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Vergeblich beworben, was nun?

Ich habe schohn 43 Beewerbungen für Bestatter geschrieben weil das mein Traum Job ist so wie geschrieben. Keine Firma hat eine Lehrstelle frei und kein Praktikum ich nicht mache bekommen können.
Meine schulnoten sind nichtso schlecht. Meine Beewerbungen sind von den Job-Center überprüft. Es klappt nicht. Was ist los in der gesellschaft der Bestatter?

Es ist natürlich bitter, wenn man schon so viele Bewerbungen geschrieben hat und keine Antwort bekommt. Schließlich kostet jede Bewerbungsmappe ja auch Geld und nicht jede bekommt man zurück.
An Deiner Stelle würde ich mal versuchen, bei den Bestattern, die in Deiner Nähe liegen, persönlich vorbei zu schauen. Es könnte sein, daß Du durch Dein persönliches Auftreten und Aussehen gleich einen so positiven Eindruck machst, daß der Bestatter über die vorangegangene Bewerbung hinwegschaut.

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Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 17. April 2013

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11 Jahre zuvor

Und vielleicht mal vor dem Abschicken der Bewerbung die Rechtschreibkontrolle durchlaufen lassen.

Und das ist kein Bashing sondern ernst gemeint. Bestatter müssen eine Menge Schriftkram erledigen.

Und wenn auf einer Schleife plötzlich steht „Ruhä in Pfrieden“ kann das sehr sehr peinlich werden.

nicht gern beim Namen
11 Jahre zuvor

Weiowei, Tom, das war jetzt aber ein echtes (meine ich ernst) Meisterstück der Diplomatie.

@Bewerber:
Bitte, bitte, lass nicht das Jobcenter über deine Bewerbungen schauen, sondern jemanden, der sich dafür interessiert. Wenn sie auch nur ansatzweise so schlecht geschrieben sind wie deine E-Mail an Tom, dann wundert mich gar nix.

Und bitte achte auch selbst auf deine Rechtschreibung und einen guten Satzbau.

Als Personaler hätte ich deine Bewerbung – bei allem Respekt – vermutlich nicht mal zu Ende gelesen. Bestatter ist auch ein Beruf mit kaufmännischer Seite, und da hätte ich nach einer Bewerbung voller Schreibfehler wenig Vertrauen in deine entsprechenden Fähigkeiten.

11 Jahre zuvor

Hm, nun könnte man sich natürlich sagen, dass das kein Wunder ist. Auf der anderen Seite hat er vielleicht wirklich Begabung und Interesse an diesem Beruf. Warum wird einem Menschen, wegen seiner mangelnden Rechtschreibkenntnisse dann dieser Weg verwehrt?

Da gibt es ja durchaus auch Lösungen – man lässt ihn halt die anderen Dinge die mit einer Beerdigung im Zusammenhang stehen erledigen.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich qualifiziertere Bewerber, die gut schreiben können – aber ob die am Ende die besseren Mitarbeiter sind?

Ich würde ja sagen: „Let`s test it.“.

