Die Geschichte vom früheren Nachmittag geht weiter:
Kalli ist inzwischen bei uns eingetroffen und eigentlich wollte ich mich entspannt zurücklehnen und abwarten, wie sich dieser Fall morgen weiter entwickelt. Doch die Sache hat eine unangenehme Wendung bekommen.
Vor wenigen Minuten hat mich der Vater des Verstorbenen gemeldet. Er habe erfahren daß sein Sohn gestorben sei und trotz seiner 83 Jahre wolle er die Sache nun in die Hand nehmen.
„Da war aber schon jemand da und hat soweit schon alles geregelt“, sage ich vorsichtig.
„Jaja, da kann ja jeder kommen, es ist ja wohl selbstverständlich, daß ich mich selbst darum kümmere. Sie müssen wissen, mein Sohn ist krank gewesen.“
„Das weiß ich, man sagte mir, er habe Diabetes gehabt…“
„Ach was, daran ist er bloß gestorben. Der hatte diese andere Krankheit, Sie wissen schon.“
Ich stelle mich dumm und frage: „Nein, ich verstehe nicht.“
„Der hatte diese, diese… na eben diese Männerkrankheit, meine Güte.“
Soll ich dem alten Mann, der offensichtlich mit der Homosexualität seines Sohnes nicht zurechtkommt und auch nichts davon weiß, jetzt sagen, daß er ein bornierter Blödmann ist?
Das kann ich nicht. Wenn ich richtig verstanden habe, dann waren Röschen und Kalli verpartnert, sind also vor einem Standesbeamten eine der Ehe ähnliche gesetzlich gültige Bindung eingegangen. Damit verbunden ist, daß Röschen nunmehr -soweit mein Kenntnisstand- auch der Bestattungspflichtige und -berechtigte ist. Genau das muß ich dem alten Herrn nun klar machen: „Bitte verstehen Sie, daß der Lebenspartner Ihres Sohnes bei mir war und uns bereits einen Auftrag erteilt hat. Wenn Sie möchten, kann ich mit Herrn Rose sprechen, ob Sie nicht morgen bei der Besprechung dabei sein können und wir….“
„Sind Sie ruhig! Sie glauben doch wohl nicht allen Ernstes, daß ich mit diesem Sexverbrecher an einem Tisch sitzen werde! Dieser Mann hat meinen Sohn doch erst krank gemacht, der hat ihm doch eingeredet so zu sein. Ich habe schon das Beerdigungsinstitut xyz beauftragt, die werden meinen Sohn bei Ihnen wieder abholen und dann regele ich alles Weitere.“
Damit legt er auf und läßt mich ziemlich überrascht zurück.
Als Nächstes rufe ich mal beim Kollegen XYZ an. Der ist nicht besonders kooperativ und sagt auch bloß sinngemäß ‚Auftrag ist Auftrag!‘. Ich erkläre ihm, daß ich aufgrund der Rechtslage die besseren Karten habe und hörbar zähneknirschend willigt Herr XYZ ein, erstmal abzuwarten, bis die Lage sich geklärt und entspannt hat.
Jetzt muß ich noch ein bißchen in dieser Sache telefonieren.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: kalli, röschen
Was ist denn das für ein bornierter Heini? 83 oder nicht, ein wenig Toleranz für den Partner des Sohnes kann man ja wohl erwarten.
Mein Opa war auch 83 als er erfuhr, daß meine Schwester lesbisch ist. Hat schlucken müssen, dann aber meine Schwester UND IHRE PARTNERIN voll akzeptiert.
So.
man kann zu homosexualität stehen wie man möchte – und ich kann durchaus "nachvollziehen" (wenn auch nicht verstehen oder gut heißen), dass jmd. ein problem damit hat, sie allerdings als "Krankheit" zu bezeichnen, finde ich das eigentlich Problem und sehr viel schlimmer als einfaches nicht akzeptieren können.
Was ein Glück, dass du wohl trotzdem alles regeln kannst! Ein Hoch auf die Schwulenehe 🙂
(Auch wenn ich nicht vor habe, zu heiraten, so bin ich doch froh, dass ich es KÖNNTE. Und in dem Fall ist es ja auch sehr nützlich)
Nachtrag:
[quote]Soll ich dem alten Mann, der offensichtlich mit der Homosexualität seines Sohnes nicht zurechtkommt und auch nichts davon weiß, jetzt sagen, daß er ein bornierter Blödmann ist?[/quote]
Ja!!!
@stiV: In den USA ist es teilweise sogar noch Üblich gegen diese "Krankheit" Medikamente zu verabreichen, was der Gipfel der Perversion ist.
Ich bin jetzt nicht gerade ein "Schwulenfreund", aber auch kein Feind. Ich tolleriere das ganze, muss es aber auch nicht gut finden.
Aber solche äuserungen wie von diesem Herrn… Ich schliese mit Benni an, und hätte es ihm vermutlich sogar gesagt am Telefon. Ja ich hätte wohl wenige Kunden als Bestatter, weil ich fast immer sag was ich denke 😉
Die Tücken einer Männerehe…….
Über die schwierigen Begleitumstände einer "schwulen Beerdigung" kann man derzeit Interessantes im Bestatter-Weblog lesen. Was zunächst nach einer schrillen und "etwas anderen" Veranstaltung aussieht, gestaltet sich aktuell woh…
puh, also dass es heute noch "medikamente" dagegen gibt hab ich echt nicht gewusst (wenn auch, dass es viele menschen, vor allem in den USA, gibt die dieses "krankheits"gefasel glauben).
ich glaub auch, dass man dem herrn das sagen muss – ich versteh nicht, warum das nicht möglich war. Sollte er recht bekommen würde er offenbar sowieso einen anderen bestatter wählen und wenn nicht – naja, dann hat er e nix zu sagen?
