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Wachsleiche im Wasser?

Gestern Abend im „Polizeiruf“: Wasserleiche wird nach 2 Monaten aus dem Fluss gezogen und sieht völlig normal aus, allenfalls die Lippen hat man so ein bisserl aufgequollen dargestellt. Behauptet wurde, die Leiche habe Fettwachs ausgebildet und sehe deshalb so gut aus. Realistisch?

Nein, eher unrealistisch.
Durch längeres Liegen im Wasser -und damit sind mehrere Tage gemeint und nicht sogar mehrere Monate- verändert sich ein Leichnam so nachteilig, daß man nicht davon sprechen kann, er sehe „völlig normal“ aus. Zwar kann sich unter dem Einfluss eines sauerstoffarmen Milieus tatsächlich eine Fettwachsschicht ausbilden, die die Verwesung hemmt, jedoch sehen diese sogenannten Wachsleichen eben auch nicht „völlig normal“ aus.

Hier drifteten wohl die Einfälle des Drehbuchautors und die Umsetzung durch den Regisseur weit auseinander.

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Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 22. November 2008 | Revision: 28. Mai 2012

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2 Kommentare
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Bestatterkollege
16 Jahre zuvor

oder angst keine jugendfreigabe zu erhalten …

Tobias
15 Jahre zuvor

Ich sehe die DIskrepanz zwischen Autor und Regisseur nicht. Ich glaube nicht, dass deren Vorstellungen kollidieren.




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