Praktikum anbieten und dann schaut man weiter…

Reply to  Karsten Linke
11 Jahre zuvor

Und ja, die Fehler hab ich extra eingebaut – lag nicht am Korrekturprogramm 😉

Lotte
11 Jahre zuvor

„Meine Schulnoten sind nicht so schlecht“ – ähm… ja, wahrscheinlich sind sie tatsächlich nicht schlecht (im Sinne von mangelhaft oder ungenügend) sondern völlig ausreichend. Ich habe nichts gegen Rechtschreibfehler, ich habe drei Kinder, von denen zwei nach wie vor damit um sich werfen. Nicht aus bösem Willen, sondern weil sie darin einfach nicht gut sind und es ein Buch mit sieben Siegeln ist. OK, solange sie keinen Beruf ausüben müssen, wo sie viel Schreibkram erledigen müssen – kein Thema. Es ist in Ordnung, wenn man es dann sinngemäß lesen kann. Aber was ist los in einer Gesellschaft der jungen Menschen, die denken, ohne ein Mindestmaß an Mühe ihren Traumjob zu bekommen? Das ist sowohl die Rechtschreibkorrektur als auch „Ich bin Legastheniker und belege zusätzlich noch einen Kurs gegen meine Rechtschreibprobleme“. Und ja, so etwas wird ebenfalls durchs Jobcenter gefördert, wenn man fragt und bereit ist, sich wirklich Mühe zu geben. Übrigens hat in OPR ein Bestatter gleich zwei Ausbildungsplätze angeboten, dazu vorab ein bezahltes Praktikum, Hilfe bei der Unterkunftssuche etc. – das fand ich echt… Weiterlesen »

Armada
Reply to  Lotte
11 Jahre zuvor

Die Rechtschreibfehler in der Mail haben mir auch direkt den Gedanken „na wenn wundert es…“ eingeimpft.
Andrerseits können wir ja auch von aus gehen, dass die hier schreibende Person sich nicht nur wundert, was Word einem da rot unterstreicht, sondern sieht, dass das Programm hier Fehler ankreidet.

Aber was ich eigentlich sagen wollte: Die hier genannte Anzahl an Bewerbungen nicht als „Mindestmaß an Mühe“ anzuerkennen, halte ich für eine massive Ungerechtigkeit.

Bernd
Reply to  Lotte
11 Jahre zuvor

„Und ja, so etwas wird ebenfalls durchs Jobcenter gefördert, wenn man fragt und bereit ist, sich wirklich Mühe zu geben.“

Das würde was bringen, wenn das Budget dafür ausreichend wäre und mehr als 10% der Förderwilligen unterstützt werden würden. Gefördert werden auch dann nur die, bei denen die Vermittlung eher leicht ist, damit die Statistik stimmt.
Jemand, dessen Bewerbungen eine Rechtschreibung und Grammatik wie oben vorweisen, braucht zumindestens in unserer Kommune nicht mit Förderung zu rechnen.
Und besser wird’s nicht, die Fördermittel sollen sollen laut Ratsbeschluss nochmal um 60% gekürzt werden.

Bernd
Reply to  Bernd
11 Jahre zuvor

„sollen sollen“

Und das habe ich selber trotz mehrfachen Durchlesens erst Tage später entdeckt.

Chris
11 Jahre zuvor

…in Indien gibt es für solche Leute an vielen Ecken Schreibbüros, wo man Texte gegen kleines Entgelt niederschreiben lassen kann wenn man selber nicht dazu in der Lage ist 😉

@Karsten: Dein Vorschlag ist sehr gut! Es wird zu oft nur nach der Papierform geurteilt. Vieleicht steckt in dem Bewerber ja wirklich ein toller Bestatter – er muss ja nicht gleich den Bestatterweblog übernehmen.

Tobias
Reply to  Chris
11 Jahre zuvor

Das ist bei einem Menschen, der sich nicht die Mühe macht, ein Hilfegesuch vor dem Absenden durchzulesen, unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich, dass ich mich als Unternehmer nicht auf ein Praktikum einlassen würde.

Eine alternative Interpretation ist, dass der Bewerber sich die Mail durchgelesen hat, seine Fehler aber nicht entdeckt hat. Das macht die Sache auch nicht besser.

Friehit
11 Jahre zuvor

In der Türkei gibt es bestimmt auch paar freie Stellen als „Betatter“.

Dirk-Boerge
Reply to  Friehit
11 Jahre zuvor

Muss das sein?

Chris
Reply to  Friehit
11 Jahre zuvor

Lieber jemanden, der nicht schreiben kann, als jemanden der einfach nur doof ist

Lochkartenstanzer
Reply to  Friehit
11 Jahre zuvor

Die nehmen aber auch nicht jeden.

