Mein Vater ist 2006 nach nur 3monatiger Krankheit mit 66 Jahren an einem Hirntumor verstorben. In diesen Tagen wäre er 70 geworden und ich frage mich ob ich an seinem runden Geburtstag an seinem Grab einer seiner
Zigarren die er sein ganzes Leben so liebte für ihn anzünden soll. Mir persönlich würde es nichts ausmachen für ihn ein paar mal an einer Zigarre zu ziehen aber ist die Idee nicht etwas zu verrückt?
Mein Vater hat sehr gerne geraucht und jedes Mal wenn ich sein Grab besuchte, was aufgrund der großen Entfernung
nicht oft möglich war, habe ich ihm eine Schachtel seiner Lieblingszigaretten hinter den Grabstein gelegt.
Warum nicht?
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
keine vorhanden
In „Frag den Bestatter“ findest Du meine Antworten auf Fragen von Leserinnen und Lesern. Diese Fragen sind zum Teil Inhalte Dritter, die mich tagtäglich auf den verschiedensten Wegen erreichen. Es handelt sich also um meist nicht bearbeitete und nicht auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfte Fragen Dritter. Für die Fragen sind allein die Übersender der Mitteilungen verantwortlich. Ich mache mir die Aussagen nicht zu eigen. Ich erteile Auskünfte ausschließlich aufgrund meiner Erfahrung und erbringe keine Rechts-, Steuer- und Medizinberatung.
Es ist ein Ritual und ich denke, dass dieses Teil der Erinnerung – einer schönen Erinnerung! – ist.
und: sind wir nicht Alle ein bisschen bluna? 😉
ausserdem. Tom, hier in Frankfurt am Main – und da speziell im Hauptfriedhof – freuten sich sicherlich ein paar Menschen ob der unerwarteten Spende 😀
Sonja
13 Jahre zuvor
Mein Vater ist vor knapp vier Jahren verstorben. Jedes Mal, wenn ich das Grab besuche, rauche ich eine Zigarette mit ihm – wie früher.
Thomas
13 Jahre zuvor
Tue das was DU für richtig hälst und nicht was man(n) macht oder was DIE LEUTE erwarten.
Wenn ich Baletttänzer währe und mein Vater währe stolz auf mich gewesen, ich würd im Tütü zum Grab gehen wenn es MIR gut tut.
Rauche, Weine, Schimpfe und hadere mit Gott.
Setz Dich mit einer Weinflasche an’s Grab trink ein Glass und schütte das andere über die Blumen.
In Deiner situation gibt es nur zwei wichtige Menschen dem einen ist es egal und dem anderen kann es soviel helfen.
Glückauf
Thomas
Fraggel
13 Jahre zuvor
Man lebt in seinen Kindern weiter, und welche zu haben, sie aufwachsen zu sehen und irgendwann sterben zu dürfen im Bewusstsein dass man den Kindern einen guten Start ins Leben gegeben hat ist doch ein gelungener Abschluss.
Verrückt wäre es dem Vater nicht zu gedenken, und da man in seinen Kindern weiterlebt, raucht die Zigarre ja praktisch er 🙂
Lorian
13 Jahre zuvor
Ich bestelle den Block jetzt ab. Erst gestern dieses gesundheitsschädliche Geschreibsel über den Nikotinkonsum und heute werden die Leutz animiert nikotinbelastete (Pflanzengift!!!) Kippen hinter die Grabsteine zu legen.
Gehts noch?
Gray
13 Jahre zuvor
Stimmt, das Geschreibsel gestern war schon sehr gesundheitsschädlich – in der Zeit, die man mit dem Lesen des Textes verbrachte, hätte man ja auch joggen können.
Ansonsten empfehle ich mal, die letzten vier Buchstaben, die da oben am Browserfensterrand in dunklem rot mit schwarzer Umrandung erscheinen, genau zu betrachten.
Fraggel
13 Jahre zuvor
Jetzt drehen sie völlig ab…
MiniMoppel
13 Jahre zuvor
Was ist eigentlich los mit solchen Leuten?
Wie schaffen die es, ihr Leben halbwegs vernünftig auf die Reihe zu kriegen, wenn sie selbst bei so einfachen Fragen fremde Hilfe benötigen?
QLance
13 Jahre zuvor
@5
richtig so, bestell den „block“ ab!
Ohne dich ist hier jeder besser dran.
Fraggel
13 Jahre zuvor
@5
Darauf musste ich Tom erst einmal was in die Kaffeetasse tun.
Nicht dass er ob der nun ausfallenden reichlichen Werbeklicks darben muss *lacht*
Solche Rituale helfen den Angehörigen durchaus und von unserer Seite spricht nichts dagegen, wenn Angehörige dem Verstorbenen etwas mit auf die „Reise“ geben, das hats ja schon im Altertum gegeben und ist damit nichts neues.
Wir raten nur von einigen bestimmten Beigaben ab, wenn es eine Feuerbestattung gibt, aber bei einer Erdbestattung ist das alles kein Thema.
Von der Flasche Bier, über eine besondere Flasche Sekt, oder Schnaps über ne Schachtel Zigaretten mit Feuerzeug, Briefe, Photos, gravierte Steine usw. ist uns schon so einiges untergekommen und wir sehen zu, das wir dahingehend alle Wünsche erfüllen. Bis jetzt war noch nichts dabei, was nicht möglich war.
matakuka
13 Jahre zuvor
@Lorian Keine Angst, ich habe die Intention voll erkannt. Ich wollte nur erwähnen, dass Nikotin für Pflanzen nicht giftig ist. Sorgen muss man sich nur machen, wenn auf dem Grabstein ein Warnhinweis eingemeisselt wird. „Das Verweilen auf diesem Friedhof kann zum Tod führen.“
Abgesehen davon finde ich die Idee des „gemeinschaftlichen“ Rauchens garnicht absurd. Andere Leute unterhalten sich; in Mexiko geht es einmal jährlich sogar zum Picknick mit den Toten.
schnipp
13 Jahre zuvor
Da da hab ich was los getreten mit meiner Frage.
Übrigens ist der Tag vergangen ohne das ich am Grab eine seiner Zigarren angesteckt habe.
Es hatt geschüttet wie beim Weltuntergang. Aber ich war da.
Ma Rode
13 Jahre zuvor
Ich bin jahrelang Silvester ans Grab meines Mannes gegangen und hab mit ihm zusammen eine Flasche Bier geleert. Ihm hat´s nicht geschadet und mir ging es hinterher auch nicht schlechter.
Tzosch
13 Jahre zuvor
Ich kannte einen Fall da wurde jedes Jahr zum Todestag ein Bier am Grab getrunken. Ein „Tannenzäpfle“. Der Verstorbene bekam auch eins (bzw. die Grabbepflanzung). Dieses Ritual wird nicht mehr durchgeführt, da der Initiator mittlerweile auch verstorben ist.
hebo
13 Jahre zuvor
Ich rauche bei jedem Besuch des Familiengrabes in Ruhe eine Zigarette.
Und das Rauchen ist auf dem Friedhof verboten – aber es soll mal einer wagen etwas zu sagen…………………………
Mein Vater mochte sehr gerne 43, den spanischen Likör (der gerade bei coolen jungen Leuten ein Comeback mit Milch erfährt). Ich hab ihm eine kleine Flasche davon übers Grab geschüttet.
Solche Rituale mag ich und ich finde sie wichtig. Und solange sich das Ganze auf das einzelne Grab beschränkt und andere nicht beeinträchtigt oder Dinge kaputtmacht, geht das meiner Meinung nach auch niemanden was an.
Frau EssVau
13 Jahre zuvor
Mein Vater liebte seit seiner Kinderzeit die erzgebirgischen Räuchermännchen. Erst später, als das Geld nicht mehr so knapp war, legte er sich eine recht stattliche Sammlung dieser Männchen zu und hatte jedes Jahr zur Weihnachtszeit einen großen Spaß, sie aus allen Löchern qualmen zu lassen.
