Immer wieder schreiben mir Leser, daß sie es erschreckend finden, daß bei der Neubelegung von Gräbern die Knochen der zuvor Bestatteten wieder auftauchen können.
Wir wissen ja, daß dies bei der gängigen Praxis auf unseren Friedhöfen nahezu unvermeidbar ist. Manche Überreste wären selbst nach Jahrhunderten u.U. noch vorhanden.
Als Lösung käme nur in Frage, dem jüdischen oder amerikanischen Muster zu folgen und Gräber nicht wieder erneut zu belegen, also quasi Gräber für die Ewigkeit zu schaffen. Auch wäre es möglich, die so aufgefundenen Überreste an einer anderen Stelle des Friedhofes endzulagern, sei es in einem besonders tiefen Sammelgrab oder nach historischem Vorbild in einem Gebeinehaus.
Was meinen die Leser des Weblogs?
{democracy:6}
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Ist doch OK, so wie es ist. So ist das Leben nun mal – der Tod gehört dazu. Und den zu Bestattenden sind die alten Knochen eh wurscht. Wenn man mich fragt, ist dieses Gruseln vor den alten Überresten auch ein Ausdruck der Angst vor dem Tod. (Und für die Archäologen des 4. Jahrtausends dürfte es doch ein Mordsspaß werden, die ganzen verschiedenen Skelette wieder zusammenzupuzzeln bzw. auseinanderzuklamüsern, was zu wem gehört hat. Gönnen wir ihnen doch das Vergnügen! *g*)
Werner
16 Jahre zuvor
„… sie es erschreckend finden, daß bei der Neubelegung von Gräbern die Knochen der zuvor Bestatteten wieder auftauchen können.“
Was ist daran erschreckend? Knochen überdauern nun mal Jahrtausende und einige Jahrzehnte allemal. Dieselben Leute gehen vermutlich vor lauter Angst nicht in ein naturhistorisches Museum? Bizarr.
Klaus
16 Jahre zuvor
kann man ja (bei uns zumindest) genauso machen. Gestern am Zentralfriedhof an einigen Gräbern vorbei, die „auf Friedhofsdauer“ gekauft sind, die also nie aufgelassen werden. Und das sind nicht einmal alles die top Künstlergräber oder was, die sowieso von der Friedhofsverwaltung gepflegt werden, sondern auch bei ein paar schon orndlich verfallenen Grabstätten, um die sich keiner mehr kümmert, die aber eben weil sie auf ewig sind, nicht neu belegt werden dürfen.
Anna-Lena
16 Jahre zuvor
Ich denke, so wie es ist, ist es gut. Wer würde das Umlagern denn bezahlen? Die Neubeleger der Grabstätte? Die stadt?
Im Falle von Wachsleichen oder ähnlichem würde ich schon eine Umbettung wollen, bevor ich mich dazulegen lasse.
Umlagern oder ewige Ruhestätten wären für viele wohl zu kostenintensiv. Ergo gäbe es mehr anonyme oder Billigbestattungen. Ein Bestatter hätte dadurch dann evt. finanzielle Einbußen – obwohl, das könnte er dann ja mit den teureren Gebühren für Dauergräber oder Knochensieben rausholen.
Nee, nee, nee, alles so lassen wie es ist.
Mia11
16 Jahre zuvor
Ich denke da käme ein enormes Platzproblem auf uns zu da die Friedhöfe ja heute schon teilweise bis an ihre Grenzen ausgelastet sind. Wenn jetzt noch Gräber ohne zeitliche Begrenzung das würde ganz schön heftig.Als das Grab meiner Oma in Italien ausgelaufen ist, sie wurde in einer Mauer begraben nicht in der Erde,wurden die Überreste in einer kleinen Urne aufbewahrt und in einer Ecke des Friedhofes neu bestattet. das nimmt nicht viel Platz weg, das Grab ist wieder zu vergeben und übrige Knochen sind würdevoll „entsorgt“
Anna-Lena
16 Jahre zuvor
@Mia11: hihi, „ausgelaufen“? 😉
Ma Rode
16 Jahre zuvor
mich würden knochen in einem abgelaufenen grab auch nicht sonderlich erschrecken. schliesslich weiss man ja, worauf man sich einlässt, wenn man ein grab neu belegt.
was ist eigentlich mit einer feuerbestattung. was passiert mit der urne, wenn ein urnengrab abgelaufen ist. bleibt die auch in der erde oder wird sie entnommen? und falls ja, wie geht es dann weiter?
