im Express hat es einen Bericht über einen Rentner, der ehrenamtlich bei den Bestattungen trauert, zu denen sonst keiner kommt.
gefunden von ganz vielen, herzlichen Dank.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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finde ich eine tolle Idee, auch wenn der/diejenige nichts mehr davon hat – oder vielleicht doch? Wolke/Leier .. wer weiss es denn wirklich?
Es ist eine Aufgabe, die niemandem einen Arbeitsplatz wegnimmt, andererseits aber neuen Lebensinhalt gibt und sie zeigt, dass es in unserer ach so technisierten Welt moch sowas wie Kultur gibt.
Danke!
Thomas
14 Jahre zuvor
Der Herr wurde neulich auch schon in dem hier verlinkten Fernsehbeitrag über Sozialbestattungen erwähnt. Entweder ist der Express da auf den Zug aufgesprungen, oder ein solches selbstgewähltes Ehrenamt ist tatsächlich so selten geworden, daß man da jetzt so breit drüber berichten muß.
Gibts nicht irgendeinen Roman/Film, in welchem der sehr einsame, aber sehr reiche Verstorbene verfügt hatte, dass alle Teilnehmende der Trauerfeier das Vermögen erben – und dann gibts Zoff, weil keiner der Kinder/Enkel erschienen ist, sondern irgendein „Beerdigungstourist“?
Da gabs auch mal eine Fernsehfilm- Episode, in der die Dame sich nach langem Zögern einen blumengeschmückten Sommerhut gekauft hatte. Kaum aufgesetzt, trieb ihr ein Windstoß den Hut vom Kopf über die Freidhofsmauer. Leider landete der Hut mitten im Blumenschmuck auf dem Sarg. der gerade zum Grab gefahren wird.
Unerreichbar für sie, die nun um ihren Hut weint. Als Einzige am Grab, weswegen sie Alleinerbin wird.
Mir ist nur nicht ganz klar, wie man um einen Menschen trauern kann, zu dem man gar keine Beziehung hat.
Oliver
14 Jahre zuvor
So eine Episode gabs auch mal in der Serie „X-Faktor“, eine Kunstlehrerin wollte sich zwecks Unterrichtsvorbereitung die Architektur des Friedhofes ansehen und stolperte rein zufällig in die Kapelle, in der gerade ein Sarg aufgebahrt war. Aus Mitleid (war sonst keiner bei der Beerdigung anwesend) blieb sie und schrieb auch ihren Namen mitsamt Adresse ins Kondolenzbuch. Wenig später bekam sie Post von einem Anwalt, der Näheres dazu wissen wollte, warum sie ausgerechnet bei dieser Beerdigung war. Der Tote hatte zu Lebzeiten verfügt, dass sein Erbe unter allen Anwesenden, die sich auch ins Kondolenzbuch eintrugen, aufgeteilt wird. Und da sie die Einzige war, erbte sie natürlich das nicht unerhebliche Vermögen.
[quote]Mir ist nur nicht ganz klar, wie man um einen Menschen trauern kann, zu dem man gar keine Beziehung hat.[/quote]
Wenn du Trauern im Sinne von „traurig sein“ meinst, dann verstehe ich deine Ansicht. Aber man kann auch eine Trauerfeier besuchen, um einfach *da* zu sein. Hubertus Baus ist einfach ein „Engel“, der den Verstorbenen ein letztes Geleit gibt. Es reicht schon, wenn Herr Baus seine Tätigkeit sinnvoll findet!
Silvia
14 Jahre zuvor
Habe mir den Bericht jetzt mal durchgelesen. Mir ist das Verfahren aber nicht ganz klar. Die Sozialämter der Städte suchen Ehrenamtliche, die sich um solche Bestattungen kümmern? Soll heißen, die Leute tragen für das Sozialamt eine Urne vom Bestatter zum Friedhof? Ist sowas legal?
Was sollte daran illegal sein? 🙂 Muss man fürs Urnen-Tragen eine besondere Ausbildung vorweisen? Man muss doch wohl nur mit einer Quittung bestätigen, dass man die Urne abgeholt hat, und Friedhofsangestellte sehen ja mit eigenen Augen, dass die Urne im Boden verschwindet. Auf dem Foto siehst Du, dass Hubertus einen Ausweis trägt.
Andernfalls wüsste ich wirklich nicht, welche Spezialeinheit der Polizei sich darum kümmert, ob auch normale Bestatter die Verstorbenen tatsächlich bestatten oder mit der Asche den Gemüsegarten düngen… Missbrauchspotenzial gibt es überall.