Daher rauche ich am Grab meines Vaters nicht selbst, sondern stelle ihm zur Weihnachtszeit ein Räuchermännchen hin und lass es rauchen. Immer wenn ich vorbei komme, zünde ich neue Räucherhütchen an (immer zwei auf einmal, damit man auch im Freien etwas davon riecht)
Und solange sich die Nachbarn nicht über die Rauchbelästigung beschweren 😉 (ich weiß gar nicht, ob bei uns auf dem Friedhof rauchen erlaubt ist) werde ich das (wohl eher für mich) auch weiter machen.
Chisa
13 Jahre zuvor
Das erinnert mich an die japanischen (buddhistischen?) Bräuche an den Gräbern: Erst wird das Grab ausgiebig gereinigt (also mit Wasser übergossen und eventuell der Grabstein abgeschrubbt) und dann wird eine Handvoll Räucherstäbchen angezündet und auf den dafür vorgesehen Teller auf der Grabplatte gelegt. Und dann wird häufig ein Bier und was zu Essen ausgepackt (das was der Verstorbene halt mochte) und dort abgestellt. Dieses ausführliche Vorgehen passiert natürlich nicht so häufig, da die Gräber mitunter doch recht weit vom Wohnort entfernt sind. Aber einmal im Jahr wird das wohl mind. gemacht.
In einer japanischen Familie habe ich es auch erlebt, dass jeden Tag vor das Bild des verstorbenen Großvaters eine Trinkschale frischgebrühten grünen Tees gestellt wurde. Der war schon Jahre tot und sie machten das seitdem jeden Tag! (Macht auch nicht jede japanische Familie.) Fand ich einen sehr schönen Brauch.
Stefan
13 Jahre zuvor
Hmm, das erinnert mich an den Jahrebeginn. Als mein Opa gestorben ist waren bis auf meine Mutter alle in der Familie erstmal recht „kopflos“ so das wir uns hauptsächlich um alles gekümmert haben. Daher hatte ich in dieser Zeit gar nicht viel Zeit über alles nachzudenken. Nach dem Leichenschmaus bin ich dann nochmal allein zum Friedhof zurück habe mich an das Grab meines Opas gesetzt eine halbe geraucht und die andere hälfte ins „Kopfende“ des Grabes gesteckt. Klingt vllt bekloppt und sah für vorbeigehende Menschen vllt auch doof aus, aber es war mir egal. Denn in diesem Moment konnte ich das erste mal weinen, musste aber in dem Moment als ich auf das Grab mit der glimmenden Zigarette schaute doch wieder ein wenig lächeln – denn ich wusste meinen Humor hab ich zu einem nicht kleinen Teil von meinem Opa geerbt und war mir sicher er würde in dem Moment auch grad lächeln und „sich über die Kippe freuen“. LG Stefan Mit kurzen Worten, wenn es Dir gefällt und Du denkst Deinem Vater würde das… Weiterlesen »
Thomas
13 Jahre zuvor
Als der Dorfarzt im Nachbarort beerdigt wurde, haben seine Freunde vom örtlichen Honoratiorenstammtisch Kölschstängchen ins Grab geleert, statt Erde oder Blumen hineinzuwerfen. Der Pfarrer war auch dabei, scheint also o.k. zu sein (jedenfalls im Großraum Köln, wo man auch im Karnevalskostümm der letzten Session beerdigt werden kann).
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Es ist ein Ritual und ich denke, dass dieses Teil der Erinnerung – einer schönen Erinnerung! – ist.
und: sind wir nicht Alle ein bisschen bluna? 😉
ausserdem. Tom, hier in Frankfurt am Main – und da speziell im Hauptfriedhof – freuten sich sicherlich ein paar Menschen ob der unerwarteten Spende 😀
Mein Vater ist vor knapp vier Jahren verstorben. Jedes Mal, wenn ich das Grab besuche, rauche ich eine Zigarette mit ihm – wie früher.
Tue das was DU für richtig hälst und nicht was man(n) macht oder was DIE LEUTE erwarten.
Wenn ich Baletttänzer währe und mein Vater währe stolz auf mich gewesen, ich würd im Tütü zum Grab gehen wenn es MIR gut tut.
Rauche, Weine, Schimpfe und hadere mit Gott.
Setz Dich mit einer Weinflasche an’s Grab trink ein Glass und schütte das andere über die Blumen.