Tim
11 Jahre zuvor

Wer keinen einzigen, einfachen Satz fehlerfrei schreiben kann, sollte sich nicht wundern. Was haben die in der Schule gemacht? Das ist ja echt furchtbar, gruselig und mega-peinlich. Vorschlag: In dem Land bewerben, dessen Sprache man (wenigstens halbwegs) beherrscht.

Winnie
Reply to  Tim
11 Jahre zuvor

Schon mal was von Legasthenikern gehört?

Claudia
Reply to  Winnie
11 Jahre zuvor

Schon mal was von Rechtschreibkorrektur im Textprogramm gehört?

Matthias
Reply to  Winnie
11 Jahre zuvor

Legasthenie ist ne Modediagnose für „kein Bock“ geworden, so wie zuvor ADS für „will spielen“.

Chris
Reply to  Matthias
11 Jahre zuvor

Oh ja, da schreibt der Experte!

Smilla
Reply to  Matthias
11 Jahre zuvor

ADS oder ADHS? brauchen sie doch für das Kinder Doping mit Ritalin für die weiterführende Schule. Und für die Förderkinder gibt es aber schon im Kindergarten Zuschüsse für extra Fachkräfte, deswegen braucht man dann immer ein paar Förderkinder, sonst fallen die Stellen weg.

kumi
Reply to  Tim
11 Jahre zuvor

@ Friehit und Tim:

Wo steht, dass der Bewerber aus einem anderen Land kommt? Kann doch ganz simpel eine Legasthenie sein?

Dirk-Boerge
Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

Danke!

Caron
Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

Und Legasthenie verhindert, sich über die roten Schlängelchen unter jedem zweiten Wort Gedanken zu machen? Dafür muss man heute nicht einmal den Text in ein Schreibprogramm kopieren, das kann jeder Browser.
Jeder Legastheniker, der sich auf sowas berufen will, sollte schon längst Experte in der Bedienung solcher Hilfen sein.
Ansonsten ist das bestenfalls Faulheit in Tateinheit mit Legasthenie, nicht einfach Legasthenie. Im Gegensatz zu Letzterem ist Ersteres nicht zu entschuldigen.

Jede Unerzogenheit ist heute ADHS und jeder Unwille, sich beim Schreiben anzustrengen, ist Legasthenie. Und deswegen kommen in Unternehmen bestimmter Branchen heute praktisch keine Bewerbungen mehr, die man wirklich ernst nehmen kann.

Elli
Reply to  Tim
11 Jahre zuvor

Schön wäre es, wenn nur die Schulabgänger mit Migrationshintergrund so schreiben würden. Aber als Lehrerin, die dabei jeden Tag die Krise bekommt und ständig rumkorrigiert und kaum einen schriftlichen Sitz ihrer Zöglinge versteht, muss ich leider sagen: Die urdeutschen Schüler sind da kein Stück besser als die mit anderem Hintergrund… Ja, das ist sehr traurig, ja, ich verstehe da auch nicht, ja, ich versuche täglich fast sechs Stunden das zu ändern, ABER aus sicher 100 verschiedenen Gründen klappt das nicht so, wie wir Lehrvolk das gern hätten.

Coffin Corner
Reply to  Elli
11 Jahre zuvor

Vielleicht sollte das Lehrvolk sich da mal an die eigene Brust klopfen ?
„Mea Culpa“ heisst das auch in bestimmten Kreisen.

Ich verstehe eigentlich nicht, warum jeder andere Deutsche Arbeitnehmer nach seinen messbaren Erfolgen bezahlt, beurteilt und ggf. auch gefeuert wird, nur nicht die Deutsche Lehrerschaft.

Wolfram
Reply to  Coffin Corner
11 Jahre zuvor

Wenn das mal so wäre… bloß gibt es noch ganz viele andere Berufsgruppen, wo nicht nach meßbaren Erfolgen bezahlt, beurteilt etc. wird.
Warum das bei Lehrern nicht geht, weiß jeder, der mal gelehrt hat. Der beste Meister kann einem Stück Holz das Singen nicht beibringen.

