Eine Leserin schreibt mir:
Meine Tochter Klara ist im Oktober 2006 in der 31. Schwangerschaftswoche geboren worden und im November 2006 nach nur 12 Lebenstagen verstorben. Auf meinem ganz eigenen Weg mit und durch die Trauer, ist mit den Texten, die ich zuerst nur für mich allein geschrieben habe, eine Buchidee in mir gewachsen und inzwischen ist das Buch tatsächlich fertig.
Es heißt: „Unendlich Klara“
Ich möchte dieses Buch gern professionellen Helfern, wie Ärzten, Therapeuten, Hebammen und Krankenschwestern, aber auch betroffenen Familien vorstellen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es bei dem Thema Tod, aber besonders im Umgang mit „Sternenkindern“ immer Berührungsängste gibt. Für Gefühle werden oft keine Worte gefunden, oder es bestehen große Unsicherheiten auf allen Seiten diese offen auszusprechen.
Aber es stillschweigen und „vergessen“ geht nicht und hilft auch nicht wirklich weiter! Ich habe für mich eigentlich zu jeder Zeit Worte gefunden und es damit meinem Gegenüber etwas leichter gemacht. Aber ich weiß, wie schwer es für trauernde Eltern sein kann, ihre unendlich komplexen Gefühle auch der Umwelt zu erklären, und dass das eigentlich, das ganze Erleben um den Tod eines Kindes noch mühsamer macht.
Detaillierte Informationen zum Buch findest du auf der Webseite unter:
http://www.unendlich-klara.confox.net
Jeder muss und kann nur seinen eigenen Weg gehen…
Meiner ist dieser….
Ich wünsche dir eine gute Zeit und verbleibe
mit herzlichen Grüßen
Astrid
Bildquellen:
Hashtags:
Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:
Das ist beim Firefox so.
Beim IE sieht es besser aus, aber auch nicht gut. Irgendwie passt da was nicht.
Gruß Michael
Lieber Tom,
das Bild steht mitten im/über dem Text. Text nur stellenweise lesbar. 😉
LG
Lakritzefrau
Hi,
bei meinem FF siehts so aus, wie es sein soll. Habt ihr vielleicht an den Schriftgrößen gedreht?
Grüßle
Jetzt ist es bei mir wieder okay.
War vielleicht nur kurz.
Gruß Michael
mein FF zeigt es auch normal.
Gruß Edith
Anzeige ist klar. Danke!
Astrid kenne ich. Sie ist eine ganz liebe!
Und ihr Buch habe ich zwar noch nicht gelesen, aber so wie sie mir erzählte sollte das man mal machen (was ich auch tun werde)
Bisschen schade, dass #1-6 hier über Probleme mit Schriftarten reden…
Manchmal sollte man sich sowas einfach klemmen.
Den letzten Absatz davon hast du aber auch gelesen, oder? So ein Buch wäre kaum in einen normalen Verlag erschienen. Solche Verlage, wo man sich beteiligen muss, sind nicht automatisch schlecht, sondern manchmal einfach die einzige Möglichkeit überhaupt zu veröffentlichen. Natürlich sollte man darauf achten, dass die finanzielle Beteiligung nicht zu hoch angesetzt ist. Aber grad bei Nischenprodukten ist es sehr schwer einen geeigneten Verlag zu finden, der das in sein Programm aufnehmen will.
http://www.aktionsbuendnis-faire-verlage.com/web/index.php?id=8
Schade, dass du für Bücher, die in so einem Verlag erschienen sind, Werbung machst.
Und schon hat wieder jemand erfolgreich seine Werbung platziert…
Ja diese Werbung wurde auf meiner HP auch gemacht!
Also, ich will nicht sagen, dass Astrid nicht wirklich dieses Unglück widerfahren ist, noch dass sie das Buch nicht wirklich geschrieben hat, um es zu verarbeiten – aber der Preis von 16,80€ plus 2€ Versand stinkt für mich nach Geldmacherei.
Wenn das Buch wirklich nur berühren und Mut machen soll, frage ich mich, warum man es nicht etwas günstiger oder sogar als E-Book umsonst vertreibt. Daas würde vieles einfacher machen.
> der Preis von 16,80€ plus 2€ Versand stinkt für mich nach
> Geldmacherei.
Geld wird sie damit nicht machen können. Dieser „Verlag“ verlangt in der Summe rund 1.000 Euro um das Buch überhaupt zu drucken. Sie muss also eine ganze Menge Bücher verkaufen, um nur Ihre Kosten zu decken.
