik dran als in einem handelsüblichen Stabmixer 🙂
Ich mag einfach, dass die Kiste das tut was sie soll. Man setzt sich drauf und sie springt an. Und man fährt. Einmal im Jahr Ölwechsel und Kardanölwechsel sowie regelmäßige Reifendruckkontrolle und das wars.
Und die ist absolut dicht. Kein Tropfen von irgendwas verliert sie.
<3 meine Viagra 🙂
@Undertaker: Wachsdrucker sind...ach du hast gleich Post. *g+
martin
14 Jahre zuvor
um noch was beizusteuern: bei meinem alten tigra musste man, um die birnchen in den vorderlampen auszutauschen, zuerst die vordere stoßstange demontieren und dann die scheinwerfer ausbauen!
hat mich beim ersten mal 2h und zwei fahrten zum baumarkt gekostet ( um die passenden bits zu holen) war aber mit ein bißchen übung später in 20 min zu schaffen!
[quote]Ich find‘ das doof. Ich hab‘ den Karren bezahlt und damit ist das meiner, dann will ich auch bestimmen können, wann und von wem es gewartet wird.[/quote]
Und das aus dem Munde eines Mac-Users? 😉
Dennis
14 Jahre zuvor
@Nina: Genau das ging mir auch durch den Kopf. Hatte Tom nicht auch ein iPhone, auf dem man sogar nur das installieren darf, was Saint Jobs uns seine Freunde erlauben? Da darf man sich wirklich nicht beschweren, wenn man am Auto nur schwer an die Sachen dran kommt. Immerhin geht es. 😉
ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor
Tja, ich muss meine Oldtimer jetzt loswerden – der Rost hat sich doch arg ins Blech verbissen… Ansonsten sind die alten Dinger schon deutlich wartungsintensiver. Aber Öl wechseln musste ich nie, nur nachkippen (so einen Liter auf 1000 km).
Woo
14 Jahre zuvor
@Tante Jay: Meine Virago hat mich schon nen Tausender fuer Elektrikreparatur gekostet.. alle moeglichen Relais und Zeugs getauscht, bis sich rausgestellt hat dass das Problem eine schlechte Masseverbindung zwischen Lenker und Rahmen war, die sich mit einem Bypasskabel beseitigen liess. (Symptom: Blinker einschalten bewirkt Motoraussetzer bzw. Absaufen).
Meine Autos haben mir bisher noch keine so obskuren und teuren Probleme gemacht – ankabeln und im Log schauen was der Bordcomputer als defekt meldet.
Bei meinen Mac-Rechnern hatte ich noch nie das Bedürfnis, irgendetwas selbst einbauen zu wollen und repariert werden mußte auch noch nie einer.
Was das iPhone anbetrifft: Alles was ich an Applikationen haben will, das habe ich auch bekommen.
Ich finde das Getue um nicht „zugelassene“ Apps für mich nicht zutreffend. Es gibt so viele Smart- und Touchscreen-Handys, auf denen Hunderte von Applikationen sowieso nicht laufen, weil die Handys das gar nicht leisten können, da werde ich mir nicht in den Absatz beißen, nur weil die App ausgerechnet von der BILD-Zeitung nicht läuft.
In erster Linie will ich telefonieren und „simsen“. Daß da auch E-Mail und Internet geht, nehme ich schon als klasse Zugabe; daß ein iPod drin ist, ist ebenfalls Obendrauf-Luxus und der ganze Rest ist für mich Spielerei. Ich spiel halt gerne mit Technik, werfe mich aber nicht todesmutig in die leere Badewanne, wenn irgendein Spielchen nicht geht.
komase
14 Jahre zuvor
Wenn Microsoft das gemacht hätte was Apple da jetzt macht – dann hätte man Bill Gates dazumal sicher erschossen. Bei Apple ist’s halt cool – und es hat ja auch Vorteile.
Was das Auto betrifft. Da müssen wir uns wehren – das findet sicher kein Kunde gut. Die teure Kiste am besten gleich verkaufen und was anständiges, billiges kaufen.
ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor
Mein bisher teuerstes Auto war ein damals zehn Jahre alter Audi A6 Avant für 5000 Mark – mehr gebe ich für Autos nicht aus. Meine Frau hat einen Erdgas-Touran, der war natürlich teurer. Sie fährt aber auch 2000 km im Monat (zur Arbeit), da macht sich erstens das Erdgas und zweitens die wartungsärmere moderne Technik positiv bemerkbar.
Ich hab das erst letzen Monat selbst zu spüren bekommen: Mein SEAT Leon 1M ließ sich nicht mehr starten, weil die Wegfahrsperre den Motor gleich wieder abgewürgt hat.
Ende vom Lied: Steuergerät für 1.000,- EUR austauschen lassen.