Auf die Lehrer schimpfen ist einfach – aber bei dir haben sie ja auch versagt, zumindest was die Groß- und Kleinschreibung angeht. Und die ß-Regeln. Und die Leerzeichen vor Satzzeichen, die im Deutschen auch fehl am Platz sind.
Ob das wirklich an den Lehrern lag?

11 Jahre zuvor

Also wenn man die Bewerbung nicht selbst gelesen hat, dann sollte man sich kein Urteil darüber erlauben, auch nicht über die Rechtschreibung. Schließlich ist es etwas anderes, wenn ich eine offizielle Bewerbung schreibe oder privat eine lockere Email oder einen Kommentar im Internet, da achtet man eben weniger drauf und liest sich seinen Text nicht unbedingt nochmal durch. Kenne das von mir selber, im Internet würde ich mich selbst manchmal für einen Anaphabeten halten, weil ich viele Flüchtigkeitsfehler mache, wenn ich schnell schreibe, dabei ist meine Rechtschreibung und Grammatik sonst ganz ok -hab Germanistik studiert :-)-.
@Bwerber: Viel Glück noch bei den Bewerbungen, irgendwann wird es sicherlich klappen.

topas
Reply to  Anna R.
11 Jahre zuvor

Aber dies ist eben der mangelnde Respekt dem Anderen gegenüber. Wenn man einen Beitrag im Internet verfasst sollte man davon ausgehen, dass einige Leute diesen Text lesen müssen. Selbst eine Email hat mindestens einen Empfänger. Und nur weil man selbst zu faul ist das Getippte nochmal zu prüfen sollen jetzt alle Leser diese Arbeit übernehmen und versuchen den Text zu verstehen?
Ich erwarte von niemandem einen fehlerfreien Text. Mal die Shift-Taste nicht erwischt, der eine Finger war mal zu schnell (und zwei Buchstaben sind vertauscht) – who cares. Aber wenn jedes 10. Wort fehlerhaft ist sinkt für mich der Schreibende im Ansehen – ich nehme das von ihm Geschriebene nicht mehr für voll. Denn ich gehe dann einfach davon aus, dass der Schreibende mit derselben Oberflächlichkeit an die Rechtschreibung gegangen ist, die er auch beim Inhalt an den Tag gelegt hat.

Mafdet
Reply to  Anna R.
11 Jahre zuvor

Hm… Ich habe ja eher den Verdacht, dass dieses um sich greifende „Hier und da und dort muss ich mir keine Mühe geben, bei wichtigen Dingen achte ich aber schon auf korrekte Rechtschreibung“ ursächlich daran beteiligt ist, dass es immer mehr Menschen zu geben scheint, die nicht vernünftig schreiben können.

Wer sich nur bei „wirklich wichtigen Dingen“ Mühe geben will und im Alltag alles schleifen lässt, der vergisst vielleicht einfach irgendwann, wie es richtig geht.

Yukari
11 Jahre zuvor

Anna R. hat absolut Recht. Legasthenie sollte man auch nicht zu voreilig als Erklärung für Rechtschreib- und Grammatikkatastrophen heranziehen. Gerade viele Legastheniker bemühen sich nämlich besonders darum, dass diese Schwäche ihrer Kommunikation nicht im Weg steht und setzen die vorhandenen Möglichkeiten wie Rechtschreibprüfungen des Browsers/Textprogramms etc. ein. Ausserdem ergeben sich aus dem Krankheitsbild der Legasthenie teilweise sehr typische Fehler (z.B. Verwechseln von Buchstaben, die ähnlich aussehen), so dass ein Legastheniker nicht unbedingt die gleichen Fehler macht wie jemand, der einfach „nur“ eine schlechte Rechtschreibung und Grammatik hat. Legasthenie ist zudem gar nicht so häufig. Es ist also um einiges wahrscheinlicher, dass Fehler auf Flüchtigkeit, Unwissen oder Desinteresse beruhen. Leider benutzen viele dann Legasthenie (oder die Annahme des Gegenübers, dass eine solche vorliegt) als bequeme Ausrede, um den eigenen Mangel an Bemühungen zu verdecken bzw. etwas anderem die Schuld an ihren Fehlern zuzuweisen, frei nach dem Motto: Wenn man Legastheniker ist, kann man schließlich nichts dafür, also braucht man sich weder anstrengen noch ein schlechtes Gewissen zu machen. Das paßt leider genau in die YOLO-Mentalität, die… Weiterlesen »

