Geschichten

WaMa putt -II-

Zum Thema „kaputte Waschmaschine“ bekam ich einen Kommentar, auf den ich auch antwortete. Aber möglicherweise geht das in den Kommentaren unter, weshalb ich das hier auch nochmals augreifen möchte.

Es schrieb mir ein Leser:

Tach auch. Wie ist denn die Sache nun ausgegangen? Hat Herr Krötzinger, der freundliche Waschmaschinenrepariermann, dir gleich eine neue Maschine angedreht? Klar, damit verdient er schneller und leichter sein Geld. Vorher natürlich alles richtig dramatisieren…Reparatur teuer, teuer..der böse Herstelller. Hast du dich mal an den gewandt? Wenn nicht, dann solltest du hier mal schön den Ball flach halten. Vielleicht wäre doch was auf Kulanz gegangen. Kulanz heißt natürlich nicht kostenlos. Es ist nun mal so: Shit happens. Auch mancher Mercedes muss mal rechts raus auf den Standstreifen. Tja….

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Darauf antwortete ich:

Herr Krötzinger verkauft natürlich auch Waschmaschinen. Er hat Siemens im Angebot. Allerdings hat er uns zu Miele geraten und die führt er nicht. Bis wir uns entschieden haben, hat uns Herr Krötzinger eine Leihmaschine zur Verfügung gestellt. 50 Euro fürs Bringen hat er verlangt, Leihgebühr nimmt er keine.

Dramatisiert hat er gar nichts, er hat es so geschildert wie es ist und das entspricht auch meinen Feststellungen, alles nachvollziehbar. Zu keiner Zeit hat er versucht, uns eine Maschine zu verkaufen.

Selbstverständlich habe ich mich an AEG-Electrolux gewandt, allerdings (noch) keine Antwort erhalten. Ich würde mir auch wünschen, daß da was auf Kulanz geht, mal sehen ob der Hersteller so flexibel ist und da was anzubieten hat.
Im Übrigen gefällt mir Dein Ton nicht.

Zunächst zum letzten Satz: Mir hat der Ton des Kommentars nicht gefallen, weil im Kommentar einfach unterstellt wird, ich hätte mich wahrscheinlich nicht an den Hersteller gewandt und solle deshalb „hier mal schön den Ball flach halten“.

Ich habe den Hersteller überhaupt nicht angegriffen oder schlecht gemacht. Ich habe auch nichts geschrieben, was irgendwie aufgeregt oder übertrieben geklungen hätte, es gibt als gar keinen Grund, „den Ball flach zu halten“.
Fakt ist einfach, daß ich vor 2-3 Jahren eine Waschmaschine angeschafft habe, die ganz genau 2 Jahre und 4 Monate gehalten hat und dann kaputt gegangen ist.
Darüber habe ich geschrieben, mehr nicht.

Nach meinem Empfinden müsste eine Maschine in dieser Preisklasse deutlich länger halten, ich kann ja auch kein Geld sch…..
Zwar hat ein Abgedrehter in einem Kommentar sinngemäß geschrieben, das sei auch nur Billigschrott und er habe jetzt erst neue Wasch- und Trockengeräte für fast 5.000 Euro angeschafft, aber das ist schon mehr als abgedreht, sowas kann ich mir nicht leisten, sowas kann sich kaum einer leisten.
Was kann denn der normale Bürger für solche Apparate aufwenden? Ich denke mal, daß die 1.000 Euro-Schwelle, bei der z.B. Miele-Geräte anfangen, schon eine Schwelle ist, die kaum einer überwinden kann.
Die allermeisten verkauften Waschmaschinen dürften in der Preislage unter 500 Euro liegen, viele stammen sogar aus dem ausgesprochenen Billigsegment zwischen 199 und 299 Euro.

Wenn ich mir diese Gerät anschaue, dann unterscheiden die sich hinsichtlich Material, Verarbeitung und Ausstattung.
Was die Ausstattung anbetrifft, so kann man das auf den Infotafeln am Neugerät meistens gut vergleichen. Die eine schleudert beispielsweise nur mit max. 800 Umdrehungen, eine teurere Maschine schafft 1.000 Umdrehungen mehr.
Klar, wenn der Motor nicht so hoch drehen muß, kann er billiger sein und man muß im Geräteinneren auch nicht so hohe Fliehkräfte und Vibrationen abfangen, dann wird alles billiger.

Das Material kann man zumindest oberflächlich prüfen. Bei einem Billiggerät konnte ich damals durch einfaches Wackeln am „Bullauge“ die ganze Vorderfront des Gerätes mitbiegen und die Seitenwände ließen sich fast mit dem Daumen eindrücken. Dünnes Material ist billiger und hält vermutlich auch nicht so lange.

Schwieriger wird es bei der Beurteilung der Verarbeitung, außen sehen sie ja meist alle schön aus und man wird sie kaum im Laden auseinanderbauen dürfen.
Hier frage ich gerne mal, ob die Maschine auch unterbaufähig ist, ob man den oberen Deckel abmachen kann.
Das ist den Verkäufern zwar immer lästig, aber dann kommt immer der Monteur Herr Schneider mit einem Kreuzschlitz und macht die zwei Schrauben weg, die den oberen Deckel halten. Dann kann man reingucken.
Mach‘ ich nicht immer so, habe ich aber schonmal so gemacht.
Ist auch zugegegebenrmaßen nicht DIE Superidee, aber immer ist es eine.