Zum Glück ist es jetzt möglich sich zu verpartnern… Was es für solche Fälle bedeutet hat, es nicht zu können, kann sich wohl jeder vorstellen. Und ich finde es traurig, wenn etwas Schönes (wie die Liebe zwischen zwei Erwachsenen) als Krankheit bezeichnet wird. Egal ob Männlein oder Weiblein…
Ich halte eigentlich nicht viel von der so genannten "Homo-Ehe", da sie meiner Meinung nach wieder eine gestetzliche Diskriminierung darstellt, da sie wieder ein Sondergesetz für Homosexuelle ist.
Aber diese Fälle wie hier geschildert gibt es immer, immer wieder. Da mischen sich Eltern in die Trauer des Partners ein, die ihren Sohn so lange er lebte verleugnet haben, beanspruchen manchmal sogar noch das Erbe. Ich könnte kotzen.
Ich habe das leider viel zu oft bei Freunden erleben müssen. Nur aus diesem Grund ist es gut, dass es die Möglichkeit der Verpartnerung gibt.
Und ja, Du hättest dem Alten Esel das ruhig so sagen sollen!
OT: Zum Thema Werbung für Bestatter:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/health/a…
Male dem alten Herrn doch einfach die schrillste und bunteste Travestieparade vor, die Du dir ausdenken kannst. Vielleicht erübrigt sich dann das Hin und Her und Du hast gleich noch einen Auftrag.
Oder war das gemein?
Schade, dass es heute noch so eine starke Abneigung gibt. Klar man muss es nicht gut heißen, aber Homosexualität als Krankheit zu bezeichnen ist doch etwas daneben. Der Sohn hatte es mit seinem Vater sicher nicht leicht.
Ich hätte auch kein Problem damit, wenn es anstelle der "Homo-Ehe" für alle die "richtige" Ehe gäbe. Aber besser Homoehe als nix.
Wo ist ein "Sondergesetz" für Homosexuelle bitteschön diskriminierend? Das ursprüngliche Gesetz, welchen XX mit XY und nur das verheiraten konnte, war es. Und wie es im deutschen Rechtsdschungel ist, schien es wohl einfacher, neue Paragraphen hinzuzufügen, die diese Fälle abdecken und mit einer Ehe nach §§sowieso gleichstellen, als die og. §§ abzuändern. Hat nebenbei den Vorteil, dass niemand die Chance hat, nebenbei die bewährten §§ zu abzuändern, was übliche Ehen betrifft, bewusst oder unbewusst…
Man gebe dem Mann ein paar Ralf König Comics, z.B. "Konrad und Paul". Da sind die Szenen mit den Eltern auch immer grandios…
Ansonsten dachte ich bei dem 'Röschen und Kalli'-Thema als erstes an die Trauerfeier bei "Vier Hochzeiten und ein Todesfall". Zum Heulen UND Lustig.
die eingetragene lebenspartnerschaft ist der ehe leider keineswegs völlig gleichgestellt. beispielsweise werden verpartnerte steuerrechtlich wie singles behandelt, und auch im erbrecht gibt es unterschiede zuungunsten von verpartnerten.
hoffentlich wird der vater einsehen, dass er schlechte karten hat, und die bestattung verläuft wie herr rose es sich wünscht!
Wenn man bedenkt, daß der alte Herr in einer Zeit jung war, in der Schwule als abartig gesehen wurden und zum Teil *vorzeitig krematiert* wurden, habe ich ein kleines bisschen Verständnis für ihn. Wer weiß, wie wir irgendwann mit einer groben Änderung der Weltanschauung klarkommen?! Schade ist es trotzdem.
Für Kalli und vor allem für Röschen hoffe ich, daß ihr eine gute Lösung findet.
Die Ehe ist nunmal eine Sache zwischen XX und XY, und nicht zwischen XX und XX oder XY und XY. Warum ist den Schwulen dass denn überhaupt wichtig?
Tolerieren kann ich Schwule grad so… aber akzeptieren werde ich das auch nie wirklich. Und sollte jemand sich aus meiner Familie werde ich das wohl das tolerien müssen. Sollte aber eine mir fremde Person sich dazu outen so würde ich den nicht akzeptieren.
Könnt mich ruhig als homophob bezeichnen, ich seh das aber als Heterosexismus. Nur durch XX und XY kommt es zu weiteren Nachkommen – Etwas was die Schwulen nicht schaffen ;).
Naja muss auch mal ne Gegenposition hier rein, nachdem sich alle vorherigen Blogleser geoutet haben *G*.
soll ich eine position gegen die ehe in der klassischen form im zusammenhang mit steuerlichen und anderen vorteilen schreiben? da wäre so einiges zu sagen…
@ar-ras
einer fremden Person wäre es auch egal, ob du ihr outing oder ihn akzeptieren würdest… ist ein schwaches Bild, das du da darstellst, denn man akzeptiert dich ja auch als Heterosexuellen, Angehöriger der evangelischen Kirche und als CDU-Wähler… jedenfalls ist das in meinem Falle so und ich habe keine Probleme mit Leuten, die schwul, katholisch und SPD-Wähler (oder eins davon sind ;-)) sind.
@undertaker
Ich hoffe für dich und die bheiden, daß die beiden eine eingetragene Lebensgemeinschaft haben, damit sie die Beerdigung bekommen können, die Kalli sich gewünscht hat und hoffe, das Röschen sich da richtig ausgedrückt hat…
@Ar-ras
Wie wäre es mit etwas Toleranz?