Was Tantiemen betrifft: Ich kenne die Konditionen dieses „Verlages“ nicht, aber bei einem „normalen“ Verlag, der allerdings auch die Kosten für Druck, Lektorat, Korrektorat und Vertrieb übernimmt, kannst Du mit 5-6% des Bruttoverkaufspreises rechnen. Hier wird der Prozentsatz höher sein, da die Frau die Kosten übernahm, aber Geld wird sie trotzdem nicht machen.
Entscheidender als Geld ist wohl, dass wenn Du ein Buch veröffentlichst, Du auch möchtest, dass dieses gelesen wird.
> Wenn das Buch wirklich nur berühren und Mut machen soll, frage
> ich mich, warum man es nicht etwas günstiger oder sogar als
> E-Book umsonst vertreibt. Daas würde vieles einfacher machen
Das Eine ist leichter gesagt als getan (gerade bei farbigen Seiten), auf das Andere muss man erst kommen. Nicht jeder weiß, was ein eBook oder ein Book on Demand (BoD) ist, wobei BoDs auch ziemlich teuer sind.
Hallo an Alle!
Ich will mich hier nun auchmal zu Wort melden… Ich bin die Autorin von „Unendlich Klara“ und die MUTTER von Klara!
Das Buch ist in einem BOD Verlag erschienen- also ALLEIN auf MEINE Kosten.
Es ging mir nie darum, damit Geld zu verdienen- bei so einem speziellen Thema wohl auch kaum möglich.
Ich weiß, dass ich mich mit so einem „offenen“ Buch „angreifbar“ mache- das es nun allerdings aus so einer Richtung geschieht (wegen Geld!), damit habe ich wirklich nicht gerechnet. ich weiß grad nochnicht so richtig, was ich davon nun halten soll…
Herzliche Grüße
Astrid
@ Summer
Hallo Summer! Sorry, aber ich weiß grad nicht wer du bist.
HIER habe ich mein Buch nicht vorgestellt- ich habe lediglich den Undertaker angeschrieben (siehe oben zitierte mail), ob er Interesse an dem Thema hat.
Im Normalfall frage ich VORHER- sorry wenn da nun was schräg angekommen ist!
Das Thema ist so ein sensibles- letzten Endes bin ich eine betroffene Mutter, die auf ein schwieriges Thema aufmerksam machen möchte! Mehr nicht.
@ASTRID
Ich denke mir mal, dass du weißt wer ich bin?! Ich muss sagen ich muss hier meinen Kollegen bischen Recht geben. Denn du bist in mein Forum (ist nicht böse gemeint) gekommen und anstatt dich vorzustellen gleich dein Buch vorgestellt!Und das fand ich auch bischen doof.
Ich bewundere dich dafür das du dieses Buch geschrieben hast und das auch auf deine Kosten.
Mal grundsätzlich: Es ist heutzutage kaum möglich, mit einem selbstverlegten Buch auch nur den Hauch eines nennenswerten Gewinns zu erzielen. Und dennoch gehen viele Autoren diesen Weg. Sei es, weil sie den zu 99% ergebnislosen Weg von Pontius zu Pilatus durch alle Verlage scheuen, weil sie aus Eitelkeit unbedingt ein schmales Bändchen mit ihrem Namen im Regal haben wollen oder eben weil sie ein Mitteilungsbedürfnis haben, das anders nicht erfüllt werden kann.
Den meisten Veröffentlichungsmodellen, vom Selbstverlag bis hin zu BoD, ist gemeinsam, daß der druckende „Verlag“ keine Werbung und kein Marketing für die Produkte macht. Deshalb sind die Autoren darauf angewiesen selbst zu werben und die möglicherweise interessierten Multiplikatoren darauf aufmerksam zu machen.
Nichts anderes hat Astrid in diesem Fall getan. Sie hat ein besonderes Erlebnis zu verarbeiten un kann das offensichtlich ganz besonders dadurch, dass sie andere an ihren Erfahrungen teilhaben lässt und darüber schreibt. Als beabsichtigter Nebeneffekt können andere nunmehr aus ihren Erfahrungen lernen und möglicherweise für sich einen Nutzen aus den bereits gemachten Erfahrungen ziehen.
