Frag doch den Undertaker

Umbettung bei Nacht und Nebel?

Hallo Tom,

Mein Haus steht in der Nähe des örtlichen Dorffriedhofes. Gestern abend
gegen halb zehn schaute ich aus dem Fenster und sehe den Friedhof hell
erleuchtet, frage mich, was da wohl los sei und schaue genauer hin. Wird
da doch tatsächlich ein vor mehr als zwanzig Jahren verstorbener
Mitbürger ausgebuddelt, der am anderen Tag, zusammen mit seiner kürzlich
verstorbenen Witwe in einem Nachbarort neu bestattet werden soll. An
sich ja keine so ungewöhnliche Sache, aber eines geht mir seitdem im
Kopf herum: Ist es üblich, solche Arbeiten „im Schutze der Dunkelheit“
(Obwohl es auffällig war wie eine Leuchtreklame, weil ausgeleuchtet wie
ein Fußballstadion.) durchzuführen? Vielleicht zum Schutz vor Gaffern?

Mit freundlichen Grüßen

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Es ist tatsächlich nichts Ungewöhnliches, daß solche Arbeiten auch außerhalb der regulären Öffnungs- bzw. Besuchszeiten eines Friedhofs durchgeführt werden. Auf manchen Friedhöfen wird der Bereich, in dem umgebettet wird, dann abgesperrt, aber es hat sich gezeigt, daß Rentner mitunter sehr halsstarrig und energisch sein können und unerwartet viel Sportlichkeit entwickeln, wenn es darum geht, solche Absperrungen zu überwinden um zum Grab ihrer Angehörigen zu gelangen.
Es hat hat also nichts mit der Nachtstunde zu tun, sondern mit der Abwesenheit von Friedhofsbesuchern, daß hier am Abend umgebettet wurde.

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(©si)