Du bist auch froh, wenn Du von Deinem Umfeld so angenommen wirst, wie Du bist!
Hab doch geschrieben dass ich die grad so tolerieren kann.
Grad so tolerieren kann auch heissen – ich erschiesse sie nicht gerade!
Wirkliche Toleranz Ar-ras – kann aber auch heissen, dass ich etwas akzeptiere 🙂
@Claudia,
Wieso schwaches Bild wenn ich Homosexualität nicht akzeptiere?
Könnte ja jetzt auch kommen und sagen, dass hier alle vor den Homosexuellen einknicken und alle Normalisierungs-Bestrebungen der Homosexuellen akzeptiert, obwohl es nicht Normal ist.
Dort, woher ich komme, ist es normal dass Männer sich umarmen, (auf die Wangen) küssen, Händchen halten beim Spazieren, und da denkt keiner an Homosexualität, weil Homosexualität bei uns nicht mal toleriert wird, und sich kein Mann irgendwelche Hintergedanken macht, ob XY schwul ist oder nicht.
Ich find die Situation mit Ehe nur für XX und XY eigentlich gut so. Gegen Schwule hab ich eigentlich nix. Sind meistens recht höfliche Leute. "Leben und Leben lassen" eben 😉
Nur als Katholik fänd ich eine komplette Gleichstellung von Homo- und normaler Ehe net soo gut.
Wenn ein Verwandter oder Freund von mir sich outen würde: Schön solang er damit glücklich ist
@Ar-ras
Ich meinte es nicht auf die Homosexualität bezogen, sondern einfach damit, dass man dich auch so akzeptiert wie du bist und auch Fremde das tun, auch wenn du das von denen nich erwartest oder dir es eigentlich egal ist und es eigentlich an jedem etwas geben könnte, was einen anderen stören kann (offensichtlich oder nicht offensichtlich). Wie gesagt, ich större mich auch nicht sonderlich daran, wenn andere Leute ne andere Religion haben, solange ich der nicht beitreten muß.
Ich halte es für ein schwaches Bild, daß du anderen nicht die gleiche Einstellung gegenüber hast, die andere dir gegenüber haben.
Das du keinen scwulen Mann kennst, mag daran liegen, das deine Umgebunhg ähnlich eingestellt ist.
@Ar-ras: Dann müsste also konsequenterweise denjenigen Hetero-Paaren, die nach eigener Aussage nicht vorhaben, sich zu reproduzieren, oder medizinisch dazu nicht in der Lage sind, die Ehe verwehrt werden. Schließlich geht es ja nur um den Erhalt der Art resp. des Staates…. *gehts noch?!?* Nein, es geht um die Liebe zwischen zwei Menschen. Egal welchen Geschlechts. Es geht um das Einstehen füreinander, das Kümmern umeinander. Um Verantwortung. Und um Respekt. Daher verstehe ich auch diese Aussagen "man muss es nicht gutheißen" nicht so recht. Die rd. 10% aller Menschen, die schwul oder lesbisch sind, sind so gemacht (vom Schöpfer, wenn man gläubig ist) und haben es sich mitnichten ausgesucht. Manche wählen den Lebensweg, diese Eigenschaft nicht "rauszulassen", und nicht wenige gehen daran zugrunde — psychisch oder körperlich. Oder sie schaffen es hoffentlich irgendwann, sie selbst zu sein (das hat bei mir über 30 Jahre gebraucht). Dagegen ist der Standard-Hetero-Lebensweg eine Leichtigkeit. Ich hoffe inständig, dass die Menschheit weitere Fortschritte dahin macht, auch abweichende Lebensweisen zu respektieren und ihnen nicht völlig unnötig Steine in den Weg zu… Weiterlesen »
Ziemlich OT, aber da sich die Diskussion nunmal ergeben hat …
Ja, die Gesellschaft hätte die Chance nutzen sollen, die veralterte Ehe als solche in Frage zu stellen und die damit verbundenen Rechte und Pflichten für alle Menschen, die füreinander da sein wollen neu zu definieren.
Nein, es gibt keinerlei Grund (mehr) das Zusammenleben von zwei Menschen egal ob hetero oder homo – nur des Zusammenlebens wegen – steuerlich oder sonstwie zu subventionieren.
Ja, es gibt eine Menge Gründe das Groß- und Erziehen von Kinder zu subventionieren, egal ob das Singles, Hetropaare, Homopaare oder sonstwer macht.
Und ja, auch das füreinander Sorgen von zwei oder mehr Menschen im Alter oder bei Krankheit o.ä. könnte gefördert werden. Aber auch dafür muss niemand hetrosexuell und verheiratet sein.
Diese Dinge hätten im Sinne und zum Wohle der Gesellschaft geregelt werden können, das andere geht sie dagegen nichts an.
Die Chance die Gesetze dahingehend zu überarbeiten wurde leider verpasst.
