„Ich meine eine Bestattung auf hoher See. Ist es das, was Ihr Mann wollte.“
„Datt weiß ich doch nich. Der hat nur Wasserbestattung gesacht.“
„Ich kenne nur Seebestattungen, bei denen dann die Urne später im Meer versenkt wird.“
„Kein Ahnung.“
„Was machen wir denn jetzt?“
„Keine Ahnung, meinen Mann könn‘ wer ja nich mehr fragen.“
„Eben.“
„Watt kost‘ denn so’n ganz normales Grab? Nehmen wer eben sowatt.“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Allgemein
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
Unterstützen Sie das Blog bitte mit einer Spende. Klicken Sie hier.
@ 2: >…sondern muss in die Erde, wo er doch eigentlich nicht hinwollte!…
Naja, dann werden die Blumen halt was üppiger gegossen, dann hat er auch noch seine Wasserbestattung 😉
Klaus
14 Jahre zuvor
Vielleicht wollte er im Sarg eine Wassermatratze?
Ma Rode
14 Jahre zuvor
Wie tragisch! Hätte die Witwe nicht etwas besser aufpassen können? Da wird der Verstorbene nun doch nicht seebestattet, wie es sein Wunsch war, sondern muss in die Erde, wo er doch eigentlich nicht hinwollte! Kein Testament, kein Letzter Wille vorhanden? Wie ignorant!
Kann man da nicht noch mal auf die Witwe einwirken?
Wie unterschiedlich sind denn die Kosten bei See- bzw. Erdbestattung? Eventuell kann man die Dame ja überzeugen, dass so eine Seebestattung nicht erheblich mehr kostet?
Emz
14 Jahre zuvor
Naja, wenn er wirklich eine Seebestattung gewollt hätte, wäre er doch wohl – die Bezeichnung betreffend – etwas kundiger gewesen. So wenig, wie sein Weib ihm zugehört zu haben scheint, wollte er vielleicht all die Jahre bloß ein Wasserbett…
Ist es nicht auch so, dass für eine Seebestattung ein triftiger (nicht triefender!) Grund vorhanden sein muss? Seemann gewesen, am Meer gewohnt, o. Ä.? Wer weiß mehr dazu?
Offensichtlich wollte der Verblichene ins Töpfchen (nachdem Tom geschildert hat, dass man laut Annahme einzelner Kunden [i]in[/i] der Urne verbrannt wird, was doch einen gewissen Konzentrationsprozess am Material voraussetzt, dem Gefriertrocknen nicht unähnlich) und dort auf das warten, was dereinst mal sein würde:
[i]„Deckel auf, heiß’ Wasser rein…“[/i] 😉
Pu der Zucker
14 Jahre zuvor
Kompromissvorschlag:
Nehmt die feuchte Ecke da hinten aufm Friedhof. „Ganz normales Grab“ für die Witwe, Wasser für den Verblichenen.
Ma Rode
14 Jahre zuvor
@4; Du meinst, er war wohl ein Junk-Food-Freak der *-Minuten-Terrine? Kann auch wieder sein 😉
Man könnte ihn ja auch, wie es manche Amazonas-Anrainer machen, bei den Piranhas entsorgen. Der Rest kommt, analog zur Feuerbestattung, in die Knochenmühle.
vee
14 Jahre zuvor
ich würde in dem fall nicht auf dem „richtigen“ begriff beharren, sondern die sprache des kunden wählen.
Klaus Brinkmann
14 Jahre zuvor
TIP: Wer eine Seebestattung oder Ascheverstreuung (an Land) für sich in Betracht zieht sollte wissen,daß man in vielen Bundesländern hierfür zu Lebzeiten eine entsprechende, eigenhändige bzw. handschriftliche Erklärung angefertigt haben muss. Nur so sind die Angehörigen bei der dereinstigen Bestattung in der Lage,den Willen des dann Verstorbenen auch auszuführen bzw. ausführen zu dürfen. Eine Erklärung (an Eides statt) der Angehörigen/Bestattungspflichtigen reicht hierzu in vielen Bundesländern nicht aus!
Damit man auch die Bestattung bekommt,die man immer gewollt hat,sollte man -wie schon x Male hier angesprochen- überlegen,alle Wünsche mit einem Bestattungsvorsorgevertrag abzusichern.
Emz
14 Jahre zuvor
@ vee:
Der „Kunde“ ist tot und der Witwe, die letztendlich zahlt, isses schietegal.
MacKaber
14 Jahre zuvor
Man könnte auch den Grundwasserspiegel durch die Feuerwehr für die Dauer der Beerdigung anheben und das Grab ganz füllen. Dann schwimmt zunächst der Sarg obenauf. Wenn das Wasser langsam versickert, sinkt er total laaangsaaam und feierlich in die Grube.
(Ich glaube diese Idee könnt ich mir patentieren lassen)
albernder Lechthaler
14 Jahre zuvor
Schlage eine Bestattung im „Watten“meer vor. „Watt“ kost`n sowatt?
😉 Lechthaler
Danke sagen
Sie haben Rat gefunden? Wir konnten Ihnen helfen? Dann zeigen Sie sich doch erkenntlich:
Nekrolog
Nachruf auf Dr. Ruth Westheimer
Dr. Ruth Westheimer, die als Popikone der Sexualaufklärung in den USA galt, ist im Alter von 96 Jahren in New...
