Dann noch mal eine Frage an den Undertaker hier: Wie sieht es eigentlich bzgl. Religiösität aus bei dir in der Firma? Sollten Bewerber eher religiös sein um in das Gewerbe zu passen? Oder kann das ein überzeugter Atheist, der die Bibel das letzte mal vor 10 Jahren in der Hand hatte (als man das eben noch nicht frei entscheiden konnte), genauso gut machen?
Die persönliche religiöse Orientierung des einzelnen Mitarbeiters ist für unsere Arbeit und somit auch für die Entscheidung, ob er eingestellt wird, vollkommen ohne Belang.
Wichtiger sind Flexibilität und die Bereitschaft, sich den Anforderungen zu stellen.
Selbst wenn ein Mitarbeiter beispielsweise ein frommer Katholik wäre, könnte er in seiner Arbeit möglicherweise überwiegend mit Angehörigen anderer Religionen zu tun haben. Möglicherweise wäre seine eigene religiöse Einstellung da eher hinderlich, wer weiß?
Bedeutsamer ist es, daß die Mitarbeiter in der Lage sind, sich auch auf völlig fremde Religionen und deren Riten einzulassen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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"auf völlig fremde Religionen und deren Riten einzulassen" – Habt Ihr da Konzepte? Also eine Art schriftliche Gebrauchsanweisung für Angestellte? Die exotischen würden mich echt interessieren. Auch, was katholische von evangelischen Beerdigungen unterscheidet. Sterbebildchen kannte ich zum Beispiel nicht. Wie wäre es mit einer Serie über dieses Thema?
LeSmou
17 Jahre zuvor
"Die persönliche religiöse Orientierung des einzelnen Mitarbeiters ist für unsere Arbeit und somit auch für die Entscheidung, ob er eingestellt wird, vollkommen ohne Belang."
richtig so. wenn es anders wäre würde man sich auch sehr schnell (zu recht) eine anzeige einfangen.
Icke
17 Jahre zuvor
Verstehe ihc vollkommen. Ich nehme mal an, der Respekt vor der Religion des anderen ist entscheidend, nicht die eigene 🙂
undertaker
17 Jahre zuvor
@LeSmou: Ist doch aber schon interessant, wer da alles einen Arbeitgeber wegen was anzeigen oder verklagen will. In dieser Woche war es schon jemand, den das Wort "geil" gestört hat und so geht es lustig weiter.
Wundert sich da dann noch jemand darüber, daß Ablehnungsschreiben bei Bewerbungen so nichtssagend sind?
@all: Ich verstehe nicht, daß sich so viele über die nichtssagenden Ablehnungsschreiben aufregen, wo doch -wie auch immer geschrieben wird- kein Arbeitgeber die Bewerbungsunterlagen zurückschickt.
Schicken die alle nur ein Ablehnungsschreiben?
Unmöglich finde ich das! Die Menschen haben sich Mühe gegeben und uns die Unterlagen zu treuen Händen geschickt. Und deshalb behandeln wir diese auch sorgfältig und senden sie zurück.
LeSmou
17 Jahre zuvor
@undertaker: das nennt sich "allgemeines gleichbehandlungsgesetz". das ist nicht ausgedacht 🙂 glaube da kann man sich schon arg bei ner stellenanzeige verhauen wenn man nicht aufpasst. augen auf im paragraphenjungel
Olli
17 Jahre zuvor
Gut zu wissen (auch wenn ich jetzt nicht direkt in das Bestattergewerbe einsteigen wollte). 🙂
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"Die persönliche religiöse Orientierung des einzelnen Mitarbeiters ist für unsere Arbeit und somit auch für die Entscheidung, ob er eingestellt wird, vollkommen ohne Belang."
richtig so. wenn es anders wäre würde man sich auch sehr schnell (zu recht) eine anzeige einfangen.
Verstehe ihc vollkommen. Ich nehme mal an, der Respekt vor der Religion des anderen ist entscheidend, nicht die eigene 🙂
@LeSmou: Ist doch aber schon interessant, wer da alles einen Arbeitgeber wegen was anzeigen oder verklagen will. In dieser Woche war es schon jemand, den das Wort "geil" gestört hat und so geht es lustig weiter.
Wundert sich da dann noch jemand darüber, daß Ablehnungsschreiben bei Bewerbungen so nichtssagend sind?
@all: Ich verstehe nicht, daß sich so viele über die nichtssagenden Ablehnungsschreiben aufregen, wo doch -wie auch immer geschrieben wird- kein Arbeitgeber die Bewerbungsunterlagen zurückschickt.
Schicken die alle nur ein Ablehnungsschreiben?
Unmöglich finde ich das! Die Menschen haben sich Mühe gegeben und uns die Unterlagen zu treuen Händen geschickt. Und deshalb behandeln wir diese auch sorgfältig und senden sie zurück.
@undertaker: das nennt sich "allgemeines gleichbehandlungsgesetz". das ist nicht ausgedacht 🙂 glaube da kann man sich schon arg bei ner stellenanzeige verhauen wenn man nicht aufpasst. augen auf im paragraphenjungel
Gut zu wissen (auch wenn ich jetzt nicht direkt in das Bestattergewerbe einsteigen wollte). 🙂