Ich kenne AEG nur mit der Werbeerklärung „Aus Erfahrung gut“ und der Begriff „Lavamat“ ist mir seit Kindesbeinen ein geläufiger Begriff für Qualität und Haltbarkeit. Wenn bei irgendeiner Tante noch eine ganz alte, schon etwas vergilbte Waschmaschine ihren Dienst tat, dann war es oft ein AEG-Lavamat.

Ja, ich hatte mitbekommen, daß die frühere AEG in Schieflage geraten war, hatte mir aber eingebildet, daß man mit über 500 Euro Investition, immer noch ein gutes AEG-Gerät bekommen kann.
Vielleicht ist das ja auch so, denn mit einem hat der Kommentarschreiber recht: auch ein Mercedes muß mal auf den Standstreifen und selbst ein Rolls Royce kann kaputtgehen.

Aber es gab doch mal eine Zeit, da kaufte man solche Geräte „fürs Leben“ und da waren Geräte aus deutscher Fertigung ein Garant für Qualität und Langlebigkeit. Ich werde nie vergessen, wie vor rund 30 Jahren einmal ein Fremdenführer im Hindukusch zu mir sagte, als ich ihn auf die vielen deutschen Teile in seiner Ausrüstung ansprach: „You can buy something else and die or you buy items from Germany and they will last for ever.“
Frei übersetzt: „Du kannst Dir irgendwas kaufen und sterben oder Du kaufst Sachen aus Deutschland und die werden für immer halten.“

Und sowas sagt mit einer, der ein paar tausend Kilometer von hier weg wohnt, der nicht lesen und schreiben kann und der nie weiter als 50 Kilometer von seinem Dorf weg gewesen ist.

Ich will damit sagen, daß wir an und für sich mit Recht denken können, gute deutsche Marken produzieren auch gut Waren, die lange halten.

Wenn mich dann ein Produkt so enttäuscht, dann habe ich, so finde ich, auch das Recht, mich darüber zu ärgern.
Natürlich habe ich den Hersteller informiert, zunächst mal -wie ich das immer so mache- per Mail, denn ich habe keine Lust, mich lange in Kundendienstwarteschleifen abhängen zu lassen (wobei ich nicht weiß, ob das bei AEG so ist).

Wir haben hier zum Beispiel sehr kalkhaltiges Wasser. Das tötet jede Kaffeemaschine innert kürzester Zeit. Manche Billigmaschine hat da keine drei Monate durchgehalten. Dann kauft man sich eine von Melitta, eine von Krupps und eine von Braun und denkt bei den klangvollen Namen, daß die ein bißchen besser sein müßten und trotzdem gehen die schnell kaputt. Ich habe sie ALLE wieder zum Laden zurückgetragen und konsequent auf der Gewährleistung bestanden. Irgendwann hatten wir dann eine von Siemens, die hielt genau bis kurz nach Ablauf der Gewährleistung und dann waren wir aus der Umtauschnummer raus.
Damals bloggte ich auch mal darüber und bekam von der Firma technivorm aus Holland einen Moccamaster geschenkt. Die soll ich mal ausprobieren, schrieb mir ein freundlicher Mitarbeiter der niederländischen Firma und siehe da, die Maschine tut es seitdem in unserem Privathaushalt ohne Murren, ohne Mucken und wir haben sie erst ein einziges Mal (prophylaktisch) entkalkt. Geht doch!
Gut, jetzt bekommst Du Kaffeemaschinen für 9,99 und für so’nen Moccamaster legst Du 150 hin.
Dafür gurgelt er das heiße Wasser nicht durch dünne Röhrchen, sondern brodelt mit einem herzhaften leisen Brummen kraftvoll vor sich hin und geht eben nicht kaputt.
Außerdem garantiert die Firma, daß sie die Dinger auch nach vielen Jahren noch repariert.

Vielleicht ist es so, daß Geräte, die im Land produziert werden zwar teurer sind aber eben auch besser sind als Sachen, die irgendwo aus China oder dem ehemaligen Ostblock kommen.
Aber ich finde, über 500 Euro für eine Waschmaschine sind schon ganz ordentlich Geld und da dürfte nicht kurz nach Ablauf der Gewährleistung ein Totalschaden entstehen.
Wo ist da die Schmerzgrenze? Sagen wir mal bei der Hälfte des Anschaffungspreises. Dann ist man vom Neukauf genauso weit entfernt wie von der Reparatur.
Wenn die Maschine für sagen wir 200-250 Euro zu reparieren gewesen wäre, ich hätte es vielleicht machen lassen.
Aber bei einem Anschaffungspreis von gut 500 Euro nun eine Reparatur von 400-480 Euro? Nö.

Wahrscheinlich hätte ich die Werkzeuge zum Reparieren sogar im Haus, sicher könnte man an der Rückwand einfach ein Loch reinflexen, sicher…
Aber ich sehe es auch im Grunde gar nicht ein, daß ich mich da krummlegen soll, mir bei einer Arbeit, von der ich nichts verstehe, die Finger zerkratze und eventuell Pfusch baue, wenn ich doch eigentlich mit der Intention an die Sache herangegangen bin: Ich gebe genug aus und die Maschine hält wenigstens 7-10 Jahre.
Für soviel Geld ist es einfach zu wenig, wenn der Apparat nur die Gewährleistungszeit übersteht.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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Die Geschichten von Peter Wilhelm sind Erzählungen und Kurzgeschichten aus dem Berufsleben eines Bestatters und den Erlebnissen eines Ehemannes und Vaters.

