Fundstücke

Schwarzer Umhang und Zylinder – Die St. Matthias-Bruderschaft

Dem Tod begegnet Wilfried Thünemann in schwarzem Umhang und mit Zylinder auf dem Kopf – wie schon sein Vater und Urgroßvater. Als Mitglied der St. Matthias Bruderschaft zu Dielingen beerdigt er so die Verstorbenen – und setzt eine 360 Jahre alte Tradition fort.
Es ist ein in der Gegend wohl einmaliger Brauch, der am westlichsten Punkt des Kreises seit Jahrhunderten weitervererbt wird: Kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg wütet in Dielingen die Pest, es findet sich kaum noch jemand, um die Toten zu begraben. Da gründen ein paar Männer am 24. Februar 1654 die Bruderschaft und beerdigen die Verstorbenen. „Der Legende nach endete nach den christlichen Begräbnissen die Pest“, sagt Werner Bahnemann, der sogenannte „Knecht“, heute Geschäftsführer, der Bruderschaft.

aus „Mindener Tageblatt“

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