Reply to  Yukari
11 Jahre zuvor

Ich stimme Dir da zu.
Legasthenie ist anerkanntermaßen der Grund dafür, daß Menschen schlecht schreiben und Schwierigkeiten beim Lesen haben.
Normalerweise sind es aber gerade die Legastheniker, die mir einwandfreie Texte vorlegen, weil man eine solche Beeinträchtigung nicht einfach hinnimmt, sondern an sich arbeitet.
Dennoch ist Legasthenie als wirklich guter Entschuldigungsgrund für Schreibfehler akzeptiert, die Menschen sind ja nicht blöder als andere, mit Intelligenz hat das nichts zu tun.

Auf der anderen Seite erlebe ich aber tagtäglich Menschen, die einen absoluten Unfug zusammenorthographieren und immer die Entschuldigung „Legasthenie“ in den Ring werfen.
Würde es danach gehen, dann bestünde die Welt zu mehr als der Hälfte aus Legasthenikern.

Ich habe die Befürchtung, daß viele Menschen, die einfach nicht richtig lesen und schreiben können, die zu faul sind, um Korrektur zu lesen oder die einfach doof sind, den Begriff Legasthenie als willkommene Ausrede benutzen.

Beremor
Reply to  Undertaker_TOM
11 Jahre zuvor

Als jemand, der via Internet Kontakt zu einem Legastheniker pflegt, muss ich zustimmen. Wir haben auch schon gemeinsam darüber gewettert, wie ganz offensichtliche Vollpfosten den Ruf von Legasthenikern in den Dreck ziehen.

Die Legastheniker, die ich kenne, geben Texte ab, die über den geforderten/erwarteten Qualitätsanforderungen stehen, und entschuldigen sich trotzdem für Fehler.

Elli
Reply to  Undertaker_TOM
11 Jahre zuvor

Tja… Was sollen die Leute denn machen, wenn unwissende Deutschlehrer vor allem in der Grundschule alle Schüler, die eine 6 im Diktat (achnee, Diktate sind ja böse, die dürfen wir offiziell natürlich nicht mehr schreiben… also Rechtschreibarbeiten) haben als Schüler mit LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) eingestuft werden… die sagen danach bis Klasse 10 bei jedem Versuch ihre Rechtschreibung auf den richtigen Weg zu bringen „Kann ich eh nicht, ich bin LRS“. Tja… Wer nicht will, der hat schon ud spätestens beim Bewerben macht es dann hoffentlich hoffentlich mal Klick und sie lassen sich darauf ein, Regeln zu lernen.

Wolfram
Reply to  Elli
11 Jahre zuvor

Du hättest deinen Kommentar besser auch noch mal korrekturgelesen.
Erst mal zur großzügigen Würzung: ,,,,,,,
Die Dinger dienen nämlich dazu, den Satz zu strukturieren. Und wenn man VOR einem Nebensatz so ein Ding benutzt, dann am Ende desselben bitte auch.

Und den ersten Satz mußt du neu formulieren:
„…wenn … Deutschlehrer … alle Schüler … als Schüler mit LRS eingestuft werden“ geht nicht.

Mal ganz abgesehen davon: der (vermutete) Sinn deines Kommentars widerspricht dem, was in den davor gegebenen Kommentaren als Erfahrung mit real existierenden Legasthenikern steht. Und die ist nichts anderes als LRS: http://de.wikipedia.org/wiki/Legasthenie 😛

Reply to  Elli
11 Jahre zuvor

Lehrer können auch andere Krankheiten und Störungen „diagnostizieren“, wie sie lustig sind … es wird dadurch trotzdem nicht richtiger. 😉 Man kann ja viel „feststellen“, auch wenn man weder die Kompetenz noch die Befugnis dazu hat.