Die Geschichten haben meist einen wahren Kern, viele sind erzählerisch aufbereitete Tatsachenerzählungen.

Die Namen, Geschlechter und Berufe der erwähnten Personen sind stets verändert.

Lesezeit ca.: 11 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 15. Mai 2010 | Revision: 29. Juni 2012

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Knut
14 Jahre zuvor

Der Kommentar mit dem Ball flachhalten klingt ein wenig nach einem beleidigten Vertreter der angesprochenen Firma, meint ihr nicht?

Bianca
14 Jahre zuvor

Ja, das tut er allerdings…finde ich auch total bescheuert, mal ehrlich…wir alle lesen diesen Blog zur Unterhaltung, warum muss man sich darüber so aufregen? Hat man sonst nichts zu tun?
Übrigens habe ich eine „Candy“-Waschmaschine für 300 Euro…bei dem Namen hätte ich gedacht, die halt keine 3 Jahre, konnte mir aber nicht mehr leisten. Mittlerweile hat sie Macken, hält aber seit 8 Jahren. 🙂

Michael
14 Jahre zuvor

[quote]Ich werde nie vergessen, wie vor rund 30 Jahren einmal ein Fremdenführer im Hindukusch zu mir sagte[/quote]

Tom war sicher einer von den Langhaariger Hippies die damals auf der Suche nach Ihrem Karma durch Afghanistan geturnt sind. 🙂

Andrea
14 Jahre zuvor

Bei Bosch besteht die Möglichkeit gegen einen kleinen Aufpreis (ca. 30€)die Garantiezeit auf fünf Jahre zu verlängern. Weiß aber nicht, ob das alle Händler anbieten.

Clara
14 Jahre zuvor

Tja, viele deutsche Firmen leben davon,dass deutsche Ware vor 30 Jahren mal den Ruf hatte besonders gute Qualität zu haben. Viel ist davon dank „geiz-ist-geil“-Mentalität oft leider nicht über geblieben

14 Jahre zuvor

Also Tom, da geb ich dir wirklich Recht. Für so eine Stange Geld sollte die Maschine eigentlich mindestens 10 Jahre halten.
Du bist zurecht verärgert.
Aber ich hätte angerufen und hätte da ordentlich auf die „Kacke“ gehauen. Okay, ich halte auch lange in den Warteschleifen durch. Ich bin da schon geübt. 😀 Soll ich mal für dich anrufen?

14 Jahre zuvor

Unsere 200€ Waschmaschine wäscht seit 4 Jahren was mich selbst sehr erstaunt.

Eine Markenkaffeemaschine gabs mal bei meinen Eltern. Krupps CompaktTherm. Sie bekam schnell den Beinamen „Modell StehAuf“ denn sobald die Maschine etwas verkalkte, ging sie ständig aus und man musste sie neu anschalten. Entkalken hielt für eine Woche, dann ging es wieder los. Zu dünne Röhrchen

Sanna
14 Jahre zuvor

Weil ich ein ausgesprochen übersichtliches Budget habe, habe ich mich seit Jahren von der Kaufmentalität „Es-muß-Marke-sein“ verabschiedet; egal ob es sich nun um E-Geräte handelt oder um Produkte des alltäglichen Bedarfs.

Und diese Geräte bzw. Produkte sind auch nicht schlechter! Hinter vielen „No-names“ stecken doch ohnehin die „üblichen Verdächtigen“. Ob ich nun einst von Clementine dringendst empfohlenes Waschpulver nehme oder die unbeworbenen Hausmarken diverser Discounter – ich habe bisher keinerlei Unterschied feststellen können (bis auf den in der Geldbörse)!
Und vom Handmixer über Waffeleisen, Fusselporsche bis hin zur Waschmaschine haben die Preiswert-Modelle bisher teilweise ein Methusalem-reifes Alter und funktionieren noch immer störungsfrei.

Gelegentlich habe ich den Eindruck, daß das oft so vollmundig tönende „…es muß aber Marke sein…“ nur der Pflege des eigenen Images dient. Wie sonst läßt sich erklären, daß es bei dem Discounter, der zwei Brüdern gehört, regelmäßig fast Prügeleien gibt, wenn PC’s, Fernseher oder Haushaltsgeräte in kontingentiertem Umfang angeboten werden…? Da rangeln durchaus BMW- oder Mercedes-Papi und VW-Polo-aus-dritter-Hand-Mutti um den z.B. letzten vorhandenen Flat-Screen.

14 Jahre zuvor

Meine Waschmaschine wird demnächst 4- und für mich ist sie immer noch „neu“- verglichen mit den alten, gebraucht gekauften Schätzchen die ich vorher hatte, ist sie das auch. Bisher hatte ich auch mit denen immer sehr viel Glück, da in den knapp 30 Jahren, in denen ich einen eigenen Haushalt habe, noch nie eine kaputt ging, sondern immer erst dann ausgewechselt wurde, wenn sie aus ökologischen Gründen untragbar wurde, oder wenn in der neuen Wohnung eine bessere stand. Insgesamt waren es, glaube ich, vier- mit der, die nebenan grad eine Maschine Feinwäsche dreht. 7-10 Jahre finde ich auch eine berechtigte Erwartung an die Lebensdauer eines Geräts für 500 Euronen. Man kann immer Pech mit einem Montagsgerät haben, in solchen Fällen erwarte ich ein wenig Verständnis vom Kunden, aber auch ein gewisses Entgegenkommen seitens der Firma. Klar ist die Garantie nach 2 Jahren beendet, aber wenn der Firma auch ihr Ruf etwas wert ist, und der Ruf ihrer Produkte, dann sollte sie sich bei einem Totalschaden nach 2 Jahren und ein paar Monaten auf Kulanzen einlassen.… Weiterlesen »

