WDR-REPORTER: Bestatter Azubis - Sie wird Menschen begraben Bestatterweblog Peter Wilhelm

Vor einigen Tagen hat der WDR auf YouTube eine Reportage über Bestatter-Auszubildende veröffentlicht.
Die angehenden Bestatterinnen und Bestatter wurden bei ihrer Ausbildung von Kameras und Mikrofonen begleitet.

Theresa Burgert macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Bestattungen, dazu gehört theoretischer Blockunterricht an der Berufsschule, aber auch praktische Lehrgänge am Bundesausbildungszentrum für Bestatter in Bayern. Maike begleitet Theresa zu zwei Ausbildungseinheiten: Auf dem Übungsfriedhof lernt Theresa das Ausheben von Gräbern, in der Übungskapelle wie man eine Trauerfeier vorbereitet, passend zum Leben der Verstorbenen und nach den Wünschen der Angehörigen.

Die Ausbildung ist sehr vielseitig, neben Grabtechnik (von Hand, mit dem Bagger, für Sarg oder Urne), lernen die Azubis auch das fachgerechte Aufbahren und Dekorieren von Sarg und Urne. Sie müssen die Rechtsgrundlagen drauf haben, ebenso wie alle Sicherheits-, Unfallverhütungs- und Hygienevorschriften. Im Fach Warenkunde geht es um die Beschaffenheit von Urnen und Särgen, um die Textilien im Sarg, die Talare, die die Verstorbenen tragen und so weiter. Auch die Versorgung der Leichen spielt eine Rolle, die Auszubildenden lernen, wie man einen Toten wäscht, die Körperöffnungen verschließt und dezent schminkt. Neben diesen eher „praktischen“ Fähigkeiten spielt auch die Trauerpsychologie eine große Rolle. Die jungen Bestatter*innen sind oftmals die ersten Ansprechpartner für trauernde Angehörigen, müssen empathisch auf das Leid eingehen, aber auch den nötigen Abstand einhalten. Den Ausbildungslehrplan findet ihr hier: