Das Bestattungshaus Piasecki-Althaus liegt nicht in Deutschland, wie der Name vielleicht vermuten lässt, sondern in Kenosha. Und Kenosha liegt nicht etwa in Japan, wie der Name vielleicht andeutet, sondern in Wisconsin/USA. Dort wurde nicht nur Orson Welles geboren, sondern Kenosha hat auch an die 100.000 Einwohner und ist damit die viertgrößte Stadt des Bundesstaates im mittleren Nordwesten der USA.
Ja und eben dort gibt es das altehrwürdige Piasecki-Althaus Funeral Home. Sowohl Nancy Piasecki, als auch Bill Althaus sind strenggläubige Katholiken und stehen seit nunmehr 25 Jahren für würdevolle und feierliche Bestattungen.
Jetzt aber, und das entdeckten die Leser Mattias, Carsten und Nikolaus, in Kenoshas weltberühmter Zeitung, der Kenosha News, hat das Bestattungshaus Piasecki-Althaus durch eine ganz andere Art von Bestattung Furore gemacht.
Wie dem verlinkten Zeitungsbericht zu entnehmen ist, hat man dem verstorbenen Jerome Miller (72) einen letzten Wunsch erfüllt.
Mit dem Sarg im Wagen rauschten die Fahrer von Piasecki-Althaus über die Rennstrecke des „Great Lakes Dragaway“ in Paris. Und dieses Paris, man kann es sich fast denken, liegt auch nicht in Frankreich, sondern ebenfalls in Wisconsin.
Viele Jahrzehnte hatte Miller dort mit seinen aufgemotzten Boliden Rennen auf der Kurzstrecke gefahren und so war es der Wunsch der Familie, daß der Leichenwagen mit seinem Leichnam auch noch einmal auf der Viertelmeile Gas gibt.
Bilder von dem denkwürdigen Ereignis gibt es ebenfalls unter obigen Link zur Kenosha News.
Mit frdl. Genehmigung: KENOSHA NEWS, PHOTO BY KEVIN POIRIER
Übrigens: Normalerweise rauschen die Dragster, die dort sonst üblicherweise Rennen austragen, mit über 400 km/h über die 402,34 Meter und benötigen dafür, je nach Klasse unter 9 Sekunden.
Der Leichenwagen vom Typ Cadillac brauchte 45 Sekunden bei rund 43 Stundenkilometern am Ziel.
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Ach, das ist ja schön! Ich will das auch haben!!! Jetzt!
Wie war das mit der kleinen Stadtrundfahrt eines verstorbenen?
Für mich einmal über den Nürnburgring, bitte 😉
Also im Touristenverkehr gilt die Nordschleife als mautpflichtige Einbahnstraße, kann also ganz normal mit jedem straßenverkehrszugelassenen Fahrzeug befahren werden.
Wäre also in Deutschland auch denkbar das ganze 😉
(für mich das ganze dann bitte mit Sabine Schmitz am Volant: http://www.youtube.com/watch?v=m1pklvKKnd0)
… mit meinem Classic-Mini nochmal die Rallye Monte Carlo nachfahren, natürlich langsamer und ohne „Kipp“versuche …
@3: Da hast Du dann aber auch nichts mehr von. 😉
auf was für Wünsche und Ideen alte Leute doch kommen.
Ich möchte nur einen knallroten Sarg mit Hochglanzlack und darauf dann ein paar weiße Blumen.
Ich habe mal vor 17 Jahren solch einen tollen Sarg im Schaufenster eines Bestatters gesehn und fand ihn Klasse.
Ja der Bestatter hatte ein Riesenschaufenster und keine Gardinen. Heute ist da ein Friseur drin 🙂
@5: Er nicht. Aber Bestattungen sind eh für die Hinterbliebenen.
*seufz*
Das ist schön. So schön…
Dabei möchte ich doch einfach nur schlicht verbrannt werden.
Passt irgendwie zum blog, wusste aber nicht wo ich es unterbringen sollte. Da es auch was mit Amiland zu tun hat, kommt es hier vielleicht noch am besten.
Henkersmahlzeiten – was sich Todeskandidaten als letztes Essen wünschen: http://www.jwgreynolds.co.uk/index.php?/last-suppers/
Nö, ich hätte nix mehr davon… aber die ganzen Jungs, die da grad fahren hätten ne lustige Show.
Ist doch auch was, oder? 🙂