Ein popliges elektronisches Schächtelchen, das viel weniger als ein vollausgetatteter PC kann und trotzdem das Doppelte kostet…
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Genau so isses! Ich habe noch nie ein Auto besessen, das nach dem Mauerfall gebaut wurde. Das war noch Qualität damals!
Genau das! Deswegen fahre ich auch liebend gern mein 18 Jahre altes Auto weiter …
Ich auch. Das weis ich wenigstens was ich habe und kann ungehemmt „Fummeln“ ohne Ende. 🙂
Mein Mann dagegen hat einen relativen „Neu-Wagen“ der war dieses Jahr das erste mal zum TÜV.. Dauerte 10min das ganze. Stecker irgendwo in das Auto innen gesteckt, aufn Laptop geschaut und fertig war die AU. Und dann bezahlt man das gleiche Geld wie sonst auch.. Tzzz
Volvo 745 – Baujahr 1989!
Über 300.000 Kilometer! Kein Rost. Erster Motor.
Zündkerzenwechsel mit exakt einem Werkzeug.
Auto, ich liebe dich!
Achja: Da passt bei umgelegter Rückbank sicher locker nen Sarg rein. Und Stilvoll ist er auch.
Gruß
Joe
Ja, hier melden sich die Autodinos zu Wort *g*
Kauft euch Diagnosestecker und ladet euch die Passenden Diagnoseprogramme runter dann klappt es auch wieder mit dem Auto 🙂
Heute ist einfach ein anderer Umgang mit dem PKW gefragt, die Reparatur ist weder leichter noch schwerer, nur anders.
@5 Anonym
– Batterieausbau für Lampenwechsel im Scheinwerfer (VW-Bully Baujahr ’99 (Bin nicht ganz sicher was das Baujahr angeht))
– Vorderachse absenken für Katwechsel (Seat Ibiza Baujahr ’97)
Nur zwei Beispiele, wie sinnvoll Autos heute zusammengeklopft werden.
Ich finde schon dass die Reperatur heute schwerer geworden ist. Aber recht gebe ich dir: Es ist ein anderer Umgang mit dem PKW gefragt.
Willkommen in der modernen Welt, in der man keine Waren mehr erwirbt sondern nur noch „Nutzungsrechte“. Microsoft und Co haben es vorgemacht, bald muss man beim Autokauf eine 60-seitige AGB akzeptieren in denen haarklein geregelt ist, was man mit seinem Auto machen darf und was nicht.
Man kann das Problem übrigens leicht umgehen, indem man sich einen Computerspezialisten in der Verwandschaft sucht, und ihm einfach den Rechner mal ans Auto klemmt… 😉
Datenkabel?!?! Ein Auto ist ein Auto und keine Playstation.
Lampenwechsel bei VW Lupo Bj 1999 nur unter erschwerten Bedingungen moeglich (Batterieausbau und aehnliche Scherze)
Da lob ich mir unser Zweitwaegelchen: http://www.youtube.com/watch?v=IKXKVGHlaBM
Ja, genau so geht es mir bei unserer Dorftankstelle mit angeschlossener Werkstatt: Rücklicht-Birnenwechsel beim 20 Jahre alten Japaner macht der Tankwart mit einem Schraubendreher auf dem Hof. Kosten: 2,75 € fürs Birnchen. Rücklicht-Birnenwechsel beim neuen Opel: Auto abgeben, halben Tag warten, 35 € für Arbeitszeit und Material.
Du sprichst mir aus der Seele! Was hab ich an meinem herzliebsten Renault 6 noch rumgebastelt…
Der Ehrlichkeit halber muss ich allerdings zugeben, dass ich den 18-Jährigen Engländer nur noch im Sommer fahre (Saisonkennzeichen) und alltags ein deutsches Fabrikat BJ 2004 benutze, das mich allerdings auch noch nicht im Stich gelassen hat.
Bei Plastikhaube muß ich an Duschhaube denken…diese Designerdeckel sollen bloß das Chaos darunter verbergen! Ferner verhindern die Deckel unkontrollierte nichtfachmännische Eingriffe! Allein um die Deckel zu entfernen ist schon ein Maschinenbaustudium erforderlich. Früher habe ich sogar als Auto-Laie wenigstens noch erkannt das der Vergaser meines Lieblingsautos fast abfiel und konnte ihn wieder befestigen bevor der Wagen fast abgebrannt wäre, heutzutage muß man Blinkrythmen von Warnlämpchen ausdeuten können, eine schreckliche Entwicklung ist das doch.
B. A.
Ich biete Bj. 1990, 100tkm. Lampenwechsel ohne Werkzeug (alle, bis auf Kennzeichen/Innebeleuchtung) und jede Menge Platz unter der Motorhaube. 🙂
Blinkrythmen, auch sehr beliebt bei Tintenstrahldruckern.
Aussage Nr.1:
Der Drucker hat die Windel voll!