BTT
@georg: was hat denn bitte die kirche noch mit der ehe zu tun? die soll sich da mMn mal schön raushalten 🙂 es kann sich jeder gern kirchlich trauen lassen wer will. aber warum muss die kirche (allen voran die katholische) sich sofort einmischen wenn auch homosexuelle die gleichen (steuerlichen) rechte haben wollen wie andere verheiratete? was geht das die kirche an? weil die "institution der ehe" in gefahr gerät? warum? die ehe von heterosexuellen unterliegt bei einer gleichstellung von gleichgeschlechtlichen partnerschaften keinerlei einschränkungen oder diskriminierung. wenn man die ehe auf das niveau der eingeschriebenen lebenspartnerschaft runterstufen würde könnte ich das geschrei ja noch verstehen…aber so? ehe ist hauptsächlich sache des staates. für mich ist da nix religiöses sondern zu 99% einen verwaltungsakt
@Wilde Orchidee Immer wieder diese Gleichsetzung, dass einer der eine andere Menschengruppe nicht akzeptiert, diese auch ausradieren möchte. Schwach @Claudia Toleranz reicht mir aus. >Ich halte es für ein schwaches Bild, daß du anderen >nicht die gleiche Einstellung gegenüber hast, die andere >dir gegenüber haben. Sorry, aber ich seh das nicht als Schwäche, bzw. meine Position zeugt nicht von schwäche. Und nicht alle akzeptieren mich. Seht ihr darin eine moralische oder charakterliche Schwäche oder was? @Stefan Ich hab nicht gesagt, dass Jede Ehe zur Zeugung geschlossen wird. Das hast du wahrscheinlich aus dem Geschichtsunterricht. Es ging nur darum, dass Heterosexualität eindeutig der Homosexualität überlegen ist :D. Aber 10 % ist doch recht heftig, und ich bezweifle diese Zahl. Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast. Das wissen 14 % der Bevölkerung. Die Familie als Zelle der Gesellschaft wird wohl bis in alle Ewigkeit aus Mann + Frau bestehen und den daraus resulitierenden Kindern. Die Ehe ist religiös gesehen kein Verwaltungsakt. Wenn ich heirate, dann ist mir die religiöse Institution wichtiger, als die staatliche.… Weiterlesen »
"Die Ehe ist religiös gesehen kein Verwaltungsakt."
richtig. religiös gesehen.
religiös gesehen wurde die erde auch an sechs tagen erschaffen und der papst nicht einfach nur deutscher staatsbürger sondern der stellvertreter gottes….
ich heirate nicht vor gott. ich heirate im standesamt. nicht umsonst ist erst standesamt, dann kirche 😉 da sieht man mal was wirklich gilt…
ansonsten ist doch wohl zu sagen, dass sich der familienbegriff in den letzten 50 jahren stark gewandelt hat. ein homosexuelles paar mit kind (egal auf welche art das kind jetzt entstanden ist) gilt für mich als familie.
ist mir persönlich egal was du von homosexuellen hältst. man muss sie ja nicht gleich umarmen, knuddeln und liebhaben. aber jeder mensch hat respekt verdient und jeder sollte sich so ausleben können und dürfen wie dieser es für richtig hält, so lange niemand dadurch zu schaden kommt. genau diese erkenntnis ist wohl an dir vorbeigegangen.
das wäre so als würde man sagen: du hast einen führerschein aber darfst dir kein auto kaufen…hinkend…
@ar-ras:
>Es ging nur darum, dass Heterosexualität eindeutig der Homosexualität überlegen ist
@ar-ras:
>Es ging nur darum, dass Heterosexualität eindeutig der Homosexualität überlegen ist
hö?? wo steht das? frag mal einen schwulen oder eine lesbe, die behaupten das gegenteil. 🙂
mir sind menschen, die aus liebe zusammen sind, 100000000 mal lieber, als menschen, die wegen steuervorteilen, prestige oder was auch immer heiraten.
und ich würde jederzeit eine liebevolle schwule lebensgemeinschaft als pflegeeltern wählen als eine dysfunktionale heterogemeinschaft.
in den usa zb. sind die jugendämter gottfroh um die schwulen pflegefamilien, weil die nämliche auch problemkinder und behinderte nehmen. oder farbige kinder.
nimue
(nicht-schwul)
@Ar-ras: Nein, das hast Du so nicht geschrieben. Es ist in Deiner Argumentation aber das einzige Merkmal der "wahren" Ehe, das diese der gleichgeschlechtlichen voraus hat. In jeder anderen Hinsicht kann ich keinen Unterschied erkennen, der nicht von außen hineininterpretiert oder gesetzlich festgelegt worden wäre. Anders gesagt: Was bedeutet bei Dir der Begriff "überlegen"? apropos 10%: Ich wollte eigentlich 5 bis 12% schreiben, habe dann kurzerhand "rd. 10%" geschrieben. Ich denke, weniger als 5% werden es sicher nicht sein. Jedenfalls sollte man die Dunkelziffer nicht unterschätzen… apropos Familie & Vater Staat: Du meinst vermutlich Art. 6 des Grundgesetzes (eine Verfassung haben wir strenggenommen ja nicht…). Da steht, dass "Ehe und Familie […] unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung" stehen. Da steht aber keine Definition der Begriffe Familie und Ehe… oder worin der besondere Schutz besteht. Ich sehe das pragmatischer, ich würde das Wohl der Kinder an die oberste Stelle setzen. apropos Religion: Als gläubiger Christ könnte ich damit leben, meine Partnerschaft segnen zu lassen, ohne dass es eine Ehe im strengen religiösen Sinne ist.… Weiterlesen »
Oh je! Eine Schwulenehe! Das kann ja nur zu einem Flamewar auswarten. — Das ist aber auch das einzige, was mich daran stört.
Wenn zwei Menschen sich lieben und beschließen, den Rest des Lebens zusammenleben, dann sollen sie das tun. Egal, ob nun einer, beide oder gar keiner der beiden Partner statt eines vollwertigen zweiten X-Chromosom ein verkrüppeltes haben.
Und wenn diese zwei Menschen ihr ganzes Leben bunt, schrill und unkonventionell verbracht haben, warum dann nicht auch eine bunte, schrille und unkonventionelle Beerdigung? Weil sich die ewig gestrigen Spießbürger darüber aufregen? Ich habe den Eindruck, dass das die beiden nie gestört hat.
