Leserin Melancholia hat eine Frage, die besonders für österreichische Leserinnen und Leser interessant sein dürfte:
Wenn ein Angehöriger zu Hause verstirbt, wen rufe ich dann für die Totenschau an?
Die Hausärztin (z.B. Stunden später zu ihrer Ordinationszeit)? Den ärztlichen Notdienst? Kann auch das (städtische) Bestattungsinstitut mir einen Arzt vermitteln?
Es würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen andere Leser*innen mit städtischen / kommunalen Bestattungsinstituten gemacht haben. (Hier Bestattung Kärnten in Klagenfurt, die Bestattung ist eine Sparte der Stadtwerke, die auch Strom, Hallenbad und Wörtherseeschifffahrt verwaltet.)
Unser Trauerfall war nur ein „Fall“ unter vielen. Termine um Beisetzungen zu organisieren nur von Mo – Fr (ausgenommen natürlich Feiertage und sonstiges.)
Wie läuft es z. B. bei Bestattungen in Wien?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Wir hatten so eines Todesfall in der Familie (Niederösterreich), der daheim verstorben ist.
Wir haben bei der Bestattung angerufen, die haben uns an den Amtsarzt (Bezirkshauptmannschaft) verwiesen – der stellt den Totenschein aus. Erst wenn der da war, kommen sie.
Auch bei uns ist die Bestattung (neben Privatanbietern) eine Abteilung der Gemeindeverwaltung wie eben Kindergarten, Müllabfuhr oder Abwasser. Mit Augenzwinkern erklären sie, die einzige Abteilung zu sein, die schwarze Zahlen schreibt. Zu Recht möchte ich behaupten. Denn das Ambiente ist sehr schön, die Mitarbeiter professionell und der Ablauf auch für den Laien klar nachzuverfolgen.
Insgesamt ging das Ganze recht flott. Allerdings war es auch ein Vormittag unter der Woche.