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Verlängerung

So eine Geburtstagsfeier bei Antonia ist schon ein Ereignis. Es war schön, das kann man ohne weiteres sagen.
Natürlich hat auch Antonia eine dieser vollautomatischen Kaffeemaschinen, die immer nur zwei winzige Schlückchen Schaumkaffee gleichzeitig machen kann und somit war klar, daß Antonias Mann den ganzen Nachmittag in der Küche stand, Wasser nachfüllte, klemmende Bohnen freistemmte, Bohnen nachfüllte, und am Ende in viel zu großen Abständen riesige Kaffeepötte (die mit dem Antoniabild drauf) servierte, bei denen gerade der Boden mit Kaffee und lauwarmem Schaum bedeckt war.

Antonias Mann erzählte dann zwischendurch noch folgende Geschichte:

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Er war mit Antonia im letzten Jahr in Griechenland. Nun ist Antonia, das wissen wir ja alle, etwas korpulent und fummelte nach dem Platznehmen eine ganze Weile recht ergebnislos an ihrem Sicherheitsgurt herum.
Dadurch, daß Antonia quasi noch auf den Platz ihres Mannes herüberquoll, konnte der seinen Gurt auch nicht richtig anlegen. Sie half ihm also dabei.

So, nun muß man wissen, daß die Amerikaner das Wort „dick“ gerne mit den Euphemismen „large“ und „big“ umschreiben und im Zweifelsfall einfach „fat“ sagen. Das Wort „dick“ hingegen kann alles Mögliche bedeuten, wird aber zumeist als Bezeichnung für das beste Stück des Mannes verwendet.

Während Antonia also feststellen muß, daß ihr eigener Gurt ohne jeden Zweifel viel zu kurz ist und sie gleichzeitig versucht, ihrem Mann den Gurt festzuzurren, fällt ihr ein, daß es bei den Fluggesellschaften so genannte „belt-extensions“ also Gurtverlängerungen gibt. Die klickt man einfach in seinen Gurt ein und dann passt der auch für Dicke.
Das fällt Antonia also ein, nicht jedoch einfallen will ihr das korrekte Wort für diese Gurtverlängerung, Griechisch kann sie überhaupt nicht, also weicht sie aufs Englische aus, fummelt ihrem Mann immer noch am Gurtzipfel herum und kräht durch die vollbesetzte Maschine: „May I have an dick-extension please?“

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(©si)