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Praktikum beim Bestatter mit 15 Jahren

Hallo!
Ich bin 15 Jahre alt und interissiere mich für den Beruf des Bestatters.
Im Herbst mache ich ein Praktikum dort.
Ich würde gerne wissen, ob man in der Regel bei einem Praktikum mit auf eine Beerdigung geht.
Außerdem wüsste ich gerne was ich anziehe soll.
Vielen Dank

Hallo!

Mit 15 Jahren bist Du definitiv zu jung für diesen Beruf. Es ist aber nicht verkehrt, sich trotzdem über den Beruf zu informieren.
Was der Praktikumsbetrieb im Einzelnen von Dir erwartet, das kann ich nicht sagen, aber mit zu einer Beerdigung zu gehen, das dürfte schon mit dazu gehören.
Die Frage zur geeigneten Kleidung hängt im Wesentlichen davon ab, wo Du im Praktikumsbetrieb eingesetzt wirst.
Bist Du mehr im Büro und bei Beratungen dabei, so wäre eine gute und anständige Kleidung angebracht, die etwa dem entspricht, was Du anziehen würdest wenn Du Dich z.B. bei der Stadtverwaltung oder einem großen Industrieunternehmen bewerben würdest. Bei Beerdigungen empfiehlt sich klassisches Schwarz. Mädchen haben es da einfacher als Jungs.
Im gewerblich-handwerklichen Bereich des Bestattungshauses würde ich dunkle Jeans, ein Polohemd oder T-Shirt (ohne lustige Sprüche) und Arbeitsschuhe empfehlen.

Ich würde zunächst mal was Gedecktes anziehen, das man sowohl im Büro, als auch beim Bohren und Schrauben tragen kann und im Laufe der ersten Tage wirst Du dann schnell herausfinden, was die anderen so tragen.

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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 28. Mai 2012 | Peter Wilhelm 28. Mai 2012

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10 Kommentare
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Lisa
14 Jahre zuvor

Jetzt gehen wieder die Diskussionen um das Alter los, na dann fang ich mal an 😀

15 Jahre hin oder her…Ist jemand 18 ist er noch zu jung, ist jemand 23 ist er zu alt, dann sind Bewerber „überqualifiziert“, ich finde es sehr schade dass so jemand keine Chance hat, selbst über ein Praktikum in diesen Beruf hineinzuschnuppern, und unverbindlicher geht es ja nun wirklich nicht.

Ich würde es dem Fragesteller empfehlen, weiter zu suchen, und sich nicht entmutigen zu lassen, viel Erfolg! 🙂

hajo
14 Jahre zuvor

ich verstehe weder Tom noch Lisa: in dem Schreiben an Tom steht doch eindeutig, dass er im Herbst ein Praktikum bei einem Bestatter macht, also erübrigt sich die Frage nach der altersmässigen Eignung (oder stehe ich da auf der Leitung?)
Aber Tom, „Mädchen haben es leichter“? Das früher in jedem Kleiderschrank zu findende „kleine Schwarze“ ist doch soooo was von uncool – wer hat denn noch so was, ausser „Dinos“ 😉

14 Jahre zuvor

Die Frage nach dem Alter wird häufig gestellt. Man kann kein Kind mit zu einer Hausabholung nehmen und 15jährige sind in der Regel nicht in der Lage einen 140 Kilogramm schweren Sarg zu bewältigen. Aber genau das ist es, worauf es später bei der Ausbildung ankommt. Desweiteren wird von einer Bestattungskraft erwartet, daß sie wenigstens den Führerschein besitzt. So ist eine 15jährige, die vielleicht mit 16 beim Bestatter als Auszubildende anfangen will, ein Unwägbarkeitsfaktor. Besteht sie die Führerscheinprüfung nicht, kann der Bestatter sie normalerweise auch nicht weiterbeschäftigen. Kunden empfinden junge Bestatter durchaus als angenehm, aber nicht wenn es sich um 16 oder 17 Jahre alte Leute handelt. Mir sind Leute so ab 20 am Liebsten. Was die Kleidung anbetrifft: Mädchen haben es da wirklich wesentlich leichter als Jungs. Das hat mit dem von hajo zitierten „kleinen Schwarzen“ gar nichts zu tun. Eine Frau braucht nur eine weiße Bluse und einen neutralen Rock und fertig ist die Laube. Bei einem Mann fängt das beim Schlips an und ist bei den gebügelten Hemden und Hosen noch nicht… Weiterlesen »

14 Jahre zuvor

Nachtrag: Ich nehme an, daß es sich bei dem Mailschreiber um ein Mädchen handelt, bin mir aber aufgrund des mir nicht geläufigen Namens nicht sicher.

Björn
14 Jahre zuvor

Ich verstehe Tom, ich würde auch keinem 18 Jahre alten FS-Neuling meinen Leichenwagen im Wert von 85.000 Euro anvertrauen, wirklich nicht.

14 Jahre zuvor

Noch ein Nachtrag: Daß man in unserer Branche mit 23 als zu alt gilt, wie ein Kommentator meinte, das habe ich noch nie gehört.
Ich würde auch einen 60jährigen einstellen.
Die müssen nicht mehr zum Bund, werden nicht schwanger und haben nicht jeden Tag Hirnsausen weil ein kurzer Rock vorbeiläuft.
Und außerdem sind Ältere seltener krank.

Lisa
14 Jahre zuvor

Also ich meinte das eher auf die Allgemeinheit bezogen, das manche Bewerber es drehen können wie sie wollen, mal ist man zu alt, mal ist man zu jung, dann ist man überqualifiziert, dann hat man keine Berufserfahrung usw.

Wenn man ein Ziel vor Augen hat, dann verfolgt man dies und schwimmt auch mal gegen den Strom um an die Quelle zu gelangen 😉

Frauke
14 Jahre zuvor

Dass Männer es schwerer haben würd ich nicht unbedingt sagen. Ich kenn mich jetzt im Bestattungsgewerbe nicht aus, aber ich glaube kaum, dass irgendeine Oma es als unpassend auffasst, wenn ein Bestatter im Sommer eine lange dunkle Hose und ein kurzärmliges schwarzes Hemd oder Poloshirt trägt. Vorallem wenn es nur der mehr oder minder unbeteiligte Praktikant ist.

MacKaber
14 Jahre zuvor

Warum soll ein Praktikant mit 15 zu jung sein? Kommt auch auf das Bewerbungsgespräch an, in dem man erkennt, wes Geistes Kind er/sie ist. Schliesslich schleichen die Bestatterkinder, die noch viel jünger sind jeden Tag durchs Haus, oder sollen mal etwas helfen, ohne dass sie einen seelischen Schaden davon tragen.

Ann
8 Jahre zuvor

Ich hatte das große Glück das ich mit meinen 16 Jahren schon ein Praktikum machen durfte. Ich durfte bei allen Bereichen dabei sein (auch Hygienische Versorgung, Beerdigung und Hausabholung). Und ich hätte es auch nicht schlimm gefunden vielleicht schon mit 15 Jahren mein Praktikum zu machen. Die Bestatter zwingen einen ja nicht bei allem zu zuschauen.
Ich persönlich finde das nicht über alle gleich gedacht werden soll, manche kommen mit der Thematik auch schon mit 15 oder 16 Jahren gut klar. 🙂




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