Xanthi
16 Jahre zuvor
Wenn, dann schon ordentlich. In Hallstatt hat man bis 1995 die Knochen ins Beinhaus gebracht. Zuvor wurden die Schädel bemalt und beschrifet. Das könnte man ja wieder einführen. Einfach nach „Beinhaus Hallstatt“ googeln.
Kernbeißer » Aus der dunklen Erde
16 Jahre zuvor
[…] einem Blog, das mir erst seit kurzem bekannt ist, läuft zur Zeit eine ziemlich interessante Umfrage: was tun mit den Gebeinen, wenn die Belegungszeit vorbei ist? Da nur wenigen ausreichend Prominenz […]
Lola
16 Jahre zuvor
Wenn man schon so pragmatisch mit dem Tod umgeht, dass man aus Platzgründen Gräber wiederbelegen und sich über Leichen- und Knochenreste gedanken machen muss, könnte man wenigstens den Sargzwang aufheben. In ein Tuch gewickelt würden die Leichen schneller vergehen und es wäre nach meinem Empfinden nicht weniger „würdig“.
Lola
16 Jahre zuvor
Wenn man schon so pragmatisch mit dem Tod umgeht, dass man Gräber nach relativ kurzer Zeit wieder belegen und sich über Leichen- und Knochenreste Gedanken machen muss, könnte man wenigstens den Sargzwang aufheben. Scheint angesichts hiesiger Platz- und/oder Kostenverhältnisse auf Friedhöfen eine widersinnige Vorschrift zu sein, weil sie die Zersetzung der Leichen verlangsamt. Tote schlicht in ein Tuch zu hüllen fände ich nicht weniger „würdig“ als einen Sarg.
Lola
16 Jahre zuvor
Wenn man schon so pragmatisch mit dem Tod umgeht, dass man Gräber nach relativ kurzer Zeit wieder belegen und sich über Leichen- und Knochenreste Gedanken machen muss, könnte man wenigstens den Sargzwang aufheben. Angesichts der genannten Platz- und/oder Kostenverhältnisse auf Friedhöfen muss man es logischerweise für eine widersinnige Vorschrift halten, weil sie die Zersetzung der Leichen verlangsamt. Oder? Tote schlicht in ein Tuch zu hüllen fände ich nicht weniger „würdig“ als einen Sarg.
Don
16 Jahre zuvor
Der Blog ist in den letgzte 48 Stunden wirklich sehr langsam in den Antwortzeiten. (bin bei Arcor)
mez
16 Jahre zuvor
Was mich mehr stört ist dass viele Bestatter sich gegen alternative Bestattungsmethoden wehren oder Friedhofsverwaltungen schon einen Aufstand machen wenn jemand mal einen etwas ausgefalleneren Grabstein möchte und dies meist mit der „Würde des Verstorbenen“ begründen die da verletzt werde. Das die Würde des Verstorbenen mit Ablaufdatum des Grabes endet – ganz egal wieviel vom Toten dann noch übrig ist wird dabei gern verschwiegen.
Ein anderer Stefan
16 Jahre zuvor
Ich seh das Drama mit den „alten Knochen“ auch nicht mehr so eng, seit sie bei uns in der Innenstadt vor einigen Jahren um eine alte Kirche rum den Platz neu gemacht haben und dabei natürlich massenweise alte Knochen ausgegraben haben – die wurden dann auf einem aktuellen Friedhof wieder mit vergraben, und gut wars.
Bei Ewigen Gräbern würden wir uns die Landschaft früher oder später mit Friedhöfen zustellen -soo oft will ich nun auch nicht an den Tod erinnert werden.
Mac Kaber
16 Jahre zuvor
Gräber auf ewig brauchen Platz. Hinzu kommen noch die zahlreichen immer mehr werdenden Unfallstellengedenkstätten. Zum einen gibt es hier scheinbar keine Bestandsfrist, zum andern gibt es Stellen, da kann man fast schon von einer Stelle zur Nächsten sehen, so dass der Weg zur Arbeit einer Fahrt über den Friedhof gleicht.
MeinNotwendigerName
16 Jahre zuvor
Mir fehlt da die Option der Feuerbestattung. Wenn man eine Holz-Urne verwenden würde, wäre nach 10 Jahren doch nichts mehr übrig, oder? Schon kann man neu belegen.
Ein Grab auf ewig funktioniert nicht, irgendwann wäre die Erde komplett mit Gräbern bedeckt…
Wow. Bei den Zahlen der Abstimmung schlackere ich mit den Ohren! Wie viele Leser hast Du hier eigentlich???
