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Was ein Tag III

Die zweite Sache, um die es hier ging, war unser Ladenlokal in dem wir eine Präsenzfiliale betreiben.

Ich schrieb:
„Der Vermieter einer unserer Filialen hat das Haus seinem Sohn überschrieben und der hat nichts Besseres zu tun, als uns eine Kündigung zu schreiben. Der Sohn hat einen Installationsbetrieb und will da eine Waschbecken- und Badewannenausstellung reinmachen.“

Da haben mir ganz viele Leser geschrieben und Tips gegeben, aber die meisten haben nicht berücksichtigt, daß es sich dabei nicht um Wohnraum sondern um Gewerberäume handelt. Natürlich muß man auch als gewerblicher Mieter nicht alles hinnehmen, aber die Spielregeln sind doch ein wenig anders als bei Mietwohnungen.

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Unser Vertrag besagt, daß der Vermieter mit einer Frist von drei Monaten jeweils zum Halbjahr bzw. Jahreswechsel kündigen kann.

Genau das hat der Sohn, also der jetzige Vermieter auch gemacht. Man könnte sich jetzt aufregen und dieses oder jenes versuchen, aber der Mann ist einfach nur nett. Seit Ewigkeiten spekuliert er auf das Ladenlokal und die Werkstatträume, aber sein Vater wollte das nie hergeben. Endlich ist der Weg frei und nur wir stehen seinem eigenen Geschäft im Weg.

Jetzt haben wir uns nochmal zusammengesetzt und alles besprochen. Herausgekommen ist ein Kompromiss. Wir gehen schon vorzeitig aus den Räumen und zwar bis zum 15. Oktober und dafür brauchen wir die letzten beiden Monate keine Miete zu bezahlen und er zahlt uns einen Schadensersatz in Höhe von zwei Monatsmieten. Damit sollen die zusätzlichen Kosten für Abänderung von Drucksachen usw. abgegolten sein.
Damit kann ich gut leben.

Jetzt bin ich dringend auf der Suche nach einer Alternative und habe schon zwei Objekte im Auge.
Das eine steht allerdings schon 15 Jahre leer und ich befürchte, daß es da schlimm aussieht. Das andere ist in einem Haus, das vor 12 Jahren gebaut worden ist, aber da waren bestimmt auch schon 12 Ladenmieter drin, vielleicht ein schwieriger Vermieter?

Mal sehen.

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(©si)