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Schornsteinfeger

Gerade neulich hatte ich erst von einem Schornsteinfeger zu berichten und heute ist das schon wieder der Fall. Da ruft tatsächlich eine Frau bei uns an und meldet, sie habe gerade beobachtet, daß ein paar Straßen weiter ein Kaminkehrer in einen Schornstein gefallen sei.

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„Auf einmal war der weg. Der muß in den Kamin gefallen sein. Können Sie mal kommen, der ist bestimmt tot.“

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Die Mitarbeiterin am Telefon rät ihr, doch besser die Polizei oder die Feuerwehr anzurufen. Für einen Bestatter sei das nach Lage der Dinge noch zu vage und womöglich auch zu früh.

„Und ich dachte, Sie machen sowas.“

„Wenn tatsächlich jemand verstorben ist und uns die Angehörigen anrufen, dann kommen wir ja auch.“

„So einen Sturz überlebt doch keiner, da könnten Sie jetzt auch kommen.“

„Wenn dem Mann wirklich was passiert ist, werden die Betroffenen dort schon das Richtige unternehmen. Wo war das denn genau?“

„Das weiß ich doch nicht. Das war auf einem der Dächer, die ich von meiner Küche aus sehen kann. Das könnte die Jahnstraße sein oder aber auch die Schreberstraße, vielleicht auch die Bismarckstraße. Es war halt ein Dach.“

„Wie ich schon sagte, wenn da was passiert sein sollte, wird dort schon jemand das Passende unternehmen.“

„Besonders geschäftstüchtig sind Sie aber nicht, oder?“

Eigentlich hat sie Recht. Wir könnten ja an passenden Stellen im Stadtgebiet so Sammelcontainer aufstellen, wie es sie für Altkleider gibt. Da hüpfen die Verunfallten am Besten gleich rein und die anderen werden von den Angehörigen eingeworfen und wir leeren die Container alle paar Tage…

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    #schornsteinfeger

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