Kempeth
16 Jahre zuvor
Man hebt eine grosse tiefe Grube aus und bestattet dort mit normalen Gräbern. Wenn alles voll ist füllt man mit etwa 1-2 meter Erde auf und bestattet wieder mit normalen Gräbern. Das setzt man fort bis man statt einer tiefen Grube einen grossen Hügel hat wobei man die Erde für den Hügel aus dem Aushub der nächsten Grube nimmt. Wenn man dann soweit ist dass bei der dritten Grube eine Schicht voll hat kann man beim ersten Hügel wieder abtragen gehen.
Die Grabsteine wären dann halt ein bisschen weniger individuell und würden aus einem OLED Display hinter einer dicken Plexischeibe bestehen mit einem Rad oben am Stein kann man dann die Einträge für übereinanderliegende Gräber durchscrollen.
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Ist doch OK, so wie es ist. So ist das Leben nun mal – der Tod gehört dazu. Und den zu Bestattenden sind die alten Knochen eh wurscht. Wenn man mich fragt, ist dieses Gruseln vor den alten Überresten auch ein Ausdruck der Angst vor dem Tod. (Und für die Archäologen des 4. Jahrtausends dürfte es doch ein Mordsspaß werden, die ganzen verschiedenen Skelette wieder zusammenzupuzzeln bzw. auseinanderzuklamüsern, was zu wem gehört hat. Gönnen wir ihnen doch das Vergnügen! *g*)
„… sie es erschreckend finden, daß bei der Neubelegung von Gräbern die Knochen der zuvor Bestatteten wieder auftauchen können.“
Was ist daran erschreckend? Knochen überdauern nun mal Jahrtausende und einige Jahrzehnte allemal. Dieselben Leute gehen vermutlich vor lauter Angst nicht in ein naturhistorisches Museum? Bizarr.
kann man ja (bei uns zumindest) genauso machen. Gestern am Zentralfriedhof an einigen Gräbern vorbei, die „auf Friedhofsdauer“ gekauft sind, die also nie aufgelassen werden. Und das sind nicht einmal alles die top Künstlergräber oder was, die sowieso von der Friedhofsverwaltung gepflegt werden, sondern auch bei ein paar schon orndlich verfallenen Grabstätten, um die sich keiner mehr kümmert, die aber eben weil sie auf ewig sind, nicht neu belegt werden dürfen.
Ich denke, so wie es ist, ist es gut. Wer würde das Umlagern denn bezahlen? Die Neubeleger der Grabstätte? Die stadt?
Im Falle von Wachsleichen oder ähnlichem würde ich schon eine Umbettung wollen, bevor ich mich dazulegen lasse.
Umlagern oder ewige Ruhestätten wären für viele wohl zu kostenintensiv. Ergo gäbe es mehr anonyme oder Billigbestattungen. Ein Bestatter hätte dadurch dann evt. finanzielle Einbußen – obwohl, das könnte er dann ja mit den teureren Gebühren für Dauergräber oder Knochensieben rausholen.
Nee, nee, nee, alles so lassen wie es ist.
Ich denke da käme ein enormes Platzproblem auf uns zu da die Friedhöfe ja heute schon teilweise bis an ihre Grenzen ausgelastet sind. Wenn jetzt noch Gräber ohne zeitliche Begrenzung das würde ganz schön heftig.Als das Grab meiner Oma in Italien ausgelaufen ist, sie wurde in einer Mauer begraben nicht in der Erde,wurden die Überreste in einer kleinen Urne aufbewahrt und in einer Ecke des Friedhofes neu bestattet. das nimmt nicht viel Platz weg, das Grab ist wieder zu vergeben und übrige Knochen sind würdevoll „entsorgt“
@Mia11: hihi, „ausgelaufen“? 😉
mich würden knochen in einem abgelaufenen grab auch nicht sonderlich erschrecken. schliesslich weiss man ja, worauf man sich einlässt, wenn man ein grab neu belegt.
was ist eigentlich mit einer feuerbestattung. was passiert mit der urne, wenn ein urnengrab abgelaufen ist. bleibt die auch in der erde oder wird sie entnommen? und falls ja, wie geht es dann weiter?
Wenn, dann schon ordentlich. In Hallstatt hat man bis 1995 die Knochen ins Beinhaus gebracht. Zuvor wurden die Schädel bemalt und beschrifet. Das könnte man ja wieder einführen. Einfach nach „Beinhaus Hallstatt“ googeln.