Ich finde es nur schade, dass der Vater die Ehe seines Sohnes nicht akzeptieren kann oder will. Zugegeben, in der Generation wurde den Menschen tatsächlich vermittelt, das Homosexualität krankhaft ist (und fast alles andere, was Sexualität angeht, ebenfalls). Aber eine vorgefaßte Meinung 60 oder 70 Jahre lang nicht in Frage zu stellen, auch wenn das bedeutet, dass Glück des Sohnes nicht zu akzeptieren, finde ich sehr bedauerlich.
Tux2000
@LeSmou: Ganz klar, warum die (wohl hauptsaechlich katholische) Kirche sich so dagegen wehrt – dann wuerden 'die' ja als naechstes auch kirchlich heiraten wollen, also nein, das geht doch nicht, das kann doch nicht sein…….
Udn wer weiss, um 28 Ecken wuerde die Kirche auch weniger Kirchensteuern bekommen, und wovon sollten die dann den ganzen Luxus ihre ganze Mildtaetigkeit finanzieren?
und ja, ich stehe der Kirche eher ablehnend gegenueber, weil der Verein einfach weltfremd ist (das geht schon mit dem Kondom-Verbot los, aber das ist eine Diskussion fuer sich 😉 – wenn Maenner Maenner heiraten wollen, meinetwegen – und Frauen untereinander genauso (solange ich das nicht muss 😉
achja, @PiLLe: vielleicht lag's ja daran, dass er sich (wohl eine maennertypische Phantasie 😉 ehrer zwei Frauen miteinander vorstellen kann als zwei Maenner?!?
wie schön, ich gebe dann auch mal meinen senf dazu. generell habe ich die erfahrung gemacht, dass homosexuelle (egal ob xx oder xy) sehr angenehme zeitgenossen sind. es muss doch einfach jeder nach seiner facon glücklich sein!
@ ar-ras:
versteh mich im folgenden nicht falsch, das ist kein persönlicher angriff. deine meinung ist etwas seltsam, allem vorran dein zitat über statistik. es stammt übrigens von joseph goebbels, den ich nicht unbedingt zitieren würde. aber da du so scharf auf statistik bist- "die familie als zelle der gesellschaft"- jede 3. ehe wird geschieden. das sind wesentlich mehr geschiedene ehen als "geschiedene" gleichgeschlechtliche partnerschaften- auch in relation zur gesamtmenge. es wäre aussagekräftiger, wenn du nächstes mal etwas besser recherchierst, nicht einfach drauflostippst. trotzdem, jeder so wie er/sie meint- also nix für ungut.
@LeSmou,
Vielleicht bei dir Standesamt und dann Kirche. Bei uns gibt es nur religiöse Institution, und kein Standesamt :). Bei uns behalten die Frauen sogar ihren Nachnamen.
Und bei uns heiratet man auch nicht wegen Steuervorteilen o.O , sondern wegen Liebe, Sexualität, Kinder kriegen.
Tja. Gott hat ja die Frau als den natürlichen Partner des Mannes erschaffen.
Ist auch schwach, wie manche gewisse Vorteile in diesen "Partnerschaften sehen"…. Pflege"eltern"…
@ ar-ras:
wenn du so auf die frau als natürlichen partner des mannes bestehst und die kirche hochlobst (is ja auch nicht schlimm), weißt du aber hoffentlich, dass die erste frau adams nicht eva war, sondern eine dämonische hure namens lilith, die verbannt wurde. und vielleicht auch dass die kirche den weltweit höchsten count an morden hält (siehe kreuzzüge, hexenverbrennungen…bis zum (vermutlichen) papst-mord). ja, ja, is schon ne tolle institution. ach ja, und dass du weißt, dass in der bibel wesentlich öfter von homosexueller liebe/beziehungen die rede ist als von heterosexuellen setze ich mal vorraus.
liebe, sexualität und kinder haben eben in der heutigen welt nicht unbedingt was mit der ehe zu tun. ich kann diese vier dinge in jeder beliebigen kombination miteinander verknüpfen.
ich sage ja nicht dass man allein wegen den steuervorteilen heiraten soll, sondern dass es sehr viele machen bzw. dies ein guter grund ist sich doch trauen zu lassen.
wenn es denn so ist dass die ehe die menschen dazu bringt eine famile zu gründen, so sollte die ehe auch für homosexuelle zugänglich sein. die heutige zeit bietet mittel und wege dass auch diese paare kinder bekommen. und erziehen können diese mind. genauso gut (oder schlecht) wie heterosexuelle. wo soll da der unterschied sein? alles in allem gibt es keinen vernünftigen grund einen unterschied zwischen homosexuellen und heterosexuellen zu machen.
wo kommst denn her wenn ich fragen darf? vielleicht sollte man da auch mal religion und staat sauber trennen…
Also,
der größte Homosexuellen-Verein, den ich kenne, ist die katholische Kirche. *duck*
Ansonsten empfehle ich erneut Ralf König, z.B. "Wie die Karnickel" und "Sie dürfen sich jetzt küssen" (@undertaker: ich arbeite weder für den Verlag noch für den Zeichner, bin nur Fan!!)
Gegen das Spießertum.
