Allgemein

Wie konnte sie so schnell beerdigt werden?

Im Zusammenhang mit dem Tod der Schauspielerin Ruth Drexel (LINK) frage ich mich, wie das gehen soll; sie ist am Donnerstag erst gestorben und am Montag schon beigesetzt worden. Das ist doch blitzschnell, oder?

Gar nicht.
In früheren Zeiten war der dritte Tag nach dem Eintritt des Todes der klassische Beerdigungstag, Sonntage ließ man aus.
Auch heute und bei uns ist das überhaupt kein Problem, wäre da nicht Hemmnisse, die außerhalb des Einflußbereiches des Bestatters liegen.
Der Termin muß ja mit allen Beteiligten abgesprochen werden: Pfarrer, Totengräber, Gärtner, Sargträger, Redner, Organist, Fahrer, Leichenbitter, Glöckner, Ministranten, Blumenmädchen, Zeitung, Partenzettelhänger und nicht zuletzt den Angehörigen.
Nicht alle der oben Aufgezählten wird man immer brauchen, aber einige davon auf jeden Fall.

Es ist anzunehmen, daß man bei Prominenten eher die Bereitschaft vorfinden wird, einen besonderen Terminwunsch zu erfüllen.

Werbung

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

#beerdigt #könnte #schnell #werden

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Revision:


Das Bestatterweblog informiert und unterhält – ganz ohne Google- oder Amazon-Werbung

1,4 Millionen Besucher im Jahr, aber nur etwa 15 spenden. Dabei kostet der Betrieb rund 20.000 € jährlich. Wurde Dir hier schon geholfen? Hattest Du etwas zu lachen? Dann sei eine der seltenen Ausnahmen und gib etwas zurück. Schon 5 € – der Preis einer Tasse Kaffee – helfen weiter. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)