Iceflame
14 Jahre zuvor

Das Problem an den alten Maschinen ist der hohe Strom- und Wasserverbrauch :/
Ich hatte auch eine Miele-Waschmaschine, die mit ihren 30 Jahren älter war als ich. Als sie dann doch zu sehr rumgezickt hat (hat Wasser verloren, irgendwann ging der Schleudergang nicht mehr richtig) habe ich sie gegen eine 200€ Maschine ausgetauscht. Die erledigt jetzt seit über 2 Jahren widerspruchslos ihren Dienst, mit sehr viel weniger Wasser, Strom und Zeit als es die Miele getan hatte.
Auch ein Trockner der gleichen Firma hat es auf 30 Jahre Laufzeit gebracht bevor er zum ersten Mal überhaupt geöffnet werden musste (Quietschgeräusch bei Benutzung). Nachdem für 30€ der Antriebsriemen ausgetauscht wurde hat er mittlerweile 32 Jahre auf dem Buckel und läuft immer noch (In ihrem 4ten Haushalt nun).

Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendeine Waschmaschine die ich heute kaufen, egal von welcher Firma, in 30 Jahren immer noch funktioniert. Zuviel Technik, zuviele Funktionen, zuviel was kaputt gehen könnte. Ich glaube die damaligen Maschinen leben von ihrer Einfachheit.

Frau Wocken
14 Jahre zuvor

Ich hab eine uralte Miele, laut Kundendienstler (der die 10 Jahre alte Wama meiner Schwiemu repariert hat) ist sie mindestens 30 Jahre alt und funktioniert immer noch tadellos. Nach und nach werden die originalen Dichtungen ersetzt, dazu brauch ich aber keinen Fachmann, dass erledigt der Lieblingsmann.
Außerdem wäscht die Miele meiner Meinung nach besser, als meine relativ neue Gorenje, was mit Sicherheit am Wasserverbrauch liegt. Sicher, sie braucht etwas mehr als die neuere 6-kg-Wama, dafür hab ich in meinen Klamotten keine Waschmittelreste, die ich sonst mit einem Zusatzspülgang rauswaschen muß. So viel zum Thema Wassererparnis 😉

Christina
14 Jahre zuvor

Hinsichtlich Waschmaschine hatte ich selbst seit über 20 Jahren immer Privileg. Die erste verabschiedete sich nach ca 15 Jahren (heizte unkontrolliert vor sich hin, was ich bemerkte, als ich während sie vor sich hinrödelte ins Bad kam und zufällig drauffasste und alles ganz heiß war), die Nachfolgerin war wieder eine Privileg, und ich weiss nicht, was ich mache, wenn die irgendwann mal dahinscheidet. Qualle-Katalog auf und Maschine raussuchen die zum Budget und den Anforderungen paßt und bei der Lieferung gleich die Alte mitnehmen lassen geht ja nimmer.

Peter
14 Jahre zuvor

AEG ist heute übrigens so deutsch wie Knäckebrot. Die Marke gehört schon lange der schwedischen Firma Electrolux (auch Zanker und Zanussi). Trotzdem ist unsere Lavamat jetzt über zehn Jahre alt.

Abendrot
14 Jahre zuvor

Nun, zum einen sollte man ganz grundsätzlich mal nicht vergessen, daß „Made in Germany“ zu Anfang eben nicht die Kennzeichnung für ein besonders gutes Produkt, sondern für mindere Ware aus einem Billiglohnland war. Dies hat sich dann gewandelt zu einem Qualitätsmerkmal – allerdings können alle Wege die in eine Richtung gegangen werden auch wieder rückwärts gelaufen werden, etwas, was man bei dem Begriff „Made in Germany“ zunehmend feststellt. Dazu kommt natürlich, daß für die Bezeichnung „Made in Germany“ bei Gott nicht der ganze Herstellungsprozess von A-Z in Deutschland stattfinden muß, es reicht, wenn hier noch das eine oder andere Schräubchen hinzugefügt wird. Insoweit ist ein „Made in Germany“ heute schlicht und ergreifend nichts mehr wert und sagt auch überhaupt nichts mehr über Qualität aus. Wer wissen möchte, welche Hersteller wo und von wem „fertigen“ lassen bzw. unter welchen Markennamen so manches No-Name-Produkt verkauft wird (und umgekehrt), kann dies z.B. im Internet unter wer-zu-wem.de herausfinden. Tja, lieber Undertaker, der ursprüngliche „AEG Lavamat“ war wahrscheinlich wirklich noch ein gutes Gerät, nämlich zu den Zeiten, als sie noch… Weiterlesen »

14 Jahre zuvor

Die sogenanten „Traditionsmarken“ sind alle tot und die Namensrechte verkauft. Aus Deutschland kommt kaum noch ein Produkt, Die Sachen werden irgendwo weltweit zusammengebaut und hier dann mit „Made in Germany“ versehen.
Siemens baut übrigens auch keine Waschmaschinen – die kassieren nur für die Namensvergabe.
Sogar „Telefunken“ ist jetzt amerikanische Konsumerware und was heute unter dem Namen „Dual“ verkauft wirde, dafür hätte sich früher jeder Werkstattmeister auf dem Dachboden erhängt…

Die einzige echte noch existierende Deutsche Traditionsfirma, die mir einfällt ist Vorwerk – In Deutschland nach höchsten Maßstäben und Qualitätskriterien produziert und neu nur im Direktvertrieb erhältlich.