In Deiner situation gibt es nur zwei wichtige Menschen dem einen ist es egal und dem anderen kann es soviel helfen.
Glückauf
Thomas
Man lebt in seinen Kindern weiter, und welche zu haben, sie aufwachsen zu sehen und irgendwann sterben zu dürfen im Bewusstsein dass man den Kindern einen guten Start ins Leben gegeben hat ist doch ein gelungener Abschluss.
Verrückt wäre es dem Vater nicht zu gedenken, und da man in seinen Kindern weiterlebt, raucht die Zigarre ja praktisch er 🙂
Ich bestelle den Block jetzt ab. Erst gestern dieses gesundheitsschädliche Geschreibsel über den Nikotinkonsum und heute werden die Leutz animiert nikotinbelastete (Pflanzengift!!!) Kippen hinter die Grabsteine zu legen.
Gehts noch?
Stimmt, das Geschreibsel gestern war schon sehr gesundheitsschädlich – in der Zeit, die man mit dem Lesen des Textes verbrachte, hätte man ja auch joggen können.
Ansonsten empfehle ich mal, die letzten vier Buchstaben, die da oben am Browserfensterrand in dunklem rot mit schwarzer Umrandung erscheinen, genau zu betrachten.
Jetzt drehen sie völlig ab…
Was ist eigentlich los mit solchen Leuten?
Wie schaffen die es, ihr Leben halbwegs vernünftig auf die Reihe zu kriegen, wenn sie selbst bei so einfachen Fragen fremde Hilfe benötigen?
@5
richtig so, bestell den „block“ ab!
Ohne dich ist hier jeder besser dran.
@5
Darauf musste ich Tom erst einmal was in die Kaffeetasse tun.
Nicht dass er ob der nun ausfallenden reichlichen Werbeklicks darben muss *lacht*
Solche Rituale helfen den Angehörigen durchaus und von unserer Seite spricht nichts dagegen, wenn Angehörige dem Verstorbenen etwas mit auf die „Reise“ geben, das hats ja schon im Altertum gegeben und ist damit nichts neues.
Wir raten nur von einigen bestimmten Beigaben ab, wenn es eine Feuerbestattung gibt, aber bei einer Erdbestattung ist das alles kein Thema.
Von der Flasche Bier, über eine besondere Flasche Sekt, oder Schnaps über ne Schachtel Zigaretten mit Feuerzeug, Briefe, Photos, gravierte Steine usw. ist uns schon so einiges untergekommen und wir sehen zu, das wir dahingehend alle Wünsche erfüllen. Bis jetzt war noch nichts dabei, was nicht möglich war.
@Lorian Keine Angst, ich habe die Intention voll erkannt. Ich wollte nur erwähnen, dass Nikotin für Pflanzen nicht giftig ist. Sorgen muss man sich nur machen, wenn auf dem Grabstein ein Warnhinweis eingemeisselt wird. „Das Verweilen auf diesem Friedhof kann zum Tod führen.“
Abgesehen davon finde ich die Idee des „gemeinschaftlichen“ Rauchens garnicht absurd. Andere Leute unterhalten sich; in Mexiko geht es einmal jährlich sogar zum Picknick mit den Toten.
Da da hab ich was los getreten mit meiner Frage.
Übrigens ist der Tag vergangen ohne das ich am Grab eine seiner Zigarren angesteckt habe.
Es hatt geschüttet wie beim Weltuntergang. Aber ich war da.
Ich bin jahrelang Silvester ans Grab meines Mannes gegangen und hab mit ihm zusammen eine Flasche Bier geleert. Ihm hat´s nicht geschadet und mir ging es hinterher auch nicht schlechter.
Ich kannte einen Fall da wurde jedes Jahr zum Todestag ein Bier am Grab getrunken. Ein „Tannenzäpfle“. Der Verstorbene bekam auch eins (bzw. die Grabbepflanzung). Dieses Ritual wird nicht mehr durchgeführt, da der Initiator mittlerweile auch verstorben ist.
Ich rauche bei jedem Besuch des Familiengrabes in Ruhe eine Zigarette.
