So

So, bin wieder zu Hause.
Also, das war ja ein schöner Schreck am Sonntagabend. Aber wenn man auf Marcumar

angewiesen ist, kann es einem passieren, daß Blutungen nicht mehr ohne weiteres gestillt werden können.

Ist das eine äußerliche Blutung, so können kleinere Verletzungen meist noch gestillt werden. In meinem Fall waren es aber innere Blutungen und da geht es dann oft um Minuten.
Hört sich schlimm an, ist es auch.

Aber, und zwar ein Aber mit langen A. Aaaaaber:

Die Sache hatte auch ein Gutes.
Notarzt, Blaulicht und Rettungswagen sind der weniger schöne Aspekt.
Der gute Aspekt war, daß ich in einem der besten Krankenhäuser hier unterkam, und zwar genau in dem, in dem ich schon im Juni „Gast“ sein durfte. Einzelzimmer (ohne privatversichert zu sein), sehr fürsorgliche, respektvolle und freundliche Behandlung.
Beste medizinische Ausstattung usw.

Im Laufe der „Rettungsmaßnahmen“ (endoskopischer Eingriff zur Stillung der Blutung) wurden auch alle möglichen weiteren Untersuchungen durchgeführt und von der bösen Thrombose in der „vena mesenterica superior“ ist dank des „Rattengiftes“ nichts mehr übrig. In einer Untersuchung in einer speziellen Gefäßklinik vor einigen Wochen wurde schon ermittelt, daß ich ansonsten auch keine genetische oder sonstige Disposition für Thrombosen habe.
Somit konnte Marcumar nun endgültig abgesetzt werden und mein wöchentlicher Tablettenkonsum reduziert sich nun von 67 auf 36 mit weiterhin fallender Tendenz.

Auch Ultraschall, CT und uääääh Koloskopie haben nur beste Ergebnisse gezeigt. Natürlich überall mit dem Zusatz Adiposilalala, aber auch da ist man / bin ich frohen Mutes, denn das Gewicht geht weiter runter.
Bei noch weiter sinkendem Gewicht erledigt sich hoffentlich auch die Diabeteserkrankung, die sich ja schon vom Insulin hin zu Tabletten entwickelt hat.

Alles ist für irgendwas gut, sagt die Allerliebste immer.

Vielen Dank an Euch alle, die Ihr mir mit so vielen lieben Wünschen die Genesung erleichtert und die Zeit im KKH vertrieben habt.
Und denen, die mir Mails geschrieben haben, ich solle mit meinen persönlichen „Schicksalsschlägen nicht die ganze Welt nerven“, denen wünsche ich beide Arme in Gips und sechs Wochen Durchfall.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

Keine Schlagwörter vorhanden