Aber wieder OT: Tatsächlich gibt es wohl nur 5 oder 6 unterschiedliche Waschmaschinentypen, die sich nur durch Variationen von Gehäusen, Blenden und Elektronikprogrammen unterscheiden.

Klaus
14 Jahre zuvor

> Wie sonst läßt sich erklären, daß es bei dem Discounter,
> der zwei Brüdern gehört, regelmäßig fast Prügeleien gibt,
> wenn PC’s, Fernseher oder Haushaltsgeräte in
> kontingentiertem Umfang angeboten werden…?

Bei PC und Fernsehern, kaufen halt Leute, die keine Ahnung haben.

Oder anders gefragt, warum geht der billig Scheiß vom Discounter immmer so schnell kaputt?

Keine Frage, man muss nicht immer Marke kaufen, aber gutes gibt es fast nie zum Schleuderpreis.

Und für alle, die denken, der Discounter verkauft Markenartikel/Nahrungsmittel unter anderem NAmen und da ist das selbe drinnen.

NEIN, DAS IST NICHT SO!!!!!
Die Preise werden gedrückt und dann werden auch andere Zutaten benutzt. Nehmen wir ein beliebtes Spaghetti Fertiggericht mit Tomatensoße und Kräutern.
Will man es billiger machen, dann nimmt man billiger Nudeln, Kräuter in anderen Qualitätsstufen (nicht so rein) und an Tomatenpampe läßt sich auch trefflich sparen.

Abendrot
14 Jahre zuvor

@AndreB Es tut mir leid, aber Sie irren. Als kleines Beispiel (ich nennen Ihnen gerne die betroffene Firma, vielleicht bekommen Sie dort sogar die Auskunft obwohl es ein „Firmengeheimnis“ ist): Die Nudeln, die Aldi Süd verkauft werden bei einem äußerst renomierten Hersteller gefertigt, dessen Produkte unter dem „Original-Label“ ca. das 10-fache kosten und eigentlich nur in Delikatessläden zu bekommen sind. Die Produktion muß einfach ausgelastet sein. Ganz nebenbei kontrolliert Aldi (laut Aussagen eines Mitarbeiters) die verwendeten Zutaten um eines strenger, häufiger und stellt wesentlich höhere Ansprüche als so manch anderer „Markenartikeler“ für den hier auch noch gearbeitet wird. Beispiel Mineralwasser: Aus der gleichen Quelle werden verschiedene „Labels“ (auch für Mixgetränke) gezapft und hergestellt. Besuchen Sie doch einmal die Produktion ihres örtlichen Mineralwasser-/Mixgetränkeherstellers – da werden keine anderen Zutaten verwandt oder irgendetwas sonst „anders“ gemacht, da werden nur -je nach Anfrage und Bedarf“ andere Etiketten auf die Flaschen geklebt. Ich würde Ihnen wirklich einmal empfehlen z.B. an Betriebsführungen bei Herstellern in der Nahrungsmittelherstellung teilzunehmen. Sonst sei auch Ihnen nochmals die Seite wer-zu-wem empfohlen. Bei Fremdaufträgen sind… Weiterlesen »

Abendrot
14 Jahre zuvor

Korrektur

Die Antwort war natürlich nicht an AndreasB sondern an Klaus gerichtet. Sorry. 🙁

KleeneMotte
14 Jahre zuvor

@ Nr. 16: also ich kann nicht behaupten, dass der „Billigscheiß“ vom Discounter schnell kaputt geht. Meine Eltern haben seinerzeit den 2. Computer gekauft, den die beiden Brüder, besser gesagt, der, der im Norden Deutschlands zuständig ist, im Programm hatte. Er tat seine Arbeit lange, er würde wahrscheinlich immer noch da stehen, wenn mein Paps nicht doch beruflich langsam mal höheren Standard bräuchte. Der Alte hatte kein USB Anschluss, war doch inzwischen recht langsam und wenn man den Unterschied zwischen dem neuesten Discounter PC und dem alten sieht, merkt man erstmal, was man sie letzten 12 Jahre verpasst hat. Naja, für Mudderns Solitair hat er gereicht, aber nu steht da ein neuer, der mehr kann, besser aussieht und ich hoffe doch mal, mind. genau so lange hält, wie sein Vorgänger. Und ich verspreche hier hoch und heilig, dass ich nicht wieder versuchen werde, ein aktuelleres Betriebsprogramm drauf zu installieren. Denn mein Versuch, win 95 durch 98 zu ersetzen, bekam dem alten PC nicht gut. Das hat ihn lahm gemacht und Treiber waren nicht mehr kompatibel.… Weiterlesen »

Olli
14 Jahre zuvor

Insbesondere an 1+2 kurz klargestellt: Nix beleidigte Leberwurst der Firma. Nur jemand, dem auch mal nach 2,5 Jahren sein Notebook kaputt ging und der dafür knapp 400 Mäuse abdrücken durfte. Ich schrieb damals sofort direkt dem Hersteller – ich denke eben, das sollte man als erstes tun, bevor man anfängt, sich an die Öffentlichkeit zu wenden. Kulanz gabs für mich nicht, obwohl man mir erklärte, der Einbau keines neuen, sondern eines reparierten Mainboards sei schon kulant. Toll. Zum Glück hielt diese Reparatur keine 12 Monate, so dass die zweite dann in die Gewährleistungsfrist fiel…Habe hoffentlich nun auch etwas zur Unterhaltung beigetragen 😉 Sorry, aber du hattest nicht geschrieben, dass du dich bereits an AEG gewandt hast.