Torsten
14 Jahre zuvor
Hmmh, die Wortwahk bzw, der Satz kommen mir dann doch sehr bekannt vor 😉
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finde ich eine tolle Idee, auch wenn der/diejenige nichts mehr davon hat – oder vielleicht doch? Wolke/Leier .. wer weiss es denn wirklich?
Es ist eine Aufgabe, die niemandem einen Arbeitsplatz wegnimmt, andererseits aber neuen Lebensinhalt gibt und sie zeigt, dass es in unserer ach so technisierten Welt moch sowas wie Kultur gibt.
Danke!
Der Herr wurde neulich auch schon in dem hier verlinkten Fernsehbeitrag über Sozialbestattungen erwähnt. Entweder ist der Express da auf den Zug aufgesprungen, oder ein solches selbstgewähltes Ehrenamt ist tatsächlich so selten geworden, daß man da jetzt so breit drüber berichten muß.
Bei Frontal21 gab es letzte Woche einen Bericht dazu: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/bilderserie/991164/Bestattung-von-Amts-wegen?bildIndex=1#/beitrag/bilderserie/991164/Bestattung-von-Amts-wegen
Gibts nicht irgendeinen Roman/Film, in welchem der sehr einsame, aber sehr reiche Verstorbene verfügt hatte, dass alle Teilnehmende der Trauerfeier das Vermögen erben – und dann gibts Zoff, weil keiner der Kinder/Enkel erschienen ist, sondern irgendein „Beerdigungstourist“?
Da gabs auch mal eine Fernsehfilm- Episode, in der die Dame sich nach langem Zögern einen blumengeschmückten Sommerhut gekauft hatte. Kaum aufgesetzt, trieb ihr ein Windstoß den Hut vom Kopf über die Freidhofsmauer. Leider landete der Hut mitten im Blumenschmuck auf dem Sarg. der gerade zum Grab gefahren wird.
Unerreichbar für sie, die nun um ihren Hut weint. Als Einzige am Grab, weswegen sie Alleinerbin wird.
Mir ist nur nicht ganz klar, wie man um einen Menschen trauern kann, zu dem man gar keine Beziehung hat.
So eine Episode gabs auch mal in der Serie „X-Faktor“, eine Kunstlehrerin wollte sich zwecks Unterrichtsvorbereitung die Architektur des Friedhofes ansehen und stolperte rein zufällig in die Kapelle, in der gerade ein Sarg aufgebahrt war. Aus Mitleid (war sonst keiner bei der Beerdigung anwesend) blieb sie und schrieb auch ihren Namen mitsamt Adresse ins Kondolenzbuch. Wenig später bekam sie Post von einem Anwalt, der Näheres dazu wissen wollte, warum sie ausgerechnet bei dieser Beerdigung war. Der Tote hatte zu Lebzeiten verfügt, dass sein Erbe unter allen Anwesenden, die sich auch ins Kondolenzbuch eintrugen, aufgeteilt wird. Und da sie die Einzige war, erbte sie natürlich das nicht unerhebliche Vermögen.
@ 5:
[quote]Mir ist nur nicht ganz klar, wie man um einen Menschen trauern kann, zu dem man gar keine Beziehung hat.[/quote]
Wenn du Trauern im Sinne von „traurig sein“ meinst, dann verstehe ich deine Ansicht. Aber man kann auch eine Trauerfeier besuchen, um einfach *da* zu sein. Hubertus Baus ist einfach ein „Engel“, der den Verstorbenen ein letztes Geleit gibt. Es reicht schon, wenn Herr Baus seine Tätigkeit sinnvoll findet!
Habe mir den Bericht jetzt mal durchgelesen. Mir ist das Verfahren aber nicht ganz klar. Die Sozialämter der Städte suchen Ehrenamtliche, die sich um solche Bestattungen kümmern? Soll heißen, die Leute tragen für das Sozialamt eine Urne vom Bestatter zum Friedhof? Ist sowas legal?
Was sollte daran illegal sein? 🙂 Muss man fürs Urnen-Tragen eine besondere Ausbildung vorweisen? Man muss doch wohl nur mit einer Quittung bestätigen, dass man die Urne abgeholt hat, und Friedhofsangestellte sehen ja mit eigenen Augen, dass die Urne im Boden verschwindet. Auf dem Foto siehst Du, dass Hubertus einen Ausweis trägt.
Andernfalls wüsste ich wirklich nicht, welche Spezialeinheit der Polizei sich darum kümmert, ob auch normale Bestatter die Verstorbenen tatsächlich bestatten oder mit der Asche den Gemüsegarten düngen… Missbrauchspotenzial gibt es überall.
Hmmh, die Wortwahk bzw, der Satz kommen mir dann doch sehr bekannt vor 😉
@10:
*jetzt mal flüchte*