Und das Rauchen ist auf dem Friedhof verboten – aber es soll mal einer wagen etwas zu sagen…………………………
Mein Vater mochte sehr gerne 43, den spanischen Likör (der gerade bei coolen jungen Leuten ein Comeback mit Milch erfährt). Ich hab ihm eine kleine Flasche davon übers Grab geschüttet.
Solche Rituale mag ich und ich finde sie wichtig. Und solange sich das Ganze auf das einzelne Grab beschränkt und andere nicht beeinträchtigt oder Dinge kaputtmacht, geht das meiner Meinung nach auch niemanden was an.
Mein Vater liebte seit seiner Kinderzeit die erzgebirgischen Räuchermännchen. Erst später, als das Geld nicht mehr so knapp war, legte er sich eine recht stattliche Sammlung dieser Männchen zu und hatte jedes Jahr zur Weihnachtszeit einen großen Spaß, sie aus allen Löchern qualmen zu lassen.
Daher rauche ich am Grab meines Vaters nicht selbst, sondern stelle ihm zur Weihnachtszeit ein Räuchermännchen hin und lass es rauchen. Immer wenn ich vorbei komme, zünde ich neue Räucherhütchen an (immer zwei auf einmal, damit man auch im Freien etwas davon riecht)
Und solange sich die Nachbarn nicht über die Rauchbelästigung beschweren 😉 (ich weiß gar nicht, ob bei uns auf dem Friedhof rauchen erlaubt ist) werde ich das (wohl eher für mich) auch weiter machen.
Das erinnert mich an die japanischen (buddhistischen?) Bräuche an den Gräbern: Erst wird das Grab ausgiebig gereinigt (also mit Wasser übergossen und eventuell der Grabstein abgeschrubbt) und dann wird eine Handvoll Räucherstäbchen angezündet und auf den dafür vorgesehen Teller auf der Grabplatte gelegt. Und dann wird häufig ein Bier und was zu Essen ausgepackt (das was der Verstorbene halt mochte) und dort abgestellt. Dieses ausführliche Vorgehen passiert natürlich nicht so häufig, da die Gräber mitunter doch recht weit vom Wohnort entfernt sind. Aber einmal im Jahr wird das wohl mind. gemacht.
In einer japanischen Familie habe ich es auch erlebt, dass jeden Tag vor das Bild des verstorbenen Großvaters eine Trinkschale frischgebrühten grünen Tees gestellt wurde. Der war schon Jahre tot und sie machten das seitdem jeden Tag! (Macht auch nicht jede japanische Familie.) Fand ich einen sehr schönen Brauch.
Hmm, das erinnert mich an den Jahrebeginn. Als mein Opa gestorben ist waren bis auf meine Mutter alle in der Familie erstmal recht „kopflos“ so das wir uns hauptsächlich um alles gekümmert haben. Daher hatte ich in dieser Zeit gar nicht viel Zeit über alles nachzudenken. Nach dem Leichenschmaus bin ich dann nochmal allein zum Friedhof zurück habe mich an das Grab meines Opas gesetzt eine halbe geraucht und die andere hälfte ins „Kopfende“ des Grabes gesteckt. Klingt vllt bekloppt und sah für vorbeigehende Menschen vllt auch doof aus, aber es war mir egal. Denn in diesem Moment konnte ich das erste mal weinen, musste aber in dem Moment als ich auf das Grab mit der glimmenden Zigarette schaute doch wieder ein wenig lächeln – denn ich wusste meinen Humor hab ich zu einem nicht kleinen Teil von meinem Opa geerbt und war mir sicher er würde in dem Moment auch grad lächeln und „sich über die Kippe freuen“. LG Stefan Mit kurzen Worten, wenn es Dir gefällt und Du denkst Deinem Vater würde das… Weiterlesen »
Als der Dorfarzt im Nachbarort beerdigt wurde, haben seine Freunde vom örtlichen Honoratiorenstammtisch Kölschstängchen ins Grab geleert, statt Erde oder Blumen hineinzuwerfen. Der Pfarrer war auch dabei, scheint also o.k. zu sein (jedenfalls im Großraum Köln, wo man auch im Karnevalskostümm der letzten Session beerdigt werden kann).