Klaus
14 Jahre zuvor

@17 Abendrot

An Betriebsführungen teilnehmen, 🙂 das ist naiv.
Ein Freund von mir arbeitete vor ca. 5 Jahren in der Produktion genau dieser Nudelfertigpackung.

Es sind andere Zutaten! Und ja, genau mit solchen Geschäften werden die Maschinen ausgelastet.
Die Gewinnspanne ist übrigens so gering bei diesen Produkten, dass man es an die Discounter nicht so verkaufen könnte, man würde sonst drauflegen.

Schon mal mit jemandem PRIVAT gesprochen der mit „Fleischfabriken“ zu tun hat, die für Discounter herstellen?
Leute da wird einem schlecht beim zuhören.

Also meine Aussage zusammenfassend.
Viele Lebensmittel kommen von Markenherstellern, aber es ist nicht das selbe drinnen.

@KleeneMotte
Sicher, mit dem Computer kann man arbeiten. Es ist ja immer alles mit dabei, also ist es so billig!

Für das selbe Geld, hätte man auch einen Computer kaufen können, der nur die Sachen hat die ich brauche, aber dafür wesentlich bessere!

Anonym
14 Jahre zuvor

@Klaus Entweder hat Dein Freund keine Ahnung, braucht eine Brille, oder aber er wollte Dich einfach ein bißchen erschrecken und Dich dazu bringen auch ja treu, brav und redlich auf jeden Fall nur (im Sinne von ausschließlich) die bunten Produkte mit den tollen Markennamen zu kaufen, für die auch sehr, sehr viel Geld für Werbung ausgegeben wird (mehr als für die Zutaten, prozentual gesehen). Sorry, es ist und bleibt ziemlicher Mist was Du da erzählst. Wenn Du ein wenig Ahnung von Betrieben, Betriebswirtschaft, Produktion und Fertigungsprozessen hättest, so wäre Dir klar, was es für ein Aufwand ist einen Produktionsprozess (nur damit man eine Charge zwischendurch zur Auslastung „billig“ produzieren kann) jedesmal umzustellen. Da -wie Du selbst bemerkt hast- es ja auf günstige Produktion ankommt, wird produziert und je nach Auftragslage abgefüllt. Du kannst mir aber auch sehr gerne erzählen, wie das z.B. bei Mineralwasser funktioniert (vergiß dabei so ganz nebenbei nicht das Lebensmittelrecht und die Kennzeichnungspflicht – dies betrifft übrigens alle Produkte in der Nahrungsmittelindustrie). Wenn Du Glück hast, aufmerksam liest und ein klein wenig… Weiterlesen »

Abendrot
14 Jahre zuvor

Sorry, hatte gerade die Angabe des Namens irgendwie verpennt. Nochmals zu Klaus: „Die Gewinnspanne ist übrigens so gering bei diesen Produkten, dass man es an die Discounter nicht so verkaufen könnte, man würde sonst drauflegen.“ Den Satz muß man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Lies ihn doch nochmals selbst durch, ob Du den (bzw. die) Widersprüche innerhalb des Satzes findest. Danach kannst Du Dir noch überlegen, welche Kosten einem Unternehmen entstehen, wenn es z.B. Nahrungsmittel (oder andere Dinge) aus Überproduktionen entsorgen muss (sprich, welche Kosten verursacht die Entsorgung überhaupt) Kurzarbeit anordnen und entsprechend zahlen muss (die Regierung bzw. die ARGEn sind nicht immer so großzügig wie dieses Jahr) Maschinen still stehen läßt bzw. ganze Produktionsläufe stilllegen muss Lagerkosten für überproduzierte Ware oder gar Grundstoffe eventuelle Vertragsstrafen für nicht abgenommene Waren (Zutaten, Verpackung etc.) Tja….wie gesagt … bischen Ahnung in Betriebswirtschaft und Produktion und Dir wäre klar, daß man manchmal sogar noch ein „Geschäft“ macht, wenn man die Dinge verschenkt. Du könntest natürlich auch umgekehrt die Frage beantworten, warum es sonst überhaupt für einen… Weiterlesen »

gromit
14 Jahre zuvor

An dieser Stelle mal noch ein Kommentar zu der von Tom erwähnten Moccamaster-Kaffeemaschine: JA, es ist die beste aller Maschinen zum Herstellen von Filterkaffee und sie hält ewig. Wir haben auch so ein Schätzchen, rattenschnell, und, ja, sie war nicht billig, aber man kann alle Teile nachbekommen, auch nach zwanzig Jahren. Das ist nämlich Schwiegereltern passiert, da war das Plastik an der Glaskanne kaputt – und sie haben anstandslose eine neue Kanne bekommen. Die haben diese Maschine im schrillen Siebziger-Style und die sieht so aus, weil die tatsächlich noch aus den Siebzigern ist! Erklären lässt sich das meines Erachtens nur damit, dass sämtliche Teile, die mit heißem Wasser in Berührung kommen, nicht aus irgendeinem Kunststoff sind, wie das in den meisten anderen Kaffeemaschinen der Fall ist – auch denen von sogenannten Markenherstellern.