Auch Lehrer sind nur Laien jenseits ihres eigenen Berufsfeldes.

Sicher: Wenn es bequemer ist, beruft man sich auch gerne auf Laien-Meinungen, die einem zufällig in den Kram passen. (Das gilt z.B. auch für Eltern.) 🙂

Smilla
Reply to  Alice
11 Jahre zuvor

Man kann auch ein Buch verfassen „Lehrer und die Schulakte“.

Elke ( Fännin )
Reply to  Undertaker_TOM
11 Jahre zuvor

Gefällt mir!

Bernd
11 Jahre zuvor

Wenn man die Bewerbungen kontrollieren lässt, sollte man das auf keinen Fall durch die Jobcenter oder die von den Jobcenter beauftragten Bildungfirmen tun.

Man kann anhand der Bewerbung sehen, bei welchem Bildungsträger der Bewerber ein Bewerbungstraining gemacht hat.
Von den Vorstellungen des Dozenten abzuweichen ist ein Grund für eine Disziplinarmaßnahme durch das Jobcenter. Daher sind die meisten Bewerbungen uniform und landen direkt im Mülleimer.
Dazu kommt noch das einige der „Dozenten“ vermutlich direkt von der Strasse eingestellt werden.
Sonst gabe meiner Meinung nach keine Formulierungen in kontrollierten Bewerbungen wie:
Sehr geehrter Herr Meier und Co KG
Frau Rechtsanwaltskanzlei
Bewerbung zur Ausbildung als Elektromeister

comicfreak
11 Jahre zuvor

..ich hab gestern zum ersten Mal in 15 Jahren eine richtig tolle Bewerbung erhalten; der Text klang locker, unverkrampft, alle Infos drin, die richtige Mischung aus Informiertheit, Offenheit und Selbstbewusstsein.
Wir haben auch nach längerem Suchen rein gar nichts zu bemängeln gefunden.
Dass die Noten bei „befriedigend-ausreichend“ liegen spielt da keine Rolle mehr,
Einladung ist raus.

Anti-Rocker
11 Jahre zuvor

43 Bewerbungen sind nicht viel wenn man bedenkt, dass immer mehr junge Menschen den Beruf des Bestatters ausüben möchten. Bleib hartnäckig und versuch deine Bewerbung inhaltlich und optisch auszubauen.
Ich weiß wovon ich spreche – habe selber etliche Bewerbungen schreiben müssen. Für mich hat es sich gelohnt. Habe meinen Gesellenbrief in der Tasche und stehe kurz vor der Meisterprüfung.

Also, immer schön hartnäckig bleiben und trotz der Niederlagen nicht aufgeben.

hajo
11 Jahre zuvor

Ja, ich weiss, dass es „den“ Legastheniker nicht gibt und dass es vielfältige Formen nd Ausprägungen gibt, ich habe da auch schon meine Erfahrungen gemacht, aber beim Lesen dieses Textes kommen mir Zweifel an dieser Diagnose. Zugegeben, der Text ist für eine fundierte Analyse etwas kurz, aber der Eindruck ist nun mal da.
Allerdings stimme ich zu, dass ein persönliches Vorsprechen auch nicht durch noch so wohlgesetzte Worte ersetzt wird.

Rockige
11 Jahre zuvor

Manchmal muss man einfach weiter Bewerbungen rausschicken… auch wenn es schon einige Absagen gab. Irgendwann klappt es sicher – vorrausgesetzt man überlegt nach jeder einzelnen abgelehnten Bewerbung woran es gelegen haben könnte (in einem Betrieb beworben der dafür bekannt ist kaum einzustellen oder gehobene Ansprüche zu haben / Bewerbungsunterlagen nochmal durchsehen für den Fall das das Anschreiben nicht gut formuliert war oder vor Fehlern strotzte, etc). Und wenn alle Stricke reißen sollte man sich Landesweit bewerben und auch überlegen welche anderen Berufsausbildungen in Frage kämen

dieter
11 Jahre zuvor

Augen auf bei der Berufswahl.
Wie schon viele vor mir darauf hingewiesen haben, ist der Bestatterberuf ein kaufmännischer Beruf, im dem eine gute Rechtschreibung verlangt wird

Lochkartenstanzer
11 Jahre zuvor

Es hilft vielleicht auch, einfach mal nachzufragen, was der Grund für die Absage war. manchmal sind die Leute nett genug, es einem ehrlich zu sagen. Bei mir hieß es mal, ich sei überqualifiziert. Man befürchtete , ich würde das ja nur als Übergangsjob nutzen wollen, um mir was besseres zu suchen.

clownsfrau
Reply to  Lochkartenstanzer
11 Jahre zuvor

Das mit dem „überqualifiziert“ hab ich auch schon gehört. Antwort: „Ach, keine Sorge, ich kann mich auch dumm stellen.“

Rockige
11 Jahre zuvor

Ich scheiterte einmal an der Männerquote (also die andere Version einer Frauenquote) beim Personal. Damals war ich kurz davor zu fragen ob es helfen würde wenn ich mir einen Bart wachsen lasse.

Tim
11 Jahre zuvor

Ich war lange Lehrer und habe genug Erfahrung mit echten Legasthenikern. Auch jetzt noch, in der Verwandtschaft. Nein, das von Tom hier veröffentlichte Schreiben hat nichts mit Legasthenie zu tun (erkennt man doch gleich), sondern offenbart einen Jugendlichen, der maximal dumm-dreist-megafaul – und dann noch überheblich – Null Wissen hat, aber sich maßlos überschätzt. (Oder er ist Ausländer, der noch nicht sehr lange in Deutschland ist – und sollte dann den Rat beherzigen, den ich weiter oben gab 😉

Sieglinde
11 Jahre zuvor

Angesichts der Massenarbeitslosigkeit und Massenzuwanderung ist es keineswegs die Schuld eines Bewerbers, wenn nur Absagen kommen! Ich selbst habe erfolglos Bewerbungen in dieser Branche geschrieben, teilweise nicht einmal Antworten erhalten. Leider bekommt man in den seltensten Fällen den tatsächlichen Grund für die Ablehnung heraus. Bei Bestattungsinstituten gehe ich tatsächlich von einer Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes aus, was allerdings schwer nachweisbar ist, da wohl kaum ein Institut so dumm sein und das in eine Absage schreiben würde. Am besten ist es, wenn man sich sagt, daß man es sein Möglichstes getan hat und sich keinen Vorwurf machen (lassen) muß. Ich finde es auch in Ordnung, wenn man sich auf bestimmte Berufsfelder beschränkt, für die man Interesse und Talente mitbringt. Der marxistischen Lüge, daß jeder alles könne und möge, muß man sich nicht anbiedern. Heutzutage bewerben sich die meisten nur deshalb in Bestattungsinstituten (v.a. den Fuhrparks und Helfertätigkeiten), weil sie Geld brauchen, und das benachteiligt dann natürlich alle, die ein echtes Interesse an dem Beruf mitbringen. Ein Vorteil ist natürlich, daß man als Erwerbsloser neben Bewerbungen Zeit… Weiterlesen »

Josef
9 Jahre zuvor

Das Jobcenter hätte sich bei der Kontrolle mehr Mühe geben müssen, außerdem muss man ein Konzept haben, um den Leuten eine nützliche Hilfe anbieten zu können. Die üblichen Bewerbungskurse helfen da nicht weiter. Egal was man auch für eine schulische Ausbildung haben mag, wenn man wenig schreibt verlernt man vieles auch wieder.




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