[…] einem Blog, das mir erst seit kurzem bekannt ist, läuft zur Zeit eine ziemlich interessante Umfrage: was tun mit den Gebeinen, wenn die Belegungszeit vorbei ist? Da nur wenigen ausreichend Prominenz […]
Wenn man schon so pragmatisch mit dem Tod umgeht, dass man aus Platzgründen Gräber wiederbelegen und sich über Leichen- und Knochenreste gedanken machen muss, könnte man wenigstens den Sargzwang aufheben. In ein Tuch gewickelt würden die Leichen schneller vergehen und es wäre nach meinem Empfinden nicht weniger „würdig“.
Wenn man schon so pragmatisch mit dem Tod umgeht, dass man Gräber nach relativ kurzer Zeit wieder belegen und sich über Leichen- und Knochenreste Gedanken machen muss, könnte man wenigstens den Sargzwang aufheben. Scheint angesichts hiesiger Platz- und/oder Kostenverhältnisse auf Friedhöfen eine widersinnige Vorschrift zu sein, weil sie die Zersetzung der Leichen verlangsamt. Tote schlicht in ein Tuch zu hüllen fände ich nicht weniger „würdig“ als einen Sarg.
Wenn man schon so pragmatisch mit dem Tod umgeht, dass man Gräber nach relativ kurzer Zeit wieder belegen und sich über Leichen- und Knochenreste Gedanken machen muss, könnte man wenigstens den Sargzwang aufheben. Angesichts der genannten Platz- und/oder Kostenverhältnisse auf Friedhöfen muss man es logischerweise für eine widersinnige Vorschrift halten, weil sie die Zersetzung der Leichen verlangsamt. Oder? Tote schlicht in ein Tuch zu hüllen fände ich nicht weniger „würdig“ als einen Sarg.
Der Blog ist in den letgzte 48 Stunden wirklich sehr langsam in den Antwortzeiten. (bin bei Arcor)
Was mich mehr stört ist dass viele Bestatter sich gegen alternative Bestattungsmethoden wehren oder Friedhofsverwaltungen schon einen Aufstand machen wenn jemand mal einen etwas ausgefalleneren Grabstein möchte und dies meist mit der „Würde des Verstorbenen“ begründen die da verletzt werde. Das die Würde des Verstorbenen mit Ablaufdatum des Grabes endet – ganz egal wieviel vom Toten dann noch übrig ist wird dabei gern verschwiegen.
Ich seh das Drama mit den „alten Knochen“ auch nicht mehr so eng, seit sie bei uns in der Innenstadt vor einigen Jahren um eine alte Kirche rum den Platz neu gemacht haben und dabei natürlich massenweise alte Knochen ausgegraben haben – die wurden dann auf einem aktuellen Friedhof wieder mit vergraben, und gut wars.
Bei Ewigen Gräbern würden wir uns die Landschaft früher oder später mit Friedhöfen zustellen -soo oft will ich nun auch nicht an den Tod erinnert werden.
Gräber auf ewig brauchen Platz. Hinzu kommen noch die zahlreichen immer mehr werdenden Unfallstellengedenkstätten. Zum einen gibt es hier scheinbar keine Bestandsfrist, zum andern gibt es Stellen, da kann man fast schon von einer Stelle zur Nächsten sehen, so dass der Weg zur Arbeit einer Fahrt über den Friedhof gleicht.
Mir fehlt da die Option der Feuerbestattung. Wenn man eine Holz-Urne verwenden würde, wäre nach 10 Jahren doch nichts mehr übrig, oder? Schon kann man neu belegen.
Ein Grab auf ewig funktioniert nicht, irgendwann wäre die Erde komplett mit Gräbern bedeckt…
Wow. Bei den Zahlen der Abstimmung schlackere ich mit den Ohren! Wie viele Leser hast Du hier eigentlich???
Man hebt eine grosse tiefe Grube aus und bestattet dort mit normalen Gräbern. Wenn alles voll ist füllt man mit etwa 1-2 meter Erde auf und bestattet wieder mit normalen Gräbern. Das setzt man fort bis man statt einer tiefen Grube einen grossen Hügel hat wobei man die Erde für den Hügel aus dem Aushub der nächsten Grube nimmt. Wenn man dann soweit ist dass bei der dritten Grube eine Schicht voll hat kann man beim ersten Hügel wieder abtragen gehen.
Die Grabsteine wären dann halt ein bisschen weniger individuell und würden aus einem OLED Display hinter einer dicken Plexischeibe bestehen mit einem Rad oben am Stein kann man dann die Einträge für übereinanderliegende Gräber durchscrollen.