14 Jahre zuvor

naja… sinn und zweck der dinge ist es kaputt zu gehen. wenn man geräte herstellt, die 30 jahre lang halten – rentiert sich das wirtschaftlich nicht. das ist tatsache. es gibt erfindungen wie den „unzerplatzbaren“ reifen, oder eine lebenslang haltende waschmaschine – aber sie werden nie produziert werden! genausowenig weiß kaum jemand, dass gewisse produkte überhaupt keinen sinn haben oder zumindest nicht den – den sie versprechen. Beispielsweise Geschirrspültabs – das hilft weder dem Geschirrspüler noch dem Geschirr. Oder Zahnpasta. Es ist egal welche Zahnpasta man verwendet – weil die Zahnbürste die Zähne reinigt. Je moderner das Zeug, desto kürzer hält es. Und mittlerweile traue ich weder Namen noch Preis. Weil nur die Garantie was zählt. Warum soll ich den 3fachen Preis zahlen wenn es am Ende derselbe Mist ist? (insbesondere bei Kleidung vergleichbar)

Bernd
14 Jahre zuvor

@sanja

> Weil nur die Garantie was zählt. Warum soll ich den
> 3fachen Preis zahlen wenn es am Ende derselbe Mist ist?
> (insbesondere bei Kleidung vergleichbar)

Hmm, also zumindest bei Kinderkleidung muss ich heftigst wiedersprechen.
Warum auch immer, die gebrauchten Markenjeans vom Flohmarkt halten wesentlich länger als die billigen vom Discounter oder Kaufhausmarken.

Kall
14 Jahre zuvor

@Anonym (22)
Was Du da schreibst stimmt nur teilweise.
Zumindest, was Textilienanbetrifft, hab ich einen näheren Einblick, da ich am Rande öfter mit Fernost- und Türkeiproduktionen befasst bin.
_Teilweise_ ist es wirklich so, dass in ein und derselben Näherei aus identischen Stoffen, teilweise mit identischen Schnitten sowohl Markenware als auch no name Produkte hergestellt werden. Außer dass in die Markenware ein ganzes Bündel von Labels in 35 Sprachen eingenäht wird, unterscheiden sich die Textilien in praktisch nichts voneinander. Wir hatten auch bereits Fälle, wo die Ware nahmhafter Sportartikler deutlich schlampiger genäht war als vergleichbare no name Ware.
Es gibt aber auch durchaus, teilweise gravierende, Unterschiede. Die Stoffe beispielsweise von Jeans beim Discounter und von Markenware können sich um Welten in der Qualität und Haltbarkeit unterscheiden. Ob damit der teilweise mehr als 5 fache Preis zu rechtfertigen ist, sei dahingestellt. Auch zwischen den Discountern scheint es deutliche Unterschiede zu geben, was wohl am Händchen der Einkäufer liegen mag. Zumindest im Textilbereich liegen, was die Stoff- und Verarbeitungsqualität anbetrifft, im Durchsschnitt die Brüder A. eindeutig vorn.

14 Jahre zuvor

Ich habe einen AEG Öko Lavamat von meiner lieben Omma geerbt. Der läuft seit schätzungsweise 12 Jahren ohne Reparatur. Davor hatte sie eine Miele, die älter war als ich (also vor Baujahr 1982). Ich hoffe, dass meine jetzige es noch lange tut! Und wenn sie doch mal hinüber geht, hab ich ja jetzt hier jede Menge Tips gefunden, welche ich lieber NICHT kaufen sollte. Danke, und nicht ärgern, das ist schlecht für’s Herz – nicht dass noch die eigenen „Leitungen“ verkalken!!!!

Man muss natürlich dazu sagen, dass so ein Gerätchen bei einem 1-Personen-Haushalt (wie bei mir der Fall) sehr viel weniger oft ran muss als bei einer mehrköpfigen Familie!!!

Abendrot
14 Jahre zuvor

@Kall Natürlich gibt es Billigproduktionen, die auch in (in Deinem Beispiel) in ein und derselben Näherei gefertigt werden. Das ist gar keine Frage. Allerdings handelt es sich -nach meiner Erfahrung und Kenntnis- hier meist um Nähereien, die so oder so nur in Fremdauftrag arbeiten, also nicht mit eigenem Label. Bei reinen Auftragsarbeiten sieht die Sache schon ein klein wenig anders oder….differenzierter aus. Wobei hier auch schlicht vor allem der Kunde bestimmt was er haben möchte und worauf er Wert legt. Ein Markenartikler, der nur seine Produktion auslasten möchte bzw. Überproduktionen loswerden möchte, macht sich aber nicht die Mühe und den Aufwand (wäre ja auch unlogisch bei Überproduktion) und fährt eine neue Produktionsschiene an bzw. fertigt extra Chargen. Hier wird einfach umgefüllt bzw. anders gelabelt. Da es oft nur um die Auslastung der Maschinen geht (die Produktion neu anzufahren ist ja auch oft mit erheblichen Kosten verbunden), wird eben kein gesonderter Einkauf/Produktionsvorbereitung etc. gestartet um für die No-name-Firma zu arbeiten. Es wird einfach anders gelabelt. Wenn ich jetzt dein Beispiel Jeans aufgreife, gebe ich Dir auch… Weiterlesen »

Wolfgang
14 Jahre zuvor

Mineral- statt Leitungswasser, und die Kaffeemaschine verkalkt nicht mehr so. Ob ich das Mineralwasser pur trinke, oder vorher durch den Kaffee lasse ist egal.
Habe im Leben als Vielfahrer viele verschiedene Autos gefahren. Hatte nie eines doppelt, ausser als 18jähriger zwei Gogomobile gleichzeitig (Das hab ich mir gegönnt).
Nachdem die vorige höherwertige obere Mittelklasse ständig mit neuen Überraschungen aufwartete und mir langsam die Haare vom Kopf fraß, zog ich die Notbremse. Daher bin ich diesmal vor anderthalb Jahren auf ein karpatisches Modell umgestiegen, dessen Name an ein ostdeutsches Gartenhäuschen erinnert. Bis jetzt läuft es störungsfrei, und erfüllt alle Erwartungen die ein Fahrzeug für mich haben muß. Sogar mehr als ich zu hoffen wagte.

