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Sonntagmorgen in der Stadt -II-

orgel

Noch ein kurzer Nachtrag zum Artikel von gestern.
Die Bestattung werden wir nicht durchführen, die Familie hat ein anderes Institut, das schon den Opa beerdigt hat, damit beauftragt. Unsere Arbeit endet also nach der Überführung.
Über die Umstände, die zu dem Unfall geführt haben, hatte ich nichts geschrieben, es blieb also genügend Raum für allerlei Spekulationen.
Soweit das an Ort und Stelle besprochen wurde, scheint es so zu sein, daß ein Landwirt große Teile der Straße mit Lehm verdreckt hatte und sich in Verbindung mit Feuchtigkeit eine rutschige Oberfläche ergeben hatte.

Eine Linkskurve, eine „Landstraße“ mit 70 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung, das ist die Ausgangslage. Man kann dort locker 100 fahren, ohne daß man selbst als ungeübter Fahrer Schwierigkeiten bekäme, habe ich irgendwann auch schon mal ausprobiert. (Nein, ich bin kein Raser, laß stecken.)
Aber in dieser Nacht mit dem Lehm waren wohl selbst die 70 km/h zuviel, viel schneller als 80 sei der junge Mann nicht gefahren und dennoch heißt es heute, der Unfall sei wegen „nicht angepasster Geschwindigkeit“ passiert und der Verunglückte habe „die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren“.

Alkohol war nicht im Spiel.

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(©si)