Mein Gott, mit den Chromosomen hab ich ja was losgetreten 🙂
Hier werden die Trolle aber mal wieder besonders liebevoll gefüttert. 😉
Um nochmal die Zahl zu liefern: in letzter Zeit mehrfach gehört hab ich 8,5%. U. a. bei B. Böttinger, wo dann auch gleich mal gefragt wurde, wieso wir alle die 8,5% schwulen Erstliga-Fußballspieler noch nicht kennengelernt haben. 😛
Mir war bei "diese Maennerkrankheit" im Zusammenhang mit Schwulen als erstes HIV durch den Kopf gegangen.. auf die Idee, dass der Vater mit der Krankheit die Homosexualitaet an sich meinen koennte, hatte ich garnicht gedacht. Schreckliche Person, der.
Irgendwie hat mich dieser Blogeintrag zum Gruebeln gebracht. Ich bin auch schwul, aber noch nicht eingetragen verpartnert ("verhomoheiratet" oder so..), und meine Eltern sind die einzigen im ganzen Verwandten/Bekanntenkreis die meinen Lebenswandel nicht akzeptieren wollen. Was wuerde wohl mit mir passieren wenn ich nun, aus welchem Grund auch immer, vor ihnen sterben wuerde? Wuerden sie meine Bestattungswuensche, und vor allem die meines Freundes, befolgen? Wuerden sie eher das ganze in ihrer antiquiert-kleinbuergerlichen Art hinter sich bringen? Da kennt man seine Eltern etliche Jahrzehnte, und kennt sie doch so wenig.
@Uschi
Da hat LeSmou aber die bessere Färte 🙂
Aber trotzdem ist nix mit Religion und Staat zu trennen, da ich Privatperson bin und nicht der Staat, oder gar versuche religiöse Gesetze als Staatsrecht zu machen
Bin mal durch den Betrieb gelaufen. Jeder 10. ist schwul. Unglaublich wie viele das sind, und von den Meisten hätt` ich`s nicht gedacht. Aber ich hab genau gezählt.
Und jeder zahlt Steuern.
Aber sie vermehren sich nicht. Also sind sie keine Bedrohung, dass sie die Heteros verdrängen. Daher hab ich keine Angst vor ihnen.
@Mac Kaber
YMMD
Wenn das nun so gelaufen wäre wie bei Wowi, dann hätte Röschen geholfen den Papa von Kalli zu pflegen. Das ganze Thema lohnt die Einrichtung eines Extrablogs, das wird unerschöpflich. Wir lassen ein paar Kommentatoren aufeinander los, und Underthaker moderiert ein wenig.
Ich tippe mal: darauf hat er genau 0% Bock 😀
@Ar-ras:
Mich würde mal interessieren wo du lebst, wenn du schon immer von "hier" sprichst. Ich jedenfalls kann eine Trennung von Staat und Kirche/Religion in jedem Fall nur befürworten. Sollte ich heiraten, dann niemals vor Gott, sondern – wenn man das überhaupt so sagen kann – vor dem Staat.
Gottesargumente als letzten Ausweg zu bringen halte ich übrigens für unglaublich lahm. Woher weißt du, was Gottes Intentionen sind? Woher weißt du überhaupt, dass Gott existiert und sein Wort Bedeutung hat?
@Woo
Dann denk mal über eine Bestattungsvorsorge nach. Musste mal hier im Blog suchen. Tom hatte schon einiges dazu geschrieben.
@Ar-ras
>> Die Ehe ist nunmal eine Sache zwischen XX und XY, und nicht zwischen XX und XX oder XY und XY. > Warum ist den Schwulen dass denn überhaupt wichtig? > Die Ehe ist religiös gesehen kein Verwaltungsakt. Wenn ich heirate, dann ist mir die religiöse Institution wichtiger, als die staatliche. Denn vor Gott heiraten wir und nicht vor Vater Staat. > Es ging nur darum, dass Heterosexualität eindeutig der Homosexualität überlegen ist
[…] Bestatterblog gibt es eine Diskussion über Sinn und Unsinn der (Homo- und Hetero-) Ehe und da schreibt doch […]
@Mathias,
woher weiß ich dass du existiert, und deine Worte wahr sind :)? Und wie gesagt, was geht mich Trennung von Religion und Staat an. Solange der Bundespräsident sagt "so wahr mir Gott helfe"…
@Icke
Was ist die Frage?
@toneum:
> wieso wir alle die 8,5% schwulen Erstliga-Fußballspieler noch nicht kennengelernt haben. 😛
Im Fernsehen läßt sich da locker-tolerant drüber plauschen. In England hat mal ein Fußballprofi sein Outing gewagt, der ist so gemobbt worden von seinen Kollegen, Zuschauern und Presse, daß er sich schließlich umgebracht hat.
A propos Röschen: Da fällt mir noch was ein. Hat zwar nichts mit Beerdigungen zu tun, ist aber lustig.
http://www.radiopannen.de/alle.php?p=134&r=10
@Ar-ras: 1. Kannst du natürlich jetzt nicht wissen, aber wenn du willst, komm ich bei dir vorbei und stell mich vor. Im Gegenzug kannst du dann ja Gott bei mir einladen, wenn du das schaffst. Aber bitte in sinnlich erfahrbarer Form. 2. Haben meine Worte nichts mit Wahrheit zu tun, sondern mit meiner persönlichen Meinung. Ich verkaufe ja immerhin nicht andere Meinungen (beispielsweise dass Schwule den Heteros unterlegen sind, oder dass Gott nur die Liebe zwischen Mann und Frau vorgesehen hat) als gottgegebene Wahrheiten, so wie du das offensichtlich tust. 3. Natürlich kannst du es mit deiner Ehe so halten wie du willst, aber solange du ein Bürger der BRD bist, musst du dich damit abfinden, dass sie rechtlich gesehen nichts ist, das der Kirche alleine vorbehalten ist. Du kannst also nicht gleichzeitig in einem säkularen Staat leben und dann so tun, als wäre es eine Schande, auf dem Standesamt den Bund der Ehe zu schließen. 4. Was der Bundespräsident sagt, ist dessen Sache – rein rechtlich ist er dazu nicht verpflichtet, er könnte auch… Weiterlesen »
@Mathias
ad 1)
Einen transzendenten Gott kann ich leider nicht einladen.