Also, zum Service bringen, Windel wechseln,
Speicher von der Druckkopfreinigung zurücksetzen.
Sorry, gerade hat der Service versucht, möglichst schonend zu vermitteln, das sowas teurer wird, als ein Neukauf.
Das selber zu reparieren ist auch nur was für Leute, die sonst nix zu tun haben, wissen wollen, ob sie es hinkriegen, die ihre eigene Arbeitszeit nicht berechnen und bezahlen müssen.
Früher, da konnte ich noch mit der Reparatur von Nadeldruckern Geld verdienen, aber die sind selten geworden.
Früher konnte ich noch selbst den Zündzeitpunkt einstellen, Heute baue ich Kutschen für den Betrieb mit meinem Pony. Das braucht keine ASU und kein Laptop.
@15:
aber allemal billiger als ein neuer Bodenbelag, weil der Drucker ausgelaufen ist…
@ Fox.
Soweit sind wir schon (Neukauf billiger als Reparatur), warte nur noch auf das Wegwerfauto.
Bin am Überlegen mir einen Oldtimer (im „denglischen“ Sinne, also keinen menschlichen Veteranen 🙂 ) zu kaufen, dürfte bald auf Dauer billiger sein als der Erhalt eines „modernen“ Autos…
B. A.
Richtig blubb,
der Drucker ist sowieso nach zwei Jahren ein Auslaufmodell.
Man kann sich allerdings darüber streiten, ob das dem Kunden gegenüber fair ist, wenn man Ihm verschweigt, das das Modell nach jeder Netztrennung standardmäßig Tinte durch den Kopf jagt. Bei Standby machen viele Drucker das nicht. Also, Strom oder Tinte sparen, was ist sinnvoller?
Mir wäre auch lieber, wenn der Hersteller gleich angeben würde, das z.B. ab der 100sten Patrone das Gerät schrottreif ist.
@Big Al, Oldtimer passen sowieso viel Besser zu uns, die haben Stil und Charakter.
Es sind genau diese Diskusionen die einem zeigen, das man alt wird und nicht mehr so gut mit Veränderungen klarkommt.
Ich habe jahrelang meinem Käfer nachgeheult, bis ich dann mal wioeder in einem saß.
Seitdem heul ich nicht mehr.
Egal wie schön er aussah, die heutigen Autos sind einfach besser.
Damit will ich aber nicht den Motorausbauu beim Lampenwechsel entschuldigen, das sind einfach nur Katastrophen.
Das ist wie mit Hardware von Apple. Du hast das Gerät in der Tasche, aber was man damit machen darf bestimmt jemand anders.
Yamaha Virago. Die einzige Elektrik an dem Ding ist der E-Starter und die Beleuchtung. Alles andere funktioniert mechanisch und ist absolut unkaputtbar.
Die Kiste ist saudankbar. Ab und an mal über die Landstraße treten und freundlich in die Blitzkästen winken, ein wenig hier und da mit Wasser dran (selbst das muss nicht sein) und regelmäßig betanken.
Mehr brauchts nicht bei der. Die hätschel ich 🙂
Bäääh, E-Starter…
Ich setz ne XT dagegen, die hat nur die Beleuchtung (und ne Hupe)
Und zum Thema „Wasser dran“: Das ist ein Fahrzeug und kein Putzzeug… (OK, ne gelegendliche Fluß-/Bachdurchfahrt oder das Wasser von oben reicht)
@Tante Jay: Ist das Ding ein Diesel, oder hast du da einen Magnetzünder dran? (Im PKW-Bau war der schon 1935 nicht mehr up to date…)
Eins darf man auch nicht vergessen, wenn man das Loblied der alten Autos singt: die mußten wesentlich öfter zum Ölwechsel und zum Schmierdienst – beim ersten Kadett beispielsweise alle 2500 Kilometer. Inklusive Zündung nachstellen (was kaum jemand zuhause kann) und anderen Kleinigkeiten. Das ist so ungefähr das Intervall, in dem ich heute bei meinem 307SW-hdi den Reifendruck kontrolliere: jedes dritte Tanken, macht 2800 km. (Der Kadett tankte auch öfter.)
Klar träum ich manchmal von der Reparaturfreundlichkeit, die ich zuletzt am 353W Tourist genoß – andererseits hab ich bei allen Autos seither nicht soviel Reparaturnotwendigkeit gehabt wie bei dem alten Wartburg.
J.A. Fox:
Witzig sind Wachs-Netzwerkdrucker, 3x an und aus und der ist leer.
Mit denen hatte ich das Vergnügen noch nicht, scheint ein teurer Spass zu sein.
Wachs- meint da wohl den Müllberg an leeren Kartuschen.
