Wird der Sarg so versenkt, das der Kopf des Toten unter dem späteren Grabstein(Kreuz) liegt?
Also grundsätzlich steht der Grabstein am Kopfende, das bedeutet, daß der Kopf auch in Richtung Grabstein liegt. Direkt unter dem Grabstein liegt der Kopf aber in den seltensten Fällen. Normalerweise ist da noch ein deutlicher Abstand, weil die größeren Grabsteine zum Teil recht tief reichende Fundamente haben.
Auf einigen Friedhöfen gibt es aber auch kürzere Gräber bei denen der Verstorbene entweder mit den Füßen etwas unter dem vor dem Grab liegenden Weg oder mit dem Kopf tatsächlich etwas unter dem Grabstein liegt. Eine etwas tiefere Bestattung ist hier normalerweise nötig.
Allgemein
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Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Auf dem älteren Teil unseres Friedhofes wurden die Toten immer mit Blickrichtung nach Osten bestattet, so dass an den nördlichen und südlichen Wandgräbern der Grabstein/Tafel/Platte nicht über dem "Kopfende" angebracht ist, da die Toten quasi quer im Grab liegen. Und da bei Neubelegungen nicht die komplette Grabstätte ausgehoben wird ist das bis heute noch so.
IngoH
16 Jahre zuvor
Es ist wohl abhängig von der Region und auch der Lage des Friedhofes, wie herum der Sarg ins Grab gelassen wird.
Früher war die Regel, dass die Gräber in Ost-West-Richtung angelegt wurden, und zwar so, dass der Verstorbene etwa in Richtung Osten (zum Sonnenaufgang hin) blicken kann. Dementsprechend wurden die Grabreihen so angelegt, dass man am Fußende des Grabs stand und auf den Stein am Kopfende blickte.
(Ähnlich sind auch die meisten Kirchen ausgerichtet; der Altarraum weist nach Osten)
Heute ist es aus verschiedenen Gründen (z.B. Lage des Friedhofs im Gelände, Platzverbrauch) oft nicht mehr möglich, Friedhöfe dieser Sitte nach anzulegen; zudem ist zumindest der Teil des Blicks nach Osten vielerorts in Vergessenheit geraten.
Wo er aber erhalten geblieben ist (z.B. auch in meiner Heimatgemeinde), da kann es je nach Lage des Grabes auch vorkommen, dass – anders als man es sonst gewohnt ist – das Kopfende des Sarges zum Weg hin weist und der Grabstein am Fußende steht, damit der Verstorbene zum Sonnenaufgang blicken kann.
akbwl
16 Jahre zuvor
Der Verstorbene blickt da nicht in Richtung Sonnenaufgang, sondern nach Jerusalem/Israel. Ein ganz ähnlicher Grund, wieso Moslems nach Osten beten.
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Auf dem älteren Teil unseres Friedhofes wurden die Toten immer mit Blickrichtung nach Osten bestattet, so dass an den nördlichen und südlichen Wandgräbern der Grabstein/Tafel/Platte nicht über dem "Kopfende" angebracht ist, da die Toten quasi quer im Grab liegen. Und da bei Neubelegungen nicht die komplette Grabstätte ausgehoben wird ist das bis heute noch so.
Es ist wohl abhängig von der Region und auch der Lage des Friedhofes, wie herum der Sarg ins Grab gelassen wird.
Früher war die Regel, dass die Gräber in Ost-West-Richtung angelegt wurden, und zwar so, dass der Verstorbene etwa in Richtung Osten (zum Sonnenaufgang hin) blicken kann. Dementsprechend wurden die Grabreihen so angelegt, dass man am Fußende des Grabs stand und auf den Stein am Kopfende blickte.
(Ähnlich sind auch die meisten Kirchen ausgerichtet; der Altarraum weist nach Osten)
Heute ist es aus verschiedenen Gründen (z.B. Lage des Friedhofs im Gelände, Platzverbrauch) oft nicht mehr möglich, Friedhöfe dieser Sitte nach anzulegen; zudem ist zumindest der Teil des Blicks nach Osten vielerorts in Vergessenheit geraten.
Wo er aber erhalten geblieben ist (z.B. auch in meiner Heimatgemeinde), da kann es je nach Lage des Grabes auch vorkommen, dass – anders als man es sonst gewohnt ist – das Kopfende des Sarges zum Weg hin weist und der Grabstein am Fußende steht, damit der Verstorbene zum Sonnenaufgang blicken kann.
Der Verstorbene blickt da nicht in Richtung Sonnenaufgang, sondern nach Jerusalem/Israel. Ein ganz ähnlicher Grund, wieso Moslems nach Osten beten.