Fundstücke

Skelett im Auto

Um die täglichen Staus etwas einzudämmen, gibt es in den USA so genannte Car-Pool-Fahrspuren, die den Autos vorbehalten sind, die mehr als eine Person befördern. So will man die Leute zur Bildung von Fahrgemeinschaften animieren.
Was tut man aber, wenn man keinen kennt, der mit einem fahren will? Oder wenn keiner mit einem fahren möchte? Oder wenn man einfach niemanden bei sich im Auto haben will?
Nun, dann kann man sich immer noch eine Schaufenster- oder Aufblaspuppe auf den Beifahrersitz packen.
Oder aber man täuscht die Ordnungswächter, indem man ein Skelett mit Kleidern bestückt und neben sich setzt.

So ist es 2012 schon mal passiert:

Skelett auf dem Beifahrersitz

Ein Plastik-Skelett auf dem Beifahrersitz hat einem rasenden Autofahrer in den USA zusätzlichen Ärger eingebracht. Die Polizei hatte den Mann wegen dessen Fahrweise gestoppt und entdeckte dabei den ungewöhnlichen Beifahrer. Das angeschnallte Skelett war mit einen Kapuzenpulli bekleidet. Der Fahrer soll eine sogenannte „Carpool“-Sonderspur benutzt haben, die nur für Fahrzeuge mit zwei oder mehr Insassen vorgesehen ist.

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Aufgefallen war der Mann im morgendlichen Berufsverkehr durch schnelles Fahren und rasante Spurwechsel auf einer Schnellstraße in Seattle im US-Staat Washington, berichtete der Sender King 5. Der Trick mit dem Dummy als Beifahrer zahlte sich nicht aus. Der Mann handelte sich prompt drei Straftickets ein. Neben überhöhter Geschwindigkeit und gefährlichen Spurwechseln muss er auch für die Solo-Fahrt in der Sonderspur zahlen.

Quelle T-Online.de

Quelle T-Online.de

gefunden von BigAl 2012

Mit einem Skelett habe ich das noch nicht gesehen. Aber Ingrid, eine Bekannte, fährt mit einer Aufblaspuppe auf dem Beifahrersitz herum. Es ist die Aufblaspuppe Modell „Bettina“ mit „echtem Kunsthaar“. Vorbestimmungsgemäß wird diese Puppe mit weit geöffnetem Mund ausgeliefert. Und so sieht es dann, wenn Ingrid einem mit ihrem Auto entgegenkommt, immer so aus, als säße auf dem Beifahrersitz einehäßliche Frau mit Pfannekuchengesicht, die voller Entsetzen den Mund zum Schreien geöffnet hat…

Es ist wirklich mehr Entsetzen in ihrem Gesicht, als lustvolle Erwartung.

Und ganz so selten ist so etwas aber auch nicht, wie diese Geschichte von der Dreizehner-Leiche im Bestatterweblog.de zeigt.

Bilder:
Skelett PD pixabay.com
Puppe: Von DF5KX – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

recycled und aktualisiert aus 2012

Bildquellen:


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    In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
    Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 13. Dezember 2017

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    Smilla
    12 Jahre zuvor

    Ich sehe da nur gewaltige Brüste, kein Skeleton. Männer….ach ist schon Dienstag, na dann .. 😎

    Ich bin mal eine Weile mit einer Screammaske über den Beifahrerkopfdingens herumgefahren. Aber das zählt vermutlich auch nicht, ich habe da aber noch ein anderes Bild- ich such mal….

    Ma Rode
    12 Jahre zuvor

    Ich kannte mal eine Person, die einen mannshohen Pinguin in ihrem englischen Kleinwagen mit sich führte. Aus Platzgründen saß das Stofftier allerdings nicht neben, sondern hinter ihr. Und nein, ich war´s nicht.

    turtle of doom
    12 Jahre zuvor

    Die Frage ist doch: Wurde das Skelett als Beilage zu einem Kaufgrab legal erworben?

    kall
    12 Jahre zuvor

    Vielleicht WAR das Skelett ja mal ein lebender Beifahrer, der nur irgendwann mal im Wagen längere Zeit vergessen wurde …

    12 Jahre zuvor

    zu 3:
    Hey, turtle of doom, ich fürchte, es wäre nicht legal, wenn das Skelett lediglich beim Kaufgrab liegt. Es müsste schon verbuddelt werden.