Astrid hat mir Informationen über das Buch per Mail geschickt und ich habe diese gerne hier weitergegeben, ohne Verpflichtung und Gegenleistung. Dennoch habe ich mir in vielen Mails anhören dürfen, was für ein geldgieriger Drecksack ich doch sei.
Es wird doch niemand gezwungen, dieses Buch zu kaufen.
Auffallend jedoch ist der Umstand, daß ausgerechnet diejenigen, die das Buch offenbar nicht kennen, nun am Lautesten darüber befinden.
Hallo,
auch ich bin eine betroffene Mutter und habe meine Trauer über Bücher verarbeitet – nicht zuletzt, um Betroffenen zu helfen. Da Astrid und ich im April 2009 eine gemeinsame Lesung geplant haben, wurde ich auch auf diesen Thread hier aufmerksam und würde mich gerne zu einigen der angesprochenen Punkten äußern:
1) Wenn man als „normal sterblicher“ den Traum vom eigenen Buch (aus welchen Beweggründen auch immer) realisieren möchte, hat man die Wahl: 1) entweder hunderte von Verlagen anzuschreiben oder 2) ein Buch in Eigeninitiative (auf eigene Kosten und aus eigener Arbeitskraft heraus) herauszubringen. Es gibt TAUSENDE Autoren: Die Verlage sind völlig überlastet und Manuskripte werden sehr häufig abgelehnt, ohne jemals gelesen worden zu sein. Dennoch hat man als Betroffener gerade bei solch einem sensiblen Thema und der Tatsache, dass das unbegreifliche Schicksal Deinen gesamten Alltag bestimmt, den Wunsch/Drang, etwas zur eigenen Trauerbewältigung zu tun – insbesondere dann, wenn es auch noch anderen Menschen, die ebenfalls betroffen sind, helfen kann!
Im Übrigen hatte ich mich damals erst für 1) entschieden und habe mich dann nach vielen Absagen und Angeboten von Verlagen, die wirklich nur Geld machen wollten, für 2) entschieden. Die Rücksendung meiner Unterlagen und auch die Anschreiben, die man teilweise beigefügt hatte, zeigten mir jedoch, dass das Exposee teilweise gar nicht gelesen wurde und/oder man das Konzept als UNRENTABEL (zu kleiner Leserkreis) ansah: TRAURIG!
2) Ich kenne Astrid persönlich. Sie ist genauso real wie ihr Schicksalsschlag. Auch nachzuprüfen im Impressum der Autorin auf ihrer Webseite. Ihr Schicksal ist LEIDER GOTTES viel zu real um überhaupt in Frage gestellt zu werden :-(. Für Astrid sicherlich sehr verletztend, wenn ich mich einmal versuche, in ihre Lage zu versetzen!
3) Wenn man ein solches Buch aus eigener Kraft heraus und mit eigenen Mitteln veröffentlicht, hat man KEINERLEI Werbemaßnahmen eines großen Verlages als Rückendeckung hinter sich stehen. Dennoch möchte man natürlich, dass sein Werk nicht im Niemandsland der Millionen von Büchern, die auf dem Markt existieren untergeht. Was bleibt ist das wohl umfangreichste Medium: das world wide web. Wie oft kaufen wir etwas, weil wir im www darauf hingewiesen wurden? Dann sind wir demjenigen, der darüber geschrieben hat, dankbar für seinen Tipp. Was spricht dagegen, wenn jemand sein eigenes Werk, in das er Monate lang Schmerz, Liebe, Kreativität und Aufopferung gesteckt hat, vorstellen möchte?
4) Egal welcher BOD (Books on Demand Verlag). Für alle diese Verlage (BUCH AUF ABRUF) gilt das Selbe: Die Qualität der Bücher ist LEIDER nicht vergleichbar mit der Produktionsqualität herkömmlicher Verlage. Die Kosten übersteigen die Produktionskosten herkömmlicher Verlage bei Weitem. Das liegt daran, dass die Bücher nur AUF ABRUF produziert werden. Selbstverständlich ist es für einen Produzenten weit günstiger, wenn er Millionen-Auflagen produziert und dazu auch noch den entsprechenden Werbe-Etat nutzt. BOD druckt manchmal nur ein einziges Exemplar, wenn es über den Handel (z. B. Amazon) angefordert wird. Der Arbeitsaufwand und die Produktionskosten stehen in KEINEM Verhältnis zur herkömmlichen Buchproduktion. Wer sich jedoch einmal die Mühe macht die Kostenkalkulatoren, die die meisten dieser Verlage auf ihren Webseiten haben, zu betätigen, wird schnell feststellen, dass man mit dem Vertrieb solcher Bücher keine Gewinne machen kann!!! Das ein solches Werk ein Bestseller wird, schließe ich einfach mal von vorne herein aus, da die Gruppe, die es anspricht viel zu klein ist.