ad 2)
Liebe zwischen Männern oder zwischen Frauen ist ja nicht verboten. Nur die HomoSEXUALITÄT ist verboten.
ad 3)
Ich nix Kirche, du verstehen?
ad 4)
Na weil du das fliegende Spagettimonster erwähnst, da hat Southpark auch satirisch gezeigt wohin das führt 🙂 (1012 – Go God Go)
Irgendwie sind meine Antworten verschwunden, übrige geblieben waren nur die Zitate – hier daher der nächste Versuch: @Ar-ras "Die Ehe ist nunmal eine Sache zwischen XX und XY, und nicht zwischen XX und XX oder XY und XY." Die Ehe ist eine sozial anerkannte und durch allgemein geltende, meist gesetzliche Regeln gefestigte Lebensgemeinschaft mehrerer Personen, die als Ehegatten oder auch Ehepartner bezeichnet werden. Welche und wieviele Partner daran beteiligt werden ist nicht überall gleich. Abgesehen: Dürfen Zwitter und Menschen mit abweichenden Chromosomensatz (X0 XXY oder ähnliches) nicht heiraten? "Warum ist den Schwulen dass denn überhaupt wichtig?" Vielleicht aus dem gleichen Grund, warum ich heiraten wollte. Finanzielle Gründe warene s übrigens nicht. Eher das Bekenntnis zueinander – vor sich und vor der Welt. "Die Ehe ist religiös gesehen kein Verwaltungsakt. Wenn ich heirate, dann ist mir die religiöse Institution wichtiger, als die staatliche. Denn vor Gott heiraten wir und nicht vor Vater Staat." Also ich habe nicht in der Kirche geheiratet. Und ich kenne ganz viel, die es nicht tun. Außerdem: Wenn die Ehe nur vor… Weiterlesen »
@Ar-ras:
1) Aber dessen Existenz kannst du mir beweisen, oder wie? Na, das seh ich mir an.
2) Gut, dann setzte von mir aus statt "Liebe" "Sexualität" ein. Du hast mir immer noch keinen Beweis erbringen können, wieso du weißt, dass Gott den sexuellen Vekehr zwischen zwei Schwulen verbietet. Und jetzt komm mir bitte nicht mit der Bibel.
3) Aber du Bürger von Deutschland, kapisch?
4) Schön, wie du dich um vernünftige Antworten auf meine Argumente drückst. Fällt dir wohl nicht mehr ein, als mit nicht ernstzunehmenden South-Park-Folgen zu argumentieren?
[…] Beispiel wäre hier eine Diskussion in einem Eintrag des Bestatter-Blogs. In dem Bericht geht es um ein schwules Paar, in dem einer der Partner gestorben ist und der andere […]
Don´t feed the trolls 😉
@Mathias ad 1) Bitte seine Nicht-Existenz beweisen! Preisgeld setze ich mal auf 1 € – Siehste wie wir uns im Kreis drehen? ad 2) Soll ich jetzt etwa Avesta, Veden oder Koran rauskramen oder was? Wenn du Bibel ausschließen willst, dann was ist denn dann eine gute Basis zur Diskussion? Trotzdem: Erstes Gebot (nicht vom Dekalog!): "Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde[…]". ad 3) Ja, besitze deutschen Personalausweis. Habe ich meine Meinung. Und meine Meinung hat nix mit Trennung von Religion und Staat zu tun. ad 4) Wieso soll ich über fliegende Spagettimonster diskutieren, wo es doch erwiesen ist, dass Bobby Henderson dies nur zur Provokation erfunden hat. —- @Icke Ich bin keiner der sich über das Leiden der anderen lustig macht! Wenn du über Menschen mit genetischen Defekten herziehen willst dann bist du bei mir an der falschen Stelle! Wer den Menschen mit irgendwelchen Tieren vergleicht ist echt arm dran. Was kommt als nächstes? Darwinismus auf den Menschen übertragen? Solche Vergleiche hinken… Und nun wegen Standesamt: Du hast Recht. Du kannst… Weiterlesen »
@Ar-ras: 1) Schon klar, die Gottesexistenz lässt sich weder beweisen noch widerlegen. Allerdings sollte man dann auch nicht mit Gott als Hintergrund argumentieren, wenn dessen Existenz nicht einmal gesichert ist. 2) Nein, wie wäre es mit deinem Verstand? Der ist eine gute Basis zur Diskussion, nicht irgendwelche Bücher, die angeblich von Gott diktiert wurden, wofür es ebenso wenig einen Beleg gibt. Als nächstes sollte ich wohl behaupten, dass alle Menschen außer mir dumm sind, weil das im großen Buch der unendlichen Weisheit steht, verfasst von mir, eingeflüstert direkt von Gott. Gutes Argument, oder? 3) Du hast geschrieben: "Denn vor Gott heiraten wir und nicht vor Vater Staat. Homo-Ehe wird wohl niemals als gleichwertig zur Ehe sein. Ganz einfach, weil es schon begrifflich anders ist." was ganz einfach falsch ist, da man entweder vor Gott, oder vor "Vater Staat" heiraten kann, zumindest in Deutschland. Mir ist also egal, vor wem du heiratest – du musst wohl oder übel akzeptieren, dass es auch anders geht und dass diese zweite Art der Ehe der ersten gleichwertig ist. Zudem… Weiterlesen »
@Ar-ras: 1) Schon klar, die Gottesexistenz lässt sich weder beweisen noch widerlegen. Allerdings sollte man dann auch nicht mit Gott als Hintergrund argumentieren, wenn dessen Existenz nicht einmal gesichert ist. 2) Nein, wie wäre es mit deinem Verstand? Der ist eine gute Basis zur Diskussion, nicht irgendwelche Bücher, die angeblich von Gott diktiert wurden, wofür es ebenso wenig einen Beleg gibt. Als nächstes sollte ich wohl behaupten, dass alle Menschen außer mir dumm sind, weil das im großen Buch der unendlichen Weisheit steht, verfasst von mir, eingeflüstert direkt von Gott. Gutes Argument, oder? 3) Du hast geschrieben: "Denn vor Gott heiraten wir und nicht vor Vater Staat. Homo-Ehe wird wohl niemals als gleichwertig zur Ehe sein. Ganz einfach, weil es schon begrifflich anders ist." was ganz einfach falsch ist, da man entweder vor Gott, oder vor "Vater Staat" heiraten kann, zumindest in Deutschland. Mir ist also egal, vor wem du (bzw. "ihr", schlechter hätte man es wohl nicht ausdrücken können) heiratest – du musst wohl oder übel akzeptieren, dass es auch anders geht und dass… Weiterlesen »
Ach was, du gehst nicht auf meine Beiträge ein…
Du kannst hier noch so lange rumdrucksen wie du willst.