Plötzlich und unerwartet: Shi Ping gestorben
Shi Ping (chinesisch 施平, Pinyin Shī píng; * 1. November 1911 in Dayao, Chuxiong, Provinz Yunnan; † 29. Juni 2024...
Fredl Fesl ist tot
Alfred Raimund „Fredl“ Fesl (* 7. Juli 1947 in Grafenau; † 25. Juni 2024 in Pleiskirchen) war ein niederbayerischer Musiker...
US-Schauspieler Martin Mull ist tot – Bekannt aus „Roseanne“ und „Sabrina – Total Verhext!“
Der US-amerikanische Schauspieler Martin Mull, der durch Auftritte in TV-Serien wie „Roseanne“ und „Sabrina – Total Verhext!“ sowie in Filmkomödien...
Karlheinz Hartmann ist tot – Hannes und der Bürgermeister
Karlheinz Hartmann (* 29. April 1950 in Affalterbach; † 29. August 2023 in Herrenberg) war ein deutscher Unternehmer und Mundartschauspieler...
@ 2: >…sondern muss in die Erde, wo er doch eigentlich nicht hinwollte!…
Naja, dann werden die Blumen halt was üppiger gegossen, dann hat er auch noch seine Wasserbestattung 😉
Vielleicht wollte er im Sarg eine Wassermatratze?
Wie tragisch! Hätte die Witwe nicht etwas besser aufpassen können? Da wird der Verstorbene nun doch nicht seebestattet, wie es sein Wunsch war, sondern muss in die Erde, wo er doch eigentlich nicht hinwollte! Kein Testament, kein Letzter Wille vorhanden? Wie ignorant!
Kann man da nicht noch mal auf die Witwe einwirken?
Wie unterschiedlich sind denn die Kosten bei See- bzw. Erdbestattung? Eventuell kann man die Dame ja überzeugen, dass so eine Seebestattung nicht erheblich mehr kostet?
Naja, wenn er wirklich eine Seebestattung gewollt hätte, wäre er doch wohl – die Bezeichnung betreffend – etwas kundiger gewesen. So wenig, wie sein Weib ihm zugehört zu haben scheint, wollte er vielleicht all die Jahre bloß ein Wasserbett…
Ist es nicht auch so, dass für eine Seebestattung ein triftiger (nicht triefender!) Grund vorhanden sein muss? Seemann gewesen, am Meer gewohnt, o. Ä.? Wer weiß mehr dazu?
Offensichtlich wollte der Verblichene ins Töpfchen (nachdem Tom geschildert hat, dass man laut Annahme einzelner Kunden [i]in[/i] der Urne verbrannt wird, was doch einen gewissen Konzentrationsprozess am Material voraussetzt, dem Gefriertrocknen nicht unähnlich) und dort auf das warten, was dereinst mal sein würde:
[i]„Deckel auf, heiß’ Wasser rein…“[/i] 😉
Kompromissvorschlag:
Nehmt die feuchte Ecke da hinten aufm Friedhof. „Ganz normales Grab“ für die Witwe, Wasser für den Verblichenen.
@4; Du meinst, er war wohl ein Junk-Food-Freak der *-Minuten-Terrine? Kann auch wieder sein 😉
oh 😀
man sollte sich nich auf seine frau verlassen…
Oder unser Tom drückt extrafest auf die Tränendrüse, das kommt dann auch hin 🙂
Man könnte ihn ja auch, wie es manche Amazonas-Anrainer machen, bei den Piranhas entsorgen. Der Rest kommt, analog zur Feuerbestattung, in die Knochenmühle.
ich würde in dem fall nicht auf dem „richtigen“ begriff beharren, sondern die sprache des kunden wählen.
TIP: Wer eine Seebestattung oder Ascheverstreuung (an Land) für sich in Betracht zieht sollte wissen,daß man in vielen Bundesländern hierfür zu Lebzeiten eine entsprechende, eigenhändige bzw. handschriftliche Erklärung angefertigt haben muss. Nur so sind die Angehörigen bei der dereinstigen Bestattung in der Lage,den Willen des dann Verstorbenen auch auszuführen bzw. ausführen zu dürfen. Eine Erklärung (an Eides statt) der Angehörigen/Bestattungspflichtigen reicht hierzu in vielen Bundesländern nicht aus!
Damit man auch die Bestattung bekommt,die man immer gewollt hat,sollte man -wie schon x Male hier angesprochen- überlegen,alle Wünsche mit einem Bestattungsvorsorgevertrag abzusichern.
@ vee:
Der „Kunde“ ist tot und der Witwe, die letztendlich zahlt, isses schietegal.
Man könnte auch den Grundwasserspiegel durch die Feuerwehr für die Dauer der Beerdigung anheben und das Grab ganz füllen. Dann schwimmt zunächst der Sarg obenauf. Wenn das Wasser langsam versickert, sinkt er total laaangsaaam und feierlich in die Grube.
(Ich glaube diese Idee könnt ich mir patentieren lassen)
Schlage eine Bestattung im „Watten“meer vor. „Watt“ kost`n sowatt?
😉 Lechthaler