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Sterbeversicherungen bei Stiftung Warentest

Rechtschreibung geprüft

Du schreibst ab und zu über Sterbeversicherungen. Lies mal TEST-Heft, Stiftung Waretest: aktuelle Ausgabe Seite 16/17 (Juli/Aug 2008)
Fazit: „Sie lohnen sich nur, wenn der Kunde bald nach Vertragsabschluss stirbt – aber nicht zu bald.“
Stimmt das? Was ist damit gemeint?

Nach wie vor ist die Sterbegeldversicherung eine recht gute Möglichkeit mit vergleichsweise kleinen Beiträgen eine Bestattung zu finanzieren. Die angebotenen Tarifmodelle sind aber so mannigfaltig, daß man sie nicht über einen Kamm scheren kann.

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Warum man bald sterben „sollte“:
Viele dieser Versicherungen haben eine sehr lange Beitragszeit, etwa bis zum möglichen 80. Lebensjahr. Da kann es sein, daß man in den ganzen Jahren mehr einzahlt, als man hinterher als Endsumme herausbekommt. Gerechtfertigt wird das dadurch, so die Gesellschaften, daß man diese Summe auch bekommen hätte, wäre man viel früher, also noch vor der Einzahlung der kompletten Summe gestorben.

Hier gilt es also genau zu rechnen und zu prüfen, ob möglicherweise nicht andere Versicherungsmodelle geeigneter sind. Das hängt aber immer auch vom Einzelfall ab.

Zu bald stirbt man, wenn man so eine Versicherung abgeschlossen hat und noch während der Anlaufphase der Versicherung verstirbt. Viele dieser Policen enthalten Klauseln, die besagen, daß im ersten Jahr gar nicht gezahlt wird, im zweiten Jahr nur die Hälfte und erst ab dem dritten Jahr die volle Summe geleistet wird.

Man muß eben genau rechnen.

Wir haben eine Versicherung im Angebot, die zwar im ersten Jahr nur die Hälfte der geplanten Summe zahlt, aber niemand hindert den Vorsorgepartner daran, eine um das Doppelte höhere Summe abzuschließen, sodaß auch im ersten Jahr der volle benötigte Betrag ausgezahlt wird. Besonders in Fällen, in denen der baldige Tod unausweichlich ist, wird die Sache zu einem Rechenexempel.
Ein Bestatter kann hier beratend helfen.

Fehler durch Lektorin Anya bereinigt.

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(©si)