EOD
Da ich dir ohnehin dasselbe vorwerfe: Von mir aus.
lol…mathias hat doch sauber geantwortet…nur ar-ras nich…
aber klärt sowas lieber privat…
spammt hier nicfh so alles voll…
zum topic, naja..ich bin eher nich der freund von homosexualität unter männern, kp..find das irgendwie unästhetisch..bei frauen geht das noch…
aber naja…jedem das sein und wenn sie so glücklich werden von mir aus, so lange mich keiner belästigt bin ich tolerant…
@cube
Pass auf was du sagst, sonst kommt jetzt eine Diskussion darüber warum es in der Geschichte als lesbische Liebe und nicht als Homosexualität abgeurteilt wurde oder so ähnlich ;)….
Aber mal unter uns, ich hab nicht wirklich was gegen Schwule. Ich sage nur, dass ich das nicht akzeptiere. Aber das scheint hier durch einige Personen sofort als braunes oder konstervatives Gedankengut interpretiert zu werden.
Apropos, da fällt mir ein… Ich hab paar schwule Bekannte… da hab ich mich wohl jetzt als nicht der Schwulenhasser "geoutet" wie ihr mich wohl gerne sehen wolltet.
@ ar-ras, @ mathias,
nachdem Ihr schon lange vom Thema abgekommen seid, jedoch eine neue intensive Brieffreundschaft begonnen habt, einigt Euch doch auf eine neutrale Person, der Ihr Eure Mailadressen nennt, und die leitet sie dann an den jeweils anderen weiter. Dann könnt Ihr ganz offen lieb miteinander umgehen.
Eine google Suche nach meinem Nick dürfte genügend Kontaktmöglichkeit geben
Meine Oma hat meinen (männlichen) Partner und mich zu ihrem 90er eingeladen… 😉 Ganz von alleine…
@ar-ras
punkt für dich, ist churchill…auch den würde ich nicht unbedingt zitieren.
"Und da es aber quantitativ mehr (erheblich mehr) normale Ehen gibt (normal sei Mann + Frau), als homosexuelle, ist auch die Statistik nicht wirklich zu gebrauchen"- deshalb habe ich auf die relation hingewiesen. wer lesen kann ist also klar im vorteil.
Liebe grüße an alle…ich habe meinen trollen jetzt ein "bitte nicht füttern"- schild umgehängt, da ich es müßig finde von "höcksken auf stöcksken" zu dis(s)kutieren.
@ar-ras
punkt für dich, ist churchill.
"Und da es aber quantitativ mehr (erheblich mehr) normale Ehen gibt (normal sei Mann + Frau), als homosexuelle, ist auch die Statistik nicht wirklich zu gebrauchen"- deshalb habe ich auf die relation hingewiesen. wer lesen kann ist also klar im vorteil.
Liebe grüße an alle…ich habe meinen trollen jetzt ein "bitte nicht füttern"- schild umgehängt, da ich es müßig finde von "höcksken auf stöcksken" zu dis(s)kutieren.
sorry, da hat mein bruder mitgepfuscht. deshalb n doppelter beitrag…mit zitatänderung. sorry und bis denne
Arguing on the internet is like running in the Special Olympics. Even if you win youre still retarded.
[…] und Kalli, Teil 1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / […]
Toleranz war noch nie der Menschen Stärke.
Die einen akzeptieren Schwule, die anderen nicht. Die einen heiraten, andere leben so zusammen. Geschmäcker sind verschieden, jedem das Seine. So individuell die Menschen sind, so individuell die Meinungen. Und jeder sollte für sich allein entscheiden, was das Richtige für ihn ist. Wo ist das Problem? – Jeder mischt sich in die Angelegenheiten der anderen ein. Kümmert euch um euer eigenes Leben und laßt den anderen ihres.
Das Schwule/Lesben sich nicht vermehren, um Gottes Willen, das ich nicht lache! Bei der drohenden Bevölkerungsexplosion doch nicht allzu schlimm, oder??? Vielleicht sogar von GOTT arrangiert, um dem entgegenzuwirken?
Überlegt doch mal: Wo LIEBE ist, kann doch nichts Schlimmes sein!!!