Grabsteine dienen dazu, die Friedhofsbesucher darüber zu informieren, wer an dieser Stelle bestattet wurde.
Außerdem können sie anzeigen, welchen Stand derjenige hatte und von wann bis wann er gelebt hat.
Wer möchte, kann auch noch einen biblischen oder weltlichen Spruch mit auf den Grabstein schreiben.
Üblich ist es auch, christliche oder sonstige Symbole auf dem Grabstein anzubringen. Das reicht von einem schlichten Kreuz über Berufssymbole bis hin zu aufwendigen Fotogravuren.
Fotos in verschiedenen Formen sind mittlerweile auch durchaus üblich, geätzt, graviert, emailliert, gedruckt, direkt auf den Stein aufgebracht oder ihm einem kleinen Rahmen.
Noch nicht ganz so populär sind QR-Codes, die sich Friedhofsbesucher abscannen und dann auf der aufgerufenen Webseite mehr erfahren können. Die Codes führen meist auf Gedenkseiten, die an das Leben des Verstorbenen erinnern.
Bei Gräbern, die für eine Wieder- und Weiterbelegung geeignet sind, können im Laufe von Generationen beeindruckend viele Namen auf dem Grabstein stehen. Reicht der Platz nicht mehr, können kleinere Steine oder Tafeln davor oder daneben platziert werden.
Grabmäler sind meist als flacher, aufrechter Quader gestaltet, mit abgeschrägten oder geschweiften Ecken und Kanten, Durchbrüchen, eingearbeiteten Elementen, wie Metallkugeln oder -würfel. Auch naturbelassene „Findlinge“ können als Grabstein genutzt werden.
Als Schriften kommen ganz viele Varianten infrage. Am häufigsten ist vertiefte Schrift, es gibt aber auch vertieft erhaben, aufgesetzte Schriften und solche, bei denen nur die Oberfläche des Steins gelasert wird.
Nicht üblich ist es in Deutschland, dass – wie in den USA – noch mit aufgeführt wird, wer die Hinterbliebenen sind.
Das alles gilt für den durchschnittlichen Standardfriedhof. Es gibt regionale Unterschiede. Auf manchen Friedhöfen sind nur Holzkreuze erlaubt, auf anderen ist es üblich, lange im Dialekt verfasste Reime über das Leben des Verstorbenen anzubringen.
Was im Einzelnen gemacht werden darf, das legt der Friedhofseigentümer in der Friedhofssatzung fest.
Hierauf zielt auch eine Leserfrage ab:
Ich möchte mich erkundigen ob man auf einem Grabstein den Namen weglassen kann und dafür einfach Namenlos verwenden darf.
Antwort: das ist von Friedhof zu Friedhof verschieden. Sie müssten sich bei der Friedhofsverwaltung erkundigen. Wenn Sie da keine schlafenden Hunde wecken möchten, können Sie auch einen Steinmetz am Friedhof befragen.
Frage an Dich als Leserin oder Leser: Wenn Du den Grabstein auf dem Titelbild dieses Beitrags betrachtest, an was denkst Du? Ist da ein Schiff untergegangen oder fährt das Schiff auf dem Meer bergauf?
- grabstein-schiff: Bild von Ralph auf Pixabay
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Ich muss gestehen, mein erster Gedanke war die Titanic-Variante.
An die dachte ich auch als Erstes, aber bei näherer Betrachtung könnt’s auch sein, dass das ein mit nur einer Achse aufgebrachtes Metallornament ist, die ein physikalisch nicht ganz uninteressierter Spaßvogel richtig als Drehachse erkannt hat.
Würde das nicht bedeuten, dass sich die Erde um die Sonne dreht und gar keine Scheibe ist?
Wie kannst Du so etwas behaupten? Beweise?
Ich habe da im Netz ganz andere Informationen gefunden!!!
Hab auch schon bei „Gute Frage“ gefragt und die sagen alle was ganz anderes.