Ich habe für meine Biografie beispielsweise 320 Seiten produzieren lassen und verlange 19.95 Euro dafür, um nicht einmal 2 Euro Marge vom Verlag dafür zu erhalten. Dafür habe ich jedoch im Vorhinein über 1000 Euro investiert (Lektorat, Korrektorat, Layout, Autoren-Mastering, Webspace etc.), um dieses Projekt überhaupt realisieren zu können. Die laufenden Kosten (Porto, Flyer, Webspace etc.) mal außen vor gelassen!!! Ich werde also NIEMALS schwarze Zahlen schreiben: das war mir von vorne herein klar und ist mir egal. Ich habe dafür (genau wie Astrid) einen privaten Rentensparvertrag aufgelöst! Wichtig sind mir nur die Resonanzen der Betroffenen, die einfach DANKE sagen, oder mir mitteilen, dass ihnen mein Werk geholfen hat – auf welche Weise auch immer. Astrid geht es da nicht anders. Wir haben uns viele Stunden darüber unterhalten.
5) Und ein E-Book ist natürlich keine schlechte Idee. Aber mal ehrlich: Welche betroffene Familie möchte ein solches Buch NUR als E-Book haben?! Für eine Biografie o. ä. kann ich mir das ja noch einigermaßen vorstellen. Für ein Fachbuch schon eher. Aber das Werk von Astrid ist so voller Emotionen und beschreibt genau, was WIR (die verwaisten Eltern fühlen). Da kann es nicht FALSCH sein, sein Buch in guter Qualität produziert wissen zu wollen, damit man es sich z. B. in die Gedenkecke des verstorbenen Kindes stellen kann, so wie ich es getan habe!
So .. das lag mir auf dem Herzen. Ich finde es soooo unendlich schade, dass es nicht als legitim angesehen wird, wenn jemand über so etwas INTENSIVES, wie Astrids Buch, berichten möchte. Hier wird doch kein PRODUKT vertrieben, sondern auf ein möglicherweise helfendes Werk für die Menschen hingewiesen, mit denen ihr, die Helfer/Bestatter etc., TÄGLICH zu tun habt. Ihr könnt doch nicht alle Bücher kennen. Warum nicht einmal auf ein ganz BESONDERES Buch hingewiesen werden?! Keiner zwingt euch, es zu kaufen. Jeder hat die Wahl, es sich anzusehen. Aber das Schicksal von Astrid, Olav und Klara in Frage zu stellen, ohne einmal geprüft zu haben, ob das Impressum ihrer Webseite möglicherweise real ist (ja .. man kann sogar anrufen) und zu behaupten, dass es sich um Geldmacherei handle (ohne nur einmal nach den Produktionsverfahren und den entstandenen Kosten zu fragen), finde ich so unendlich verletzend und schade!
Sorry .. musste ich jetzt einfach einmal loswerden!
In diesem Sinne …
Klara
@ASTRID
Ich wolte dich nicht angreifen, nein um Gottes willen. Ich bewundere dich dafür, denn ich bin auch eine Sternenmama.
Ich weiß wie es ist.
Die Kommentare hier hätte ich lieber nicht gelesen. Ich habe nichts gegen eine gute Diskussion, aber manchmal ist sie einfach nicht angebracht. Oder sollte besser an einem anderen Ort geführt werden.
Mein Beileid an die Sternchenmütter und ihre Familien. Ich finde es gut, das sie beschlossen haben, ihr Schicksal der Öffentlichkeit vorzustellen. Denn leider ist das Thema Sternenkinder/Schmetterlingskinder immer noch eins, das totgeschwiegen wird. Dabei betrifft es doch beinahe jede dritte Frau.
Für die, die aktiv helfen möchten das Sterncheneltern in einem würdevollen Rahmen von ihren Kindern Abschied nehmen können und das die Rechte der Sterncheneltern gestärkt werden, möchte ich gern einen Link da lassen.
http://www.klinikaktion-der-schmetterlingskinder.de/
Danke dir Tom, das du dieses Buch hier vorgestellt hast.