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Wo kann man wirklich sparen?

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Wie kann man eine Bestattung günstig ausrichten? Wo kann man als Angehöriger tatsächlich etwas sparen?

Nun, die Auswahl des Bestattungsinstitutes kann hier ganz entscheidend sein. Deshalb führen Sie unbedingt einen Preisvergleich durch!

Das größte Sparpotential ergibt sich bei Sarg, Urne und Grab. Am meisten werden Sie sparen, wenn Sie auf dem günstigsten Sarg bestehen, eine Einäscherung wählen, keine offene Aufbahrung buchen und später eine Trauerfeier nur mit der vom Krematorium gelieferten Aschenkapsel durchführen. Erkundigen Sie sich, ob nicht eine Trauerfeier oder Totenmesse in der Kirche (dann meist ohne Urne oder Sarg) möglich ist und verzichten Sie auf die Trauerfeier in der oft sehr teuren Trauerhalle auf dem Friedhof.

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Viel Sparpotential ergibt sich bei der Trauerfloristik. Am Günstigsten kommt es Sie, wenn Sie Sträuße und Gestecke ohne Hinweis auf den Todesfall bei einem günstigen Gärtner machen lassen und selbst zum Friedhof bringen. Lassen Sie das Sarggesteck nicht mit ins Grab sondern bestehen Sie darauf, daß es abgemacht und später als erster Grabschmuck auf das Grab gelegt wird.

Fragen Sie bei allen angebotenen Dienstleistungen und Warenlieferungen ob das wirklich notwendig ist. Sie müssen sich nicht schämen! Ein preisbewußtes Handeln ist keine Schande.

Totenhemd und Sargdecke müssen nicht sein, Kleidung und Bettlaken von zu Hause tun es auch, sollten aber aus Naturfasern sein.

Kann das anschließende Kaffeetrinken nicht bei einem Angehörigen daheim durchgeführt werden? Das ging früher doch auch. Gibt es Vereine (Kirche, AWO, VdK, sonstige Vereine und Gruppen) die günstig Räumlichkeiten anbieten? Kaffee und Kuchen bekommt man auch im Supermarkt.

Sie wünschen keinen Pfarrer, der Trauerredner ist aber sehr teuer? Fragen Sie in der Familie! Es findet sich oft jemand, der es als Ehre ansieht, die Rede zu halten.

Versuchen Sie aber nicht, bei der Erledigung der Formalitäten mitzuwirken. Das spart nichts und bereitet Ihnen nur Mühe, kostet Zeit und Geld und der Bestatter kann das besser. Er rechnet das meist pauschal ab, übernehmen Sie diesen Part, bleibt ALLES an Ihnen hängen, auch Wege und Wartezeiten mit denen Sie nicht gerechnet haben. Das läßt man in jedem Fall besser die Fachleute machen.

Auch beim Trauerdruck und den Todesanzeigen gibt es viel zu sparen! Todesanzeigen in der Zeitung werden nach Millimetern abgerechnet, nehmen Sie eine kleinere Anzeige oder verzichten Sie ganz darauf. Trauerkarten beim Bestatter sind oft sehr, sehr teuer. Fragen Sie in einem Digitaldruck-Center oder Copy-Shop in Ihrer Stadt nach günstigen Alternativangeboten. Vielleicht gibt es im Bekanntenkreis auch jemanden, der sowas am PC selbst machen kann, aber Obacht: Das Ergebnis solcher selbstgemachter Trauerkarten ist oft enttäuschend!

Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten, etwas einzusparen. Wichtig aber ist: Sprechen Sie mit dem Bestatter über Ihren Sparwunsch!
Das muß alles vorher geklärt werden, hinterher ist es zu spät und verursacht nur Ärger.

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Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

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(©si)