MacKaber
14 Jahre zuvor

@ Wolfgang: Eine römische Provinz hieß damals vor etwa 2000 Jahren ebenfalls so wie Dein Auto.

Earonn
14 Jahre zuvor

Nachdem sie halbhoch durch einen Wasserschaden überflutet gestanden hatte, funktionierte meine Waschmaschine nicht mehr. Ich rief einen Monteur, der aber schon am Telefon meinte, das höre sich nicht gut an, wahrscheinlich würde eine Reparatur nicht lohnen.
Dann sah er, dass es eine AEG Lavamat war, und hat zu der Reparatur geraten.

Ich hab’s bis jetzt nicht bereut. Gekauft habe ich mir dieses Modell, weil ich vorher eine gebrauchte Lavamat hatte (bestimmt 15 Jahre alt), die dann noch brav 10 Jahre Dienst bei mir getan hat.
Mag Glück sein, aber ich bleib erst mal bei der Marke…

Aber danke an die Vorkommentatoren für die interessante Diskussion!

14 Jahre zuvor

Es ist ja nicht so, daß ich irgendwas gegen diese Waschmaschine habe oder diese Marke nicht mag. Ich finde es nur erstaunlich, daß die Maschine so schnell kaputtgegangen ist.
Bis dahin hat sie ihren Dienst klaglos getan.

14 Jahre zuvor

@Tom: Bei vielen Läden kann man eine Garantieverlängerung abschließen. Ich z.B. habe eine auf 5 Jahre ab Kauf. Die kostet für eine Waschmaschine von 1000€ einmalig 119€. Ich finde, das lohnt sich schonmal, insbesondere da auch „Fehlbedienung“ und Schäden an der Wäsche mitversichert sind. :-9

14 Jahre zuvor

@ 26 Bernd: kann schon sein. Aber wenn ich mir den Qualitätsunterschied zwischen Takko und Orsay ansehe – besteht da kein wesentlicher, obwohl letzterer wesentlich mehr verlangt. Hingegen ist Kik bei ähnlicher Preislage wie Takko weit unter deren Qualitätsniveau. Mir ist es sogar mal passiert, dass ich ein und denselben Mantel (selbe Knöpfe, selbe Nähte, selbes – damals und heute sehr unübliches – Material) bei 2 verschiedenen Geschäften gefunden habe. Der Unterschied war lediglich das Etikett, der Preis für meinen Mantel war allerdings der 4fache! Und meine Nikes halten genauso lang wie die Deichmann-Turnschuhe. Ich musste für die Schule damals „exklusive“ Schuluniform kaufen. Ein T-Shirt mit der etwas besseren Aufschrift kostete da 30€, meine Mutter arbeitete in haargenau selbem T-Shirt ohne Logo für 3€ in der Küche. Durch diese Erlebnisse weiß ich, dass man sich ruhig was teureres leisten kann (wenn man es kann), aber da nur für das Logo zahlt und für mehr nicht.

Pu der Zucker
14 Jahre zuvor

Auf Empfehlungen aus der Verwandt- und Bekanntschaft kauften wir „damals“ alles von Bauknecht. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler. Die Waschmaschine tut, obwohl inzwischen recht betagt, noch immer ihren Dienst (ohne Reparatur, denn ich hatte so eine Garantieverlängerung abgeschlossen – und wenn man sowas hat, dann gehen die Luder ja ums Verrecken nimmer kaputt! Das ist wie mit dem Reservekanister…). Beim Trockner riss irgendwann mal etwas ab, die Trommel stand still, die Maschine tat aber weiter so, als würde sie arbeiten – mir hat’s fast die Bude abgefackelt, die Wäsche war schon leicht gebräunt. Also Totalschaden. Die erste Geschirrspülmaschine musste einmal aufwendig repariert werden, und die zweite litt kurz nach Ablauf der Garantiezeit an dem gleichen Schaden wie die erste. Ich schrieb an Bauknecht, aber ohne großen Erfolg. Lediglich 50 Euro wollten sie mir anbieten. Da hatte ich die Faxen dicke. Der Trockner ist schon lange durch ein Billigprodukt ersetzt, Kondenstrockner mit einfacher Zeitschaltuhr. Und der jetzige Geschirrspüler planscht bei der Arbeit zwar, als stünde man im Freibad direkt unterm Sprungturm, aber dafür spült er gründlicher, als die… Weiterlesen »

Pu der Zucker
14 Jahre zuvor

Nachtrag zu gerade eben (36):
Uuh, da muss ich mich aber gleich berichtigen – die Killermaschine kam nicht von Krups, sondern von Philips.

Sorry, Krups, tut mir leid, ich hab’s verwechselt – und falls ich wieder mal eine Kaffeemaschine brauche, dann kaufe ich eine von dir, versprochen!
Dein Pu




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