@Veit: Ich putz die auch nur, wennse rostet *g*
Sieht man der Karre auch an 😉
Nein, ist kein diesel, die nimmt schon Super. Trotzdem ist da immer noch weniger Elektronik dran als in einem handelsüblichen Stabmixer 🙂
Ich mag einfach, dass die Kiste das tut was sie soll. Man setzt sich drauf und sie springt an. Und man fährt. Einmal im Jahr Ölwechsel und Kardanölwechsel sowie regelmäßige Reifendruckkontrolle und das wars.
Und die ist absolut dicht. Kein Tropfen von irgendwas verliert sie.
<3 meine Viagra 🙂
@Undertaker: Wachsdrucker sind...ach du hast gleich Post. *g+
um noch was beizusteuern: bei meinem alten tigra musste man, um die birnchen in den vorderlampen auszutauschen, zuerst die vordere stoßstange demontieren und dann die scheinwerfer ausbauen!
hat mich beim ersten mal 2h und zwei fahrten zum baumarkt gekostet ( um die passenden bits zu holen) war aber mit ein bißchen übung später in 20 min zu schaffen!
[quote]Ich find‘ das doof. Ich hab‘ den Karren bezahlt und damit ist das meiner, dann will ich auch bestimmen können, wann und von wem es gewartet wird.[/quote]
Und das aus dem Munde eines Mac-Users? 😉
@Nina: Genau das ging mir auch durch den Kopf. Hatte Tom nicht auch ein iPhone, auf dem man sogar nur das installieren darf, was Saint Jobs uns seine Freunde erlauben? Da darf man sich wirklich nicht beschweren, wenn man am Auto nur schwer an die Sachen dran kommt. Immerhin geht es. 😉
Tja, ich muss meine Oldtimer jetzt loswerden – der Rost hat sich doch arg ins Blech verbissen… Ansonsten sind die alten Dinger schon deutlich wartungsintensiver. Aber Öl wechseln musste ich nie, nur nachkippen (so einen Liter auf 1000 km).
@Tante Jay: Meine Virago hat mich schon nen Tausender fuer Elektrikreparatur gekostet.. alle moeglichen Relais und Zeugs getauscht, bis sich rausgestellt hat dass das Problem eine schlechte Masseverbindung zwischen Lenker und Rahmen war, die sich mit einem Bypasskabel beseitigen liess. (Symptom: Blinker einschalten bewirkt Motoraussetzer bzw. Absaufen).
Meine Autos haben mir bisher noch keine so obskuren und teuren Probleme gemacht – ankabeln und im Log schauen was der Bordcomputer als defekt meldet.
Bei meinen Mac-Rechnern hatte ich noch nie das Bedürfnis, irgendetwas selbst einbauen zu wollen und repariert werden mußte auch noch nie einer.
Was das iPhone anbetrifft: Alles was ich an Applikationen haben will, das habe ich auch bekommen.
Ich finde das Getue um nicht „zugelassene“ Apps für mich nicht zutreffend. Es gibt so viele Smart- und Touchscreen-Handys, auf denen Hunderte von Applikationen sowieso nicht laufen, weil die Handys das gar nicht leisten können, da werde ich mir nicht in den Absatz beißen, nur weil die App ausgerechnet von der BILD-Zeitung nicht läuft.
In erster Linie will ich telefonieren und „simsen“. Daß da auch E-Mail und Internet geht, nehme ich schon als klasse Zugabe; daß ein iPod drin ist, ist ebenfalls Obendrauf-Luxus und der ganze Rest ist für mich Spielerei. Ich spiel halt gerne mit Technik, werfe mich aber nicht todesmutig in die leere Badewanne, wenn irgendein Spielchen nicht geht.
Wenn Microsoft das gemacht hätte was Apple da jetzt macht – dann hätte man Bill Gates dazumal sicher erschossen. Bei Apple ist’s halt cool – und es hat ja auch Vorteile.
Was das Auto betrifft. Da müssen wir uns wehren – das findet sicher kein Kunde gut. Die teure Kiste am besten gleich verkaufen und was anständiges, billiges kaufen.
Mein bisher teuerstes Auto war ein damals zehn Jahre alter Audi A6 Avant für 5000 Mark – mehr gebe ich für Autos nicht aus. Meine Frau hat einen Erdgas-Touran, der war natürlich teurer. Sie fährt aber auch 2000 km im Monat (zur Arbeit), da macht sich erstens das Erdgas und zweitens die wartungsärmere moderne Technik positiv bemerkbar.
Ich hab das erst letzen Monat selbst zu spüren bekommen: Mein SEAT Leon 1M ließ sich nicht mehr starten, weil die Wegfahrsperre den Motor gleich wieder abgewürgt hat.
Ende vom Lied: Steuergerät für 1.000,- EUR austauschen lassen.
Ein popliges elektronisches Schächtelchen, das viel weniger als ein vollausgetatteter PC kann und trotzdem das Doppelte kostet…