Mein Vater ist Anfang September letzen Jahres verstorben.
Bisher ist es nur ein kleiner, geschmückter Grabhügel mit einem kleinen Holzkreuz.
Meine Mutter drängt jetzt schon seit längerem darauf, endlich eine ordentliche Grabeinfassung (nur Umrandung) aus Granit-Steinen und einem Grabstein in Auftrag zu geben.
Meine, und die Befürchtung meiner Schwestern, liegt darin, dass evtl. der Zeitpunkt noch zu früh sein könnte, Grabstein und Einfassung evtl. durch Erdabsetzung beschädigt werden könnten.
Es ist ein Doppelgrab. Beobachtungen von Beschädigungen auf diesem Friedhof habe ich bisher eigentlich nur an Grabstellen gesehen, die komplett mit Steinplatten abgedeckt waren. (Abgebrochene Ecken, schiefe oder gebrochene Steinplatten.)
Ist es noch zu früh, die Arbeiten in Auftrag zu geben? Bisher hat es am Grabhügel keinerlei Absenkungen gegeben.
Der Steinmetz möchte für seine Arbeit so ungefähr 3,5 – 4.5 T€. Also für eine Granitumfassung aus einzelnen Platten und einem Grabstein aus einem Dolomit-Gestein. (Mein Vater war Bergsteiger…)
PS: Als Dauerleser Ihres Blogs hat es mir übrigens sehr geholfen, die
ganzen Umstände und Erledigungen einer Beerdigung nicht erst im Falle
des Falles nachforschen zu müssen und auch schon rechtzeitig
Vorkehrungen zu treffen..
Die Trauer wird dadurch ja leider nicht weniger, aber das Chaos! Vielen
Dank!
Auskunft darüber kann Ihnen im Grunde nur ein Steinmetz geben, der regelmäßig vor Ort tätig ist und der die Bodenverhältnisse kennt.
Auf manchen Friedhöfen kann man Platten und Einfassungen schon nach ein paar Wochen anbringen, weil sich der Boden nicht viel setzt. Auf anderen Friedhöfen sollte man besser ein Jahr abwarten.
Einmal haben wir es ja mit dem Boden zu tun, der noch locker ist und sich durch Regen und Schwerkraft verdichtet. Zum anderen fällt nach gewisser Zeit auch der Sarg zusammen.
Inwieweit jetzt ein stehender Stein und eine Einfassung von einer Erdsenkung nachteilig beeinflusst werden, kann auch nur der Steinmetz sagen, der das anbringt.
Alles in allem ist es aber so, dass ein längeres Abwarten immer besser ist, als ein vorschnelles Handeln.
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