    Allerdinx frage ich mich jetzt, ob für den Transport des auf dem Beifahrersitz korrekt angeschnallten Skeletts zu seiner letzten Ruhestätte die Nutzung des Carpool-Fahrstreifens erlaubt ist; denn schließlich geschieht dieses aus einer ethisch korrekten Motivation heraus und nicht, um illegal schneller vorwärts zu kommen,

    findet Bakenfalter

    doctor
    12 Jahre zuvor

    Solche Spuren gibts tatsächlich?

    Das erinnert mich an die Folge Gridlock von Doctor Who, wo Leute entführt werden, nur damit man in der schnellen Mehrpersonen-Spur fahren darf.

    Anonym
    12 Jahre zuvor

    @2 Ma Rode

    „englischer Kleinwagen“ und etwas gaga- die Person ist mir jetzt schon sympathisch. 🙂

    Smilla
    12 Jahre zuvor

    @2 Ma Rode

    -englischer Kleinwagen- und etwas gaga.. die Person ist mir jetzt schon sympathisch. 🙂

    Smilla
    12 Jahre zuvor

    Heute ist nicht mein Tag….

    Ma Rode
    12 Jahre zuvor

    @Smilla: die Person war auch ansonsten sehr schrill – Bekannte nannten sie Paradiesvogel und das war sie auc 🙂

    anonym
    12 Jahre zuvor

    Diese Spuren gab es m. W. in den 70er und evtl. 80er Jahren, während der Ölkrise und in der Energiesparzeit danach unter Jimmy Carter. Daß dergleichen jetzt noch existiert, ist mir neu. Habe ich auch nie gesehen während meiner Besuche in den Staaten.

    12 Jahre zuvor

    Hey anonyme Nr. 11,

    wir haben diese Spuren anno 1999 höchstselbst in Kalifornien befahren. OK, das war im letzten Jahrtausend, aber dafür waren die alten Knochen damalz noch frisch.

    Manfred aus Downunder
    12 Jahre zuvor

    Diese Spuren gibt es hier auch, z.B. in Sydney.
    Sie heissen „T2-Lanes“. Die Beschränkung gilt nur zu den Zeiten des Berufsverkehrs.

    Blubb
    12 Jahre zuvor

    Bin erst vor zwei Wochen in Los Angeles auf Carpool Spuren unterwegs gewesen. Und bei dem Verkehr dort kann das wirklich was ganz feines sein.

    Uli-mit-Hut
    12 Jahre zuvor

    Och ein Pinguin im Auto ist nichts besonderes … ich fahre immer mit einem Riesenelch in meiner A-Klasse rum – auch hinten … regelmäßig werde ich grinsend an der Schweizer Grenze angehalten und gefragt, ob ich noch andere Sachen – außer Elchen – schmuggele …

    aber ich denke mir – lieber den Elch im Auto, als vor der Kühlerhaube … oder ???

    Allen einen schönen Tag

    6 Jahre zuvor

    In Kanada gibt es solche Spuren auch. OK, nicht in den unendlichen Weiten der Wildnis, vermute ich, aber in den Großräumen Toronto und Montreal schon. Da dürfen, wenn ich die Schilder richtig interpretiert habe, neben Fahrzeugen mit mindestens zwei Insassen auch Taxis und Fahrzeuge mit irgendeiner Art grüner Plakette (in irgendeiner Form mit Umweltfreundlichkeit zusammenhängend, vermute ich) fahren.

    Ich habe übrigens einmal einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es um solche Spuren in Ostasien – ich glaube, Thailand oder China – ging. Dort wurde gezeigt wie die arme Bevölkerung am Stadtrand sich morgens an die Straße stellte, um gegen Bezahlung den Mitfahrer für Pendler zu spielen. Das darf dann allerdings auch nicht zu offensichtlich geschehen, weil das bei hohen Strafen verboten ist.




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