Gerade neulich hatte ich erst von einem Schornsteinfeger zu berichten und heute ist das schon wieder der Fall. Da ruft tatsächlich eine Frau bei uns an und meldet, sie habe gerade beobachtet, daß ein paar Straßen weiter ein Kaminkehrer in einen Schornstein gefallen sei.
„Auf einmal war der weg. Der muß in den Kamin gefallen sein. Können Sie mal kommen, der ist bestimmt tot.“
Die Mitarbeiterin am Telefon rät ihr, doch besser die Polizei oder die Feuerwehr anzurufen. Für einen Bestatter sei das nach Lage der Dinge noch zu vage und womöglich auch zu früh.
„Und ich dachte, Sie machen sowas.“
„Wenn tatsächlich jemand verstorben ist und uns die Angehörigen anrufen, dann kommen wir ja auch.“
„So einen Sturz überlebt doch keiner, da könnten Sie jetzt auch kommen.“
„Wenn dem Mann wirklich was passiert ist, werden die Betroffenen dort schon das Richtige unternehmen. Wo war das denn genau?“
„Das weiß ich doch nicht. Das war auf einem der Dächer, die ich von meiner Küche aus sehen kann. Das könnte die Jahnstraße sein oder aber auch die Schreberstraße, vielleicht auch die Bismarckstraße. Es war halt ein Dach.“
„Wie ich schon sagte, wenn da was passiert sein sollte, wird dort schon jemand das Passende unternehmen.“
„Besonders geschäftstüchtig sind Sie aber nicht, oder?“
Eigentlich hat sie Recht. Wir könnten ja an passenden Stellen im Stadtgebiet so Sammelcontainer aufstellen, wie es sie für Altkleider gibt. Da hüpfen die Verunfallten am Besten gleich rein und die anderen werden von den Angehörigen eingeworfen und wir leeren die Container alle paar Tage…
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: schornsteinfeger
Das Versuchsprojekt zu den "Kadavercontainern" nennt sich "Packstation" und wird von der Deutschen Post betrieben. In der ersten Phase ist es aber nur für feuerbehandelte Kadaver verwendbar, da die Fächer für ganze menschliche Leichen zu klein sind.
lol rofl
€Niels: Und dann liegen die da Monatelange drinnen weil das System sie zwar ausbucht, aber nicht an den Paketboten rausgibt.
Ist mir mal mit nem Amazon Paket passiert. Lag Monatelange in dem Automat drinnen, plötzlich tauchte es auf, und ich musste es abholen, nur ums dann am Schalter zurückgehen zu lassen.
Wie kann man nur so dumm sein?
@Jule – das geht ganz einfach…
>da die Fächer für ganze menschliche Leichen zu klein sind.
Aber nicht für Kinder! Neulich ist da in Dortmund ein Kind (ca. 10 Jahre ) reingeklettert und kam nicht mehr raus. Da mußte die Feuerwehr anrücken. Und auch die hatten es schwer, das Kind da nach einigen Stunden wieder rauszuholen…
Auf die Frage:
“Besonders geschäftstüchtig sind Sie aber nicht, oder?”
…kann man getrost Antworten:
"Gestorben wird immer!"
😉 😉 😉
Das in DO war aber keine Packstation, sondern der kleine Bruder davon, wo der Einwurf genau so passiert, wie bei den Altkleidercontainern. Nennt sich Paketbox.
@Djaba: der war gut! *rofl*
zja, da sag ich nur:
BRINGT EURE TOTEN RAUS!
BRINGT EURE TOOOTEN RAUUUS!
Monthy-Python 😉
Richtig:
Händler: "Bringt eure Toten raus,bringt eure Toten raus,3 Pence."
Fasttoter: "Ich bin noch gar nicht tot, mir geht es schon viel
besser,ich würd gern etwas spazieren gehen."
ROFL 😀
Die Anruferin gehört sicher zur Klientel, die bei Ohrenschmerzen einen Termin beim Orthopäden macht…
@Mao-B daran habe ich auch sofort denken müssen 😀
Ach was, das war der Sender HIP HOP Antenne elf/11 mit seinem verrückten Spasstelefon. Am Apparat die Mutter vom kleinen Nils. Alle haben live mitgehört.
@Hoschi:
Aber sicher doch – immerhin befinden sich ja im Innenohr auch Knochen!
*gröööhl*
Die Idee mit den Containern ist cool XD
Das werd ich morgen mal meinem Chef vorschlagen, der beschwert sich ja im Moment darüber, dass